Hi,
Unfair und ignorant hält sich die Nato zurück, als Rebellentruppen der UCK in Mazedonien einfallen und die Stadt Tetovo beschiessen.
Im Kosovo-Krieg hat Mazedonien selbstlos über 300.000 Albaner, die auf der Flucht vor den Serben waren, aufgenommen und bis an den Rand ihrer eigenen Existenz versorgt.
Jetzt paktieren genau diese Albaner innerhalb von Mazedonien mit den UCK-Rebellen, um ein Groß-Albanien zu schaffen.
Die KFor-Truppen, besonders die Deutschen, haben es versäumt, die Verbrecherbanden zu entwaffnen, im Gegenteil, sie haben riesige Waffentransporte und Truppenbewegungen nicht verhindert und dadurch den jetzigen Krieg begünstigt, wenn nicht sogar gefördert.
Und jetzt ziehen sich die Deutschen zurück, anstatt den braven Mazedoniern zu helfen, die in ihrem kleinen Staat bisher vorgelebt haben, dass eine multikulturelle Gesellschaft machbar ist. Mazedonien hat immer fest zu Europa und zur Nato gestanden.
Gruß,
francesco
Bälle flachhalten
Hi Francesco,
Ich glaube nicht, daß es sinnvoll ist, gleich fett in den Konflikt einzusteigen. Abwarten. Milit. Unterstützung macht Diplomatie schwieriger, wenn nicht unmöglich.
Daß die Entwaffnung der UCK nicht mit mehr Nachdruck durchgeführt wurde, ist allerdings ein großer Fehler.
Aber die Praxis… siehe IRA… .
doch wird hier keine Änderung kommen: es kann kein Geld verdient werden!
Also lässt man es eine zeitlang kochen, bis es ein Brand wird. Dann endlich kann Geschäft gemnacht werden. So machte man es auch im Kosovo.
Grüße
Raimund
andere meinung
doch wird hier keine Änderung kommen: es kann kein Geld
verdient werden!
Also lässt man es eine zeitlang kochen, bis es ein Brand wird.
Dann endlich kann Geschäft gemnacht werden. So machte man es
auch im Kosovo.
hi raimund,
ich denke, wenn es zu einem brand wird, dann schreitet auch die un und die nato zur hilfe. solange ist es ein innerpolitisches problem mazedoniens. die derzeitige situation mit serbien und dem kosovo zu vergleichen, erscheint mir fehl am platze. mazedonien ist derzeit auf dem besten wege, das problem allein zu lösen. die nato kann nicht jedesmal einschreiten, wenn irgenwo eine handvoll bewaffnete „spinner“ für ein eigenes ziel kämpfen. die länder da unten müssen lernen, mit ihren problemen selber klar zu kommen. krisenherde gab es und wird es immer geben auf dem balkan. jedes land da unten weiss das, und weiss auch, dass es immer wieder zu konflikten kommen wird.
CIAo
ok, Du hast Recht! Besonders mit den Spinnern. Doch auch das ist richtig: dass geschlampt wurde bei der UCK. Jeder, der sich Waffen besorgt, tut das, um sie anzuwenden. Doch das solte man den Kosovanern verwehren. Hier wurde ein gravierender Fehler gemacht. Und es wäre gut, wenn die Nato oder UN ein Machtwort sprechen würde.
Besonders, wenn deren Soldaten beschossen werden.
Grüße
Raimund
hier stimmt ich dir zu
ok, Du hast Recht! Besonders mit den Spinnern. Doch auch das
ist richtig: dass geschlampt wurde bei der UCK. Jeder, der
sich Waffen besorgt, tut das, um sie anzuwenden. Doch das
solte man den Kosovanern verwehren. Hier wurde ein
gravierender Fehler gemacht.
das durchgreifen der un-truppen bei der entwaffnung der uck ist und war erbärmlich, keine frage
Besonders, wenn deren Soldaten beschossen werden.
das verhalten der betreffenden länder bzw. deren verantwortlichen (verteidigungsminister) sehe ich auch als versagen. somit machen sich die truppen nur noch unglaubwürdiger und angreifbarer für den gegner, weil dieser nu weis, es wird eh nicht reagiert.
dennoch: fremde hilfe von aussen ist nicht unbedingt die beste lösung, ein land was sich selbst helfen kann, zeugt von stabilität und zielstrebigkeit. und mazedonien ist im moment das beispiel dafür.
CIAo
Wieso ? …passt doch alles!
Die NATO hat sich schon von der UCK einseitig in den Kosovo Krieg ziehen lassen. Anschliessend hat sie die UCK nicht entwaffnet, also unternimmt sie jetzt folgerichtig auch nichts gegen die UCK. Nur leider erwischts diesmal einen „Freund“. Bin ich mal gespannt, ob unser Bundesverteidigungsschwafler diesmal wieder Märchen erzählt.
Sigi
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Lässt sie nicht…
Wieso ? …passt doch alles!
Die NATO hat sich schon von der UCK einseitig in den Kosovo
Krieg ziehen lassen.
Moment mal: die ganze Scheisse begann mit den Maßnahmen der Serbischen Regierung im Kosovo.
Anschliessend hat sie die UCK nicht
entwaffnet,
Offensichtlich haben die meisten UCK-Kämpfer ihre Musketen abgegeben, bzw haben keine Lust mehr zum Kämpfen. Ansonsten wäre die Militäraktion der mazedonischen Armee nicht so reibungslos verlaufen.:
also unternimmt sie jetzt folgerichtig auch nichts
gegen die UCK.
Was hab ich heute gelesen: Deutsche KFOR-Truppen nehmen 60 UCK-Kämpfer fest… Aber Sie tun nichts… natürlich…
Das Truppen aus Tetovo abgezogen werdn, ist logisch, denn dabei handelt es sich überwiegend nicht um Kampftruppen, sondern um logistische Einheiten. Wurden nicht erst Fallschirmjäger nach Tetovo verlegt?
Nur leider erwischts diesmal einen „Freund“.
Bin ich mal gespannt, ob unser Bundesverteidigungsschwafler
diesmal wieder Märchen erzählt.
Der muss keine Märchen erzählen. Es hat den Anschein, das die ganze Sache derzeit für Mazedonien ein Polizeiproblem ist. Den jetzt in Mazedonien operierenden Albanern fehlt das Hinterland, und damit die sichere Rückzugsmöglichkeit. Solange die albanische Bevölkerung in Mazedonien nicht mitzieht, wird die Regierung das in den Griff kriegen.
Gruss
Mike
Wieso ? …passt doch alles!
Die NATO hat sich schon von der UCK einseitig in den Kosovo
Krieg ziehen lassen.Moment mal: die ganze Scheisse begann mit den Maßnahmen der
Serbischen Regierung im Kosovo.
Natürlich begann alles schon vor mind. 30 Jahren, durch die Behandlung des Kosovo durch die Jugoslavische Regierung. Aber klar ist inzwischen auch, dass es keine serbischen KZ’s im Kosovo gab (du erinnerst dich?..Originalton Scharping) und auch die angeblichen Massaker, die zum Krieg der NATO gegen Jugoslavien führten, nicht. Viele Aktionen der Serben waren von der UCK provoziert, um die NATO zu einem Eingreifen zu bringen.
Anschliessend hat sie die UCK nicht
entwaffnet,Offensichtlich haben die meisten UCK-Kämpfer ihre Musketen
abgegeben, bzw haben keine Lust mehr zum Kämpfen. Ansonsten
wäre die Militäraktion der mazedonischen Armee nicht so
reibungslos verlaufen.
Ich glaube nicht, dass dieser Überfall auf Tetovo als finale Massnahme der UCK gedacht ist, aber sie reiht sich ein in die Provokationsstrategie der UCK.
also unternimmt sie jetzt folgerichtig auch nichts
gegen die UCK.Was hab ich heute gelesen: Deutsche KFOR-Truppen nehmen 60
UCK-Kämpfer fest… Aber Sie tun nichts… natürlich…
Das Truppen aus Tetovo abgezogen werdn, ist logisch, denn
dabei handelt es sich überwiegend nicht um Kampftruppen,
sondern um logistische Einheiten. Wurden nicht erst
Fallschirmjäger nach Tetovo verlegt?
Mir geht es nicht darum, dass jetzt die Bundeswehr ausrückt, um die UCK niederzumachen. Es geht darum, dass in der allgemeinen Serbenhatz schlicht und ergreifend nicht zur Kenntnis genommen wurde, dass die UCK viele Aktionen provoziert hat. Wenn die NATO schon mit Krieg Frieden schaffen will, dann muss sie beide Seiten mit der gleichen Konsequenz behandeln. Wenn die NATO schon bisher die UCK (angeblich) entwaffnet hat, warum wird dann erst jetzt festgestellt, dass man Waffenlieferungen an die UCK unterbinden muss?
Nur leider erwischts diesmal einen „Freund“.
Bin ich mal gespannt, ob unser Bundesverteidigungsschwafler
diesmal wieder Märchen erzählt.Der muss keine Märchen erzählen. Es hat den Anschein, das die
ganze Sache derzeit für Mazedonien ein Polizeiproblem ist. Den
jetzt in Mazedonien operierenden Albanern fehlt das
Hinterland, und damit die sichere Rückzugsmöglichkeit. Solange
die albanische Bevölkerung in Mazedonien nicht mitzieht, wird
die Regierung das in den Griff kriegen.
Davon gehe ich auch aus, aber diese Aktion der UCK zeigt ganz deutlich, dass es sich hier um Terroristen handelt. Ich würde mir deshalb schon deutlichere Worte erwarten, wo der Scharping doch sonst mit (wie sich nun rausstellte unbewiesenen) Terrorismus-, KZ- und Massakervorwürfen, die an die alte Serbische Regierung gerichtet waren nicht so sparsam war.
Gruss
Sigi