Ja die gab es, weiss ich auch noch.
Was heute von nestle als rosa Schokolade angeboten wird ist ein chemisch aufbereitetes Lebensmittel und hat wenig mit dem rosa Produkt von früher zu tun.
Warum auch immer gibt es Gelüste, den Wikipedia- Artikel zu löschen, also nur für den, der mehr wissen will.
Ruby-Schokolade ist eine Schokoladenform[1], die von Schokoladenproduzenten aus von Barry Callebaut stammender Kuvertüre hergestellt wird und seit 2018 im Handel erhältlich ist. Der Herstellungsprozess wurde unter anderem mit in seinem Auftrag arbeitenden Wissenschaftlern der Jacobs University bereits seit 2012 entwickelt. Die Besonderheit liegt darin, dass die rote Färbung nicht auf den Zusatz von Farbstoffen, sondern auf die besondere Behandlung der Kakaobohnen selbst zurückgeht, bei der pflanzeneigene Pigmente chemisch behandelt werden.[2]
Der Hersteller nimmt für sich in Anspruch, mit der Sorte neben den drei Grundtypen von Schokolade (Milchschokolade, Dunkle- und Weiße Schokolade) eine vierte designt zu haben.[3][4] Nach der technischen Beschreibung des Herstellungsverfahrens ist es möglich, damit sowohl gewöhnliche wie auch Milchschokolade oder Weiße Schokolade mit einem rötlichen Farbton herzustellen.[5]
Die Sorte befand sich nach Darstellung des Herstellers seit 2004 in Entwicklung[6] und wurde im September 2017 in Shanghai erstmals vorgestellt.[7][8]
Der Geschmack wird als fruchtintensiv mit leicht sauren Noten beschrieben.[9][10][11] Die Schokolade, deren Rosa, laut Angaben des Herstellers ein natürliches Produkt ist, hat einen Kakaoanteil von mindestens 47,3 % (davon 32,5 % Kakaotrockenmasse), nebst einem Milchanteil von mindestens 26,3 % und Fettanteil von 35,9 %.[9] Für die Herstellung sind im Prinzip beliebige Kakaobohnen verwendbar (genannt werden die Sorten Forastero, Criollo oder Trinitario[5]) Die besondere Färbung beruht nicht auf der Kakaobohne, die verwendet wird, sondern auf der Säurebehandlung der Bohnen bei der Verarbeitung.
Für die Herstellung sind Kakaobohnen erforderlich, die einen Gehalt von mindestens 20 % und bis zu 60 % Polyphenole aufweisen. Barry Callebaut lässt diese Kakaobohnen in Brasilien, Ecuador und der Elfenbeinküste anbauen. Bei dem neuartigen Produktionsverfahren, für das im Jahr 2009 ein Patent erwirkt wurde,[12] wird eigenen Angaben zufolge keine Gentechnik eingesetzt.[13] Das registrierte Patent nennt ein Kakao-Derivat, das aus unfermentierten und mit Säure und Petrolether chemisch entfetteten Kakaobohnen, gewonnen wird.[14][15]
Es handelt sich um Kakaobutter mit Kakaopulver aus unfermentiertem Kakao.[16]
Laut Barry Callebaut kann die Ruby-Kuvertüre, die nur direkt an die Schokoladenproduzenten verkauft wird, in der Zutatenliste als Kakaomasse deklariert werden. Das Endprodukt darf in der EU Ruby-Schokolade genannt werden.[17] Für den Chief Innovation Officer von Barry Callebaut sind die Millenials (Generation Y) die Endverbraucher-Zielgruppe, die er auf ihren Bedarf an „hedonistischem Genuss“ reduziert.[18][19]