Hallo Raimund,
die Diskussion über angebliche und/oder tatsächliche Straftäter aus anderen Ländern ist leider einer der unseriösen Teile der Diskussion zur EU-Erweiterung. Hierbei wird übersehen, dass nicht nur mögliche Straftäter nach DE einreisen, sondern dass auch genug Deutsche sich in andere EU-Länder absetzen können.
Dies ist eine Scheindiskussion. Beckstein und Schily wollen den überwachten Bürger. Deshalb sehen sie an jeder Hausecke einen Täter. Andere geben den Ausländern schuld, wenn sie arbeitslos sind oder wenn deutsche Firmen ins Ausland gehen.
Gut, ich akzeptiere, dass angesichts von Pisa manche Generation in unserem Land nur an sich denkt und Zusammenhänge der Wirtschaft ohnehin weder begreift noch jemals erkennen wird.
EU-Erweiterung: 60.000 Gesetzesbrecher könnten wieder
einreisen
Die Möglichkeit zur Einreise ins gesamte EU-Gebiet erhalten
über 60 000 erfasste Gesetzesbrecher aus den Beitrittsstaaten
aufgrund der EU-Erweiterung am 1. Mai.
Für die Straftäter sei die Verweigerung zur Einreise in die
bisherigen EU-Staaten gestrichen worden.
Das Bundesinnenministerium bestätigte der «Bild», dass die
Löschung aller diesbezüglichen Datensätze zur Einreisesperre
der Straftäter im Schengener Informationssystem gegen Ende
April vorgenommen wurde.
Quelle: de.news.yahoo.com
Was ist hier falsch. Es sind EU-Bürger und sie haben wie auch Deutsche jederzeit das Recht sich innerhalb der Grenzen Europas frei zu bewegen. Wer dies nicht wollte, hätte die EU insgesamt ablehnen müssen.
also abgeschoben Straftäter sind jetzt wieder ehrenwerte
Bürger?
Betrachte es mal nicht so eng. Sicher, es sind nicht nur "kleine Täter " dabei. Doch die Justiz in Europa wird derer sicher Herr werden. Da machen wir jene, die im Wirtschaftsbereich die Systeme in Europa schädigen mehr Sorge.
Im Übrigen hat jeder Täter einen Anspruch auf eine neue Chance. Es liegt bei ihm, ob er diese nutzt. Diese Chance muss man genauso wie man sie in DE gewissen Prominenten einräumt auch ein in einem anderen EU-Land wohnender Bürger haben. Wer dies nicht will, muss den Weg von Schily und Beckstein gehen.
Wer alle Menschen, ohne Ansehen der Person, ihrer Religion und ihrer Hautfarbe eine Chance geben will, muss Beckstein und Schily unter Kontrolle halten.
Gruss Günter