Ja Nicki,
Gerard Menuhin bewunderte sie deshalb auch bereits:
Menuhin und wie er die Welt sieht
Jetzt ist es gewiss:
Angela Merkel ist die größte Staatsfrau aller Zeiten!
Die Ereignisse der letzten Monate haben eines klar gemacht: Unsere Bundeskanzlerin überragt die Weltbühne wie einst der Koloss von Rhodos die griechische Insel. Wer das bisher nicht wahrhaben wollte, ist spätestens jetzt widerlegt. Ende Mai nämlich löste sie auch noch ihre Wahlkampfzusage ein, sich gegen eine EU-Mitgliedschaft der Türkei einzusetzen und allenfalls eine privilegierte Partnerschaft der Türkei mit Europa zulassen zu wollen. Sie hat dieses Versprechen in so vollendeter Form wahrgemacht, dass die Zeitungen die Berichte über den Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan in Berlin unter die Überschrift stellten: „Merkel sichert Türkei Vollmitgliedschaft zu“: „Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat der Türkei zugesichert, die Beitritts-Verhandlungen konstruktiv zu begleiten und Verträge einzuhalten.“ Kritiker verweist Merkel feinsinnig – noch eine gute Eigenschaft – auf den Unterschied ihrer Haltung als CDU-Vorsitzende und derjenigen als Bundeskanzlerin. Welche bewundernswerte Fähigkeit zu differenzieren! Und wie fleißig sie ihre Hausaufgaben nach dem letzten Besuch bei Bush erledigt hat!
Und da sind ja noch weitere Triumphe, die Merkel als größte Staatsfrau aller Zeiten ausweisen: Zum einen hat sie die Probleme Europas gelöst, indem sie der EU auf Kosten Deutschlands zusätzliche Milliarden Euro gegeben hat. Polen als beliebtester Nachbar und ständiger Verehrer Deutschlands erhielt 100 Millionen Euro, auf die die eigentlich vorgesehenen Nutznießer in Mitteldeutschland sicher gerne verzichtet haben. Aber Merkels Großzügigkeit kennt keine Grenzen. So bekommt auch Israel (das ja sozusagen beinahe ein Teil Europas ist, mehr oder weniger) zwei neue U-Boote. Schön, dass die Boote in der Lage sind, Atomwaffen zu tragen, damit Israel den Weltfrieden noch effektiver sichern kann!
Dann löste Frau Merkel die Probleme Afrikas, indem sie den Einsatz der Bundeswehr im Kongo bewilligte. Als Nächstes hat sie Arbeitslosigkeit und Armut gebannt, indem sie den Kombilohn vorschlug. Und schließlich hat sie den gelehrten Präsidenten Amerikas mit ihrem weiblichen Zauber um den Finger gewickelt und ihn dazu gebracht, ihr aus der Hand zu fressen. Mehr oder weniger.
Ihre nächste erstaunliche Heldentat war, dass sie das Gleichgewicht zwischen allen Deutschen herstellte, indem sie die Reichensteuer bei Reduzierung der Pendlerpauschale auf den Weg gebracht und das Rentenalter um zwei Jahre heraufgesetzt hat. Vergessen wir auch nicht die durch ihre Weisheit geschaffene Möglichkeit, dem deutschen Bürger nächstes Jahr gleichmäßig erhöhte Preise beim Einkaufen zu präsentieren!
Aber all das verblasst neben der außerordentlichen Art, wie sie die Stimmung der Nation in dieser dunklen Stunde hob. Noch ungeborene Generationen werden schauern vor ihrer Redekunst, die einem großen Redner ebenbürtig ist, dessen Name mir leider entfallen ist. Da spricht deutscher Geist, gepaart mit Kämpfertum. Hören Sie selbst: „Ich habe in meiner Regierungserklärung davon gesprochen, dass wir in kleinen Schritten vorangehen sollten, immer unter dem Motto, wieder ein Stück mehr Freiheit zu wagen.“ Fabelhaft!
Wir dürfen davon überzeugt sein, dass nur Frau Merkel in der Lage ist, Deutschland zu retten. Oder wie sie es selbst zu formulieren pflegt: die „wesentlichen Probleme dieses Landes zu lösen“. Frau Merkel hat bewiesen, dass sie für alle Schwierigkeiten Deutschlands die richtige Lösung hat. Ein Alptraum, wenn es Sie nicht gäbe, Frau Bundeskanzlerin, Sie, die größte Staatsfrau, die je gelebt hat. Was würden wir ohne Sie machen? Wir wären verlassen in einer dunklen Welt, auf der Terroristen ihr Unwesen trieben und die Kongolesen sich einen endlosen Burgerkrieg leisteten, auf der die Eisberge schmölzen und die franzosischen Bauern enorme Summen von den deutschen Steuerzahlern bekämen…
Gerard Menuhin
Quelle: http://www.gerard-menuhin.de/Kolumne/Angela_Merkel.html
Gute Unterhaltung!
sine
Ja Nicki,
das Menuhin bewunderte sie deshalb auch bereits: