Hallo du alter Bayer;O))
Vorweg sollte ich vielleicht endlich mal bemerken, dass ich eigentlich nicht genau gegen das Zentralabi bin, sondern gegen die Dinge, die eventuell folgen SOLLEN.
Und natürlich bin ich auch dagegen, das Zentralabi einzuführen in dieses wackelige Bildungssystem in DEutschland.
Ich finde, dass sich zu erstmal einiges ändern müsste, damit man wirklich ideale Bedingungen bekommt für das Zentralabi!
Eigentlich geht es im Zentralabi ja auch nicht hauptsächlich um Elitäres DEnken, sondern lediglich um eine Vergleichsmöglichkeit (sicherlich kommt dann auch dazu, dass man dann nach Leistungen vermehrt schaut)
Hier ein kleiner Link, den ich sehr interessant finde die anderen funktionierten leider nihct, aber ich versuche noch mehr zu finden)
http://www.stadtelternrat-hannover.de/dgb.htm#np1710…
Wenn das Individualabitur (oder wie nennt man die andere
Seite?) auf individuelle Schwächen eingeht, ist dies nicht
zielführend.
Wieso nicht?
Ist es dann besser, diejenigen mit Schwächen auszusortieren?
Wenn ein Lehrer seine Klasse auf genau das trimmt, was er dann
am Ende auch als Abiaufgabe stellt und der Schnitt ist
schlechter als 1.1, dann kann man dieses System bzw. die
vorherige Ausbildung der Schüler vergessen.
Schön, aber leider haben nunmal nicht alle Schüler dieselben Lernvoraussetzungen. Bei einigen funktioniert der lernprozess schneller und bei anderen eben langsamer.
Da ist schon der erste Haken.
Durch derartige Winkelzüge hilft man auch den Schülern nicht,
denn das Abi ist die Hochschulreife. Und was denkst Du, wird
wohl an der Hchschule für ein Niveau angelegt…?
Das kommt ganz auf die Uni drauf an;O)), die haben nämlich auch keinen nationalen Standart.
In meinem Studium waren es immer die Hessen, R-Pfälzer & Co.,
die mit nicht enden wollenden Zwischenfragen die Vorlesungen
störten, bis sie dann beim Drittversuch Mathe flogen.
Bei mir im Studiengang(besonders in Pädagogik) sind es die Bayern, die meist nach 1-2 Semestern aufhören. Worann das liegt…;O)
…was zeigt, dass eine 3.0 in Bayern locker einer 1.5 in
Hessen & Co. entsprechen dürfte.
Blöderweise sieht die ZVS das anders…
Das hast du doch nicht ernst gemeint, oder?
Wenn unser Mathe-LK so vorbereitet gewesen wäre auf die Aufgaben, wie ein bayrischer Mathe-LK( wo diese Aufgaben ja standart sind), dann wäre wohl der Schnitt genauso gut ausgefallen, denn wir in Hessen sind garantiert nicht dümmer, als ihr Bayern ;oP.
Und die ZVS ist sowieso ein Saftladen!!
Nein, denn ein bisschen geht es beim Abitur auch um
Allgemeinbildung.
Sicherlich! Aber eine Schule dient nicht nur dazu, Schülern Allgemeinbildung einzutrichtern, denn da ist es klar, dass die Hälfte auf der Strecke bleibt.
In der Schule geht es um mehr, als nur Leistung.
Die Schule soll fördern, lehren, erziehen (in gewisser Weise).
Aber sie soll nicht veralgemeinern (was nun in den meisten Fällen der Fall ist)
Man kann doch seine LKs nach seinen Stärken wählen. Nur muss
man auch ungeliebte, aber für die Allgemeinbildung
interessante Fächer im GK mitschleifen. Aber hier ist dann die
eine oder andere mässige Note kein großes Problem.
Die freie Wahl rein nach Neigung vermittelt m.E. zu wenig
Biss. Später im Beruf kann man ja nun auch nicht nur das
machen, was einem Spass macht.
Das stimmt schon. Aber hätte man ein System, wo die Schüler nach der Sekundarstufe ihren Stärkenzweig wählen könnten ( so wie in Finnland oder Schweden), dann würde man viel mehr Erfolg haben.
Oft ist das so.
Auf der anderen Seite geht ohne einen gesunden(!) Druck halt
auch nichts.
Doch;O)
Da gibt es schon viele Untersuchungen ( an unserer Uni ist auch gerade einer am laufen, der genau in diese Richtung zielt, dass man ohne Druck( selbst den gesunden) am effektivsten lernt!
Die Eltern sind natürlich oft ein Problem.
Aber gerade vor diesem Hintergrund muss die Schule den Kindern
das Rüstzeug für das spätere Berufsleben mit auf den Weg
geben. Und das geschieht sicherlich nicht in einer
realistischen Form, wenn man das Abi aufweicht.
Das geschieht eigentlich überhauptnicht. Und in vielen Berufen, die ABiturienten als Azubis einstellen zeigt sich, dass die meisten Abiturienten in praktischer ARbeit nicht begabt sind.
Ist leider eine traurige Wahrheit!
Es fehlt an wichtigen Dingen und die meinte ich am Anfang!
Viele Grüße
Pia