Die wahre Wahrheit über den 1. April.Vielleicht schickt Ihr ja heute jemanden in den 1. April? Oder ihr werdet heute in den April geschickt, vielleicht früher als ihr denkt.
Aber woher kommt dieser Brauch?Das Eulenspiegelinstitut in Innsbruck bringt jedes Jahr am 31. März die letzten Erkenntnisse über den 1. April in Umlauf.
Nach den neuesten Erkenntnissen geht der Brauch auf niemanden geringeren als Till Eulenspiegel, nach anderen Quellen Thyl Ulenspiegel zurück.
Er war nicht nur ein Mann mit unendlichem Humor, er war auch sehr gebildet, so auch in Astronomie.
In seiner Jugend ist er öfters nach Rom gereist, und traf dort zufällig Ugo Boncompagni, der bekanntlich später Papst Gregor XIII wurde.
Die beiden hatten nicht viel gemeinsam, Eulenspiegel war ein Freigeist und Scherzbold, Boncompagni stockkonservativ. Aber sie waren beide intelligent und gebildet und so fanden sie im jeweils anderen einen kongenialen Gesprächspartner.
Eulenspiegels Geburtstag war bekanntlich der 1. April, und so kam ihm eine Idee. Die Kalenderreform war ja längst überfällig und so überredete er Boncompagni sie dem damaligen Papst einzureden. Der 1. April sollte der erste Tag des neuen gregorianischen Kalenders werden.
Aber dieser hatte vor selbst Papst zu werden und die Kalenderreform einzuführen.
Und so nahm man im März 10 Tage aus dem Kalender und so folgte im Jahre 1582 auf den 22. März der 1. April. Als die Menschen das mitbekamen fühlten sie sich ‚in den April geschickt’
Till Eulenspiegel hat das leider nicht mehr erlebt. Er starb im Februar 1582 im damals biblischen Alter von 95 Jahren. Als er von der Reform hörte soll er gesagt haben: ‚Es ist vollbracht.’
Liebe Grüße
Herbie