Die NATO

…übernimmt in den Augen Vieler zunehmlich eine weltpolizeiliche Rolle. Wie die UNO ist auch die NATO ein
Kind des zweiten Weltkrieges und wurde in der Schule des
Kalten Krieges großgezogen. Aktionen, wie die Angriffe auf
Serbien, die den serbischen Diktator erst nach zig Tagen in
die Knie zwingen konnten, lassen leicht einen Mangel an Effektivität in kleinen Konflikten erkennen. Das Können scheint noch immer im „Weltkriegsmanagement“ zu liegen. Zeigt die NATO ausreichendes Engagement, sich den neuen Herausforderungen zu stellen, oder werden hier neue, notwendige Strategiemodelle, die veränderten Bedrohungsszenarien gewidmet sein sollten, sträflich vernachlässigt?

Gruss, tigger

Zu was die Nato sich selber qualifiziert hat, wissen wir seit den durch niemanden Zuständigen authorisierten Bombenangriff auf ein Nicht-NATO-Mitgliedsland, welches auch gerade kein NATO-Mitgliedsland angegriffen hat. Einsätze out-of-area.
Da Du gleichzeitig hier den Oberbonzen abzugeben scheinst, kann ich, ohne von Dir gemaßregelt zu werden, leider nicht diese Art von Raids als das qualifizieren, was sie sind.
Ich sage schlicht und einfach dazu nur: Die NATO hat einen unprovozierten Angriffskrieg geführt. Damit hat sie der eigenen Charta widersprochen. Und jedes Mitglied der NATO, welches diesem Angriffskrieg nicht Einhalt gebot, hat sich damit qualifiziert als Angreifer, als …
Die NATO war einmal als Friedensgemeinschaft gedacht und öffentlich vorgestellt worden. Die Geschäftsbasis ist verlassen worden, mit dem Krieg in Jugoslawien 99 und somit darf das jeder eigentlich laut sagen - und sich von diesem Verein fernhalten, wenn er eines Tages für diese Tat nicht kriegsvölkerrechtlich abgesichert >mitgehangen