Die nachteile der neuen EU-Erweiterung

EU-Erweiterung: 60.000 Gesetzesbrecher könnten wieder einreisen
Die Möglichkeit zur Einreise ins gesamte EU-Gebiet erhalten über 60 000 erfasste Gesetzesbrecher aus den Beitrittsstaaten aufgrund der EU-Erweiterung am 1. Mai.
Für die Straftäter sei die Verweigerung zur Einreise in die bisherigen EU-Staaten gestrichen worden.
Das Bundesinnenministerium bestätigte der «Bild», dass die Löschung aller diesbezüglichen Datensätze zur Einreisesperre der Straftäter im Schengener Informationssystem gegen Ende April vorgenommen wurde.
Quelle: de.news.yahoo.com

also abgeschoben Straftäter sind jetzt wieder ehrenwerte Bürger?
Grüße
Raimund

Guten Abend, Raimund!

Ohne Frage wird man das Haar in der Suppe finden, vielleicht sogar ganze Bündel. Trotzdem kann ich mich des Eindrucks kleinkarierter Kritik nicht erwehren.

Europa - das ist die Geschichte fürchterlicher Kriege. Unsere Großeltern faselten noch etwas von Erbfeindschaften. Ja, tatsächlich; an solchen Blödsinn glaubten etliche Millionen Menschen über viele Generationen! Noch vor 15 Jahren war Europa kein besonders sicherer und friedlicher Ort. Riesige Armeen standen sich direkt gegenüber. Für den größten Teil unserer Wirtschaft war am Eisernen Vorhang quer durch Europa Schluß.

Heute können wir von stabilem Frieden ausgehen. Dazu ein riesiges Gebiet mit freiem Handel ohne bürokratische Hemmnisse. Wer je in ein Nicht-EU-Land exportierte, weiß den Unterschied zu schätzen. Die Freiheit, in der sich auch Menschen frei bewegen können, hat natürlich ihre Kehrseite. Frieden, Freiheit, Freizügigkeit und freier Handel - im Vergleich dazu finde ich die Kritikpunkte geradezu lächerlich geringwertig. Schließlich noch einen gewichtiger Punkt: Umweltschutz! Die Beitrittsländer sind gezwungen, auch im Umweltschutz EU-Standards einzuhalten.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,
mein Posting soolte keine kritik an einer Erweiterung sein (obwohl ich nicht so recht glücklich bin, über dieses Tempo, das hier vorgelegt wird).
Es ging einzig um die Kriminellen.

Grüße
Raikund

Hallo Raimund,

was soll mit den Kriminellen schon sein: Z. B. die Polen werden ihre helle Freude an deutschen Kriminellen, halbseidenen Typen und hochnäsigen Arschlöchern haben und umgekehrt sieht es wohl sehr ähnlich aus.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

noch schlimmer!!! Sie können sogar völlig ungestraft von Bayern nach Baden-Württemberg reisen :frowning:(

Ciao
Kaj

Hallo Wolfgang,

für den Abbau bürokratischer Handelshemmnisse ist ein Verzicht auf Hoheitsrechte nicht nötig.
Ein souveränes Deutschland wäre heutzutage kein Kriegsgrund mehr.

Mit herzlichem Gruß

Wolfgang Berger

Hallo Raimund,

die Diskussion über angebliche und/oder tatsächliche Straftäter aus anderen Ländern ist leider einer der unseriösen Teile der Diskussion zur EU-Erweiterung. Hierbei wird übersehen, dass nicht nur mögliche Straftäter nach DE einreisen, sondern dass auch genug Deutsche sich in andere EU-Länder absetzen können.

Dies ist eine Scheindiskussion. Beckstein und Schily wollen den überwachten Bürger. Deshalb sehen sie an jeder Hausecke einen Täter. Andere geben den Ausländern schuld, wenn sie arbeitslos sind oder wenn deutsche Firmen ins Ausland gehen.

Gut, ich akzeptiere, dass angesichts von Pisa manche Generation in unserem Land nur an sich denkt und Zusammenhänge der Wirtschaft ohnehin weder begreift noch jemals erkennen wird.

EU-Erweiterung: 60.000 Gesetzesbrecher könnten wieder
einreisen
Die Möglichkeit zur Einreise ins gesamte EU-Gebiet erhalten
über 60 000 erfasste Gesetzesbrecher aus den Beitrittsstaaten
aufgrund der EU-Erweiterung am 1. Mai.
Für die Straftäter sei die Verweigerung zur Einreise in die
bisherigen EU-Staaten gestrichen worden.
Das Bundesinnenministerium bestätigte der «Bild», dass die
Löschung aller diesbezüglichen Datensätze zur Einreisesperre
der Straftäter im Schengener Informationssystem gegen Ende
April vorgenommen wurde.
Quelle: de.news.yahoo.com

Was ist hier falsch. Es sind EU-Bürger und sie haben wie auch Deutsche jederzeit das Recht sich innerhalb der Grenzen Europas frei zu bewegen. Wer dies nicht wollte, hätte die EU insgesamt ablehnen müssen.

also abgeschoben Straftäter sind jetzt wieder ehrenwerte
Bürger?

Betrachte es mal nicht so eng. Sicher, es sind nicht nur "kleine Täter " dabei. Doch die Justiz in Europa wird derer sicher Herr werden. Da machen wir jene, die im Wirtschaftsbereich die Systeme in Europa schädigen mehr Sorge.

Im Übrigen hat jeder Täter einen Anspruch auf eine neue Chance. Es liegt bei ihm, ob er diese nutzt. Diese Chance muss man genauso wie man sie in DE gewissen Prominenten einräumt auch ein in einem anderen EU-Land wohnender Bürger haben. Wer dies nicht will, muss den Weg von Schily und Beckstein gehen.

Wer alle Menschen, ohne Ansehen der Person, ihrer Religion und ihrer Hautfarbe eine Chance geben will, muss Beckstein und Schily unter Kontrolle halten.

Gruss Günter

Hallo zusammen,
die Diskussionen zur EU-Erweiterung sind ja recht interessant.

für den Abbau bürokratischer Handelshemmnisse ist ein Verzicht
auf Hoheitsrechte nicht nötig.

Bisher hat noch kein Staat auf seine Hoheitsrechte verzichtet. Die EU ist von weder von der UNO noch von einem anderen Staat als souverän anerkannt worden. Es ist halt ein Staatenbund mit vornehmlich wirtschaftlichen Interessen. Das ist noch nicht mals einzigartig, in Nordamerika gibt es die NAFTA, es gibt die ASEAN-Länder etc. Viele der 10 am 01.05 beigetretenen Länder kommen ebenfalls aus einer Freihandelszone, den MOE-Ländern.

Eins ist mir aber in den ganzen Diskussionen (auch in denen weiter unten) aufgefallen. Nirgendwo wird erwähnt, dass Wandel auch Fortschritt bedeutet, sonst wären wir noch in der Steinzeit…

Ein souveränes Deutschland wäre heutzutage kein Kriegsgrund
mehr.

Was ist denn heute noch ein Kriegsgrund?? Eigentlich sollten wir mittlerweile so zivilisiert sein, dass sich Konflikte auch anders lösen lassen, als damals auf dem Schulhof :wink:)

War eigentlich die Diskussion 1995 als Österreich, Finnland und Schweden EU-Mitglied wurden ähnlich??

Gruss,
Julia

Bisher hat noch kein Staat auf seine Hoheitsrechte verzichtet.
Die EU ist von weder von der UNO noch von einem anderen Staat
als souverän anerkannt worden.

Als Souverän kann ich Bürgern eines anderen Staates verweigern, sich in meinem Land niederzulassen, ich kann es ihnen aber auch erlauben, diese Erlaubnis unter Bedingungen stellen, mit Privilegien unterstützen und auch wieder zurücknehmen. Gleiches gilt für Zölle und Handelshemmnisse. Das sind Hoheitsrechte.
Wenn ich als Souverän auf diese Rechte verzichte, dann ist das gut für die anderen, nicht für mein Volk.
Man kommt nicht besser zum Ziel, wenn man die Bremsbeläge herausnimmt.

Ein souveränes Deutschland wäre heutzutage kein Kriegsgrund
mehr.

Was ist denn heute noch ein Kriegsgrund?? Eigentlich sollten
wir mittlerweile so zivilisiert sein, dass sich Konflikte auch
anders lösen lassen, als damals auf dem Schulhof :wink:)

Das will ich hoffen! Dann sollte allerdings auch das ausländische Militär vollständig abrücken, und es sollte der Propagandakrieg beendet werden.

Mit herzlichem Gruß,

Wolfgang Berger

Vorteile der neuen EU-Erweiterung
hallo raimund.

bei allen gedanken zu eventuellen nachteilen, sollte man die sich gebenen vorteile nicht übersehen. nicht erst seit 01.5. diesen jahres arbeiten behörden wie polizei und zoll grenzübergreifend, das ist schon seit 92 so und wird sicher noch forciert. die „ostländer“, die jetzt beigetreten sind, haben ihre grenzen nach osten weitgehend zugemacht, das kommt reinen zuwanderungsländern wie deutschland oder österreich zugute (ist mittlerweile schon merkbar). zudem können viele unternehmen arbeitnehmer in diesen ländern finden, die arbeiten zu löhnen ausführen, zu denen ein einheimischer oft nicht bereit ist (nur sollte dann niemand schreien, diese leute nehmen uns die jobs weg!). und: ich kann nach slowenien oder polen gehen, dort arbeiten, für weniger geld wie in deutschland oder österreich, und es geht mir dort dennoch besser wie in der heimat.

es ist nicht alles schlecht, was schlechtgeredet wird, es gibt vieles, was noch nicht stimmt, aber sollten wir nicht optimistisch nach vorn schauen, zumindest was europa angeht?

CIAo

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Hallo Wolfgang !

Wenn ich als Souverän auf diese Rechte verzichte, dann ist das
gut für die anderen, nicht für mein Volk.

Und was spricht dagegen, solche nationalstaatlichen Rechte teilweise an die EU abzutreten? Als nationalstaatlich aufgesplittertes Europa sind wir nicht nur knöcheltief im Blut gestanden, sondern geradezu darin geschwommen.

Man kommt nicht besser zum Ziel, wenn man die Bremsbeläge
herausnimmt.

Man kommt nicht besser zum Ziel, wenn man das Gaspedal rausnimmt.

Ein souveränes Deutschland wäre heutzutage kein Kriegsgrund
mehr.

Auch ein Deutschland, das Rechte an die EU abgibt, nicht.

Das will ich hoffen! Dann sollte allerdings auch das
ausländische Militär vollständig abrücken, und es sollte der
Propagandakrieg beendet werden.

Das halte ich für reines Wunschdenken: Hetze, Propaganda und Agitation wirds geben, solange es Menschen gibt.

@Julia: Nein, beim Beitritt Finnlands, Schwedens und Österreichs gabs diese Diskussionen nicht, natürlich nicht.
*Ironie, uuund an*
Waren ja auch keine slawischen Staaten dabei.
*Ironie, uuund aus*

Mit herzlichem Gruß,
Wolfgang Berger

mit vernunftmäßigem Gruß
Wolkenstein

Hallo Raimund!

EU-Erweiterung: 60.000 Gesetzesbrecher könnten wieder
einreisen

Das konnten die bislang auch schon. Grenzen waren und sind ganz selten Hindernisse für Kriminelle.

Die Möglichkeit zur Einreise ins gesamte EU-Gebiet erhalten
über 60 000 erfasste Gesetzesbrecher aus den Beitrittsstaaten
aufgrund der EU-Erweiterung am 1. Mai.

Die Einreise-Möglichkeit hing bislang halt stark von der Qualität ihrer gefälschten Pässe ab. Und, glaub mir, die haben talentierte Passfälscher.

Für die Straftäter sei die Verweigerung zur Einreise in die
bisherigen EU-Staaten gestrichen worden.
Das Bundesinnenministerium bestätigte der «Bild», dass die
Löschung aller diesbezüglichen Datensätze zur Einreisesperre
der Straftäter im Schengener Informationssystem gegen Ende
April vorgenommen wurde.
Quelle: de.news.yahoo.com

Und was spricht gegen eine staatenübergreifende Zusammenarbeit der Polizei? Da könnt sie sich doch am organisierten Verbrechen glatt ein Beispiel nehmen.

also abgeschoben Straftäter sind jetzt wieder ehrenwerte
Bürger?

Quatsch, oder sind deutsche Straftäter ehrenwerte Bürger?

Grüße
Raimund

die Grüße zurück
Wolkenstein

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