Diebstahlrisiko bei sehr hochpreisigem Fahrrad

Mahlzeit,

nachdem ich mir ein neues Fahrrad (Kalkhoff Endeavour 14N) gegönnt habe, mache ich mir gerade Gedanken, wie stark wohl das Risiko erhöht sein mag, dass es mir geklaut wird.

Codieren lassen habe ich es bisher nicht, da mich die recht zahlreich existierenden Gegenargumente noch davon abhalten.

Mein Gedankengang ist im Grunde folgender:
Das genannte Fahrradmodell wird wegen einer recht kleinen potenziellen Käuferschaft auf Grund des hohen Preises nur in sehr geringer Stückzahl produziert und verkauft. Dadurch gerate ich zu der Annahme, dass es auch recht schwierig sein könnte, so ein spezielles Fahrrad als Hehlerware wieder an den Mann zu bringen. Zudem ist es durch seine Seltenheit recht markant und verhältnismäßig „einfach fahndbar“. Nun könnte man meinen, dann bietet es der Übeltäter eben notfalls weit unter Wert an, um es loszuwerden. Aber würde der potenzielle Käufer dann ob dieser Diskrepanz nicht auch wiederum stutzig werden und lieber die Finger davon lassen?

Ich habe zwar einer Versicherung, aber den ganzen Bürokratie-Akt infolge eines Diebstahls würde ich mir natürlich trotzdem gerne sparen…

Über eure Meinungen bin ich gespannt!

MfG,
Marius

Hi,
kann an dem Rad jetzt nichts so spezielles sehen. Sicherlich wird das eine Modell nicht so häufig produziert, dafür sind die Teile doch alle recht gängig.
Da viele Räder eh nicht im Ganzen weiterverkauft werden spielt das aber nicht wirklich eine Rolle.
Die Rohloff kann man wunderbar weiterverkaufen. Klein, hochpreisig und sehr leicht auszubauen - der Traum eines jeden Diebes.

Ich würds mit nem guten Schloss sichern und mir überlegen wo ich es abstelle. Das mache ich bei meinen Rädern aber sowieso, alleine schon um Vandalismus zu verhindern. Der kann nämlich auch mit Versicherung sehr unangenehm werden.

Gruß
rantanplan

Mein Gedankengang ist im Grunde folgender:
Das genannte Fahrradmodell wird wegen einer recht kleinen
potenziellen Käuferschaft auf Grund des hohen Preises nur in
sehr geringer Stückzahl produziert und verkauft. Dadurch
gerate ich zu der Annahme, dass es auch recht schwierig sein
könnte, so ein spezielles Fahrrad als Hehlerware wieder an den
Mann zu bringen. Zudem ist es durch seine Seltenheit recht
markant und verhältnismäßig „einfach fahndbar“. Nun könnte man
meinen, dann bietet es der Übeltäter eben notfalls weit unter
Wert an, um es loszuwerden. Aber würde der potenzielle Käufer
dann ob dieser Diskrepanz nicht auch wiederum stutzig werden
und lieber die Finger davon lassen?

Ich habe zwar einer Versicherung, aber den ganzen
Bürokratie-Akt infolge eines Diebstahls würde ich mir
natürlich trotzdem gerne sparen…

Über eure Meinungen bin ich gespannt!

MfG,
Marius

Wie Rantanplan bereits bemerkt hat, ist die Rohloff- Nabe das wertvollste Teil am Rad (Neupreis ca. 1000 Euro) und heiß begehrt. Wer weiss schon, wie viel Hehlerware bei Ebay läuft?

Ich würde mir ein Faltschloss zulegen, das ist meines Wissens das sicherste was es zur Zeit auf dem Markt gibt, alle Schlösse mit flexiblem Drahtseil sind ruckzuck mit dem Boltzenschneider geöffnet. Nachts das Fahrrad draußen stehen zu lassen ist ein hohes Risiko. Auch das teuerste Schloss ist nach einigen Minuten geknackt, zugegeben, mit schwerem Werkzeug und einer einsprechenden Lämentwicklung. Selbst wenn das Hinterrad abgeschlossen wäre, könnte man immer noch die Nabe klauen.

Kommt natürlich auf die Stadt an, in der Du wohnst. Eine Idee wäre vielleicht ein absolut geschmackloser Sattelschoner (mit Karomuster), der das Fahrrad rein optisch entwertet.

Hoffe ich habe Dir jetzt nicht zu viel Angst gemacht :frowning:

Ich würds mit nem guten Schloss sichern und mir überlegen wo
ich es abstelle. Das mache ich bei meinen Rädern aber sowieso,
alleine schon um Vandalismus zu verhindern. Der kann nämlich
auch mit Versicherung sehr unangenehm werden.

Genau deswegen werde ich es auch nicht in der Stadt irgendwo unbeaufsichtigt abstellen. Für städtische Erledigungen gibt’s die alte Stadtgurke. Die einzigen Orte, an denen es regelmäßig abgestellt wird, sind angeschlossen zu Hause im Korridor eines 7-Parteien-Hinterhauses und vorm Bürogebäude meiner Arbeitsstelle, wo es mit mir noch durchschnittlich 30 weitere Leute gut im Blick haben. Das Bürogebäude steht recht abgelegen von größeren Orten mitten in einem ansonsten „brach“ liegenden Gewerbegebiet. Wer klautaugliche Fahrräder sucht, verirrt sich da vermutlich kaum hin…

Der Grund meiner Sorge ist viel mehr, dass wir im Sommer eine zweiwöchige Radrundreise mit Campingübernachtungen machen wollen. Hierbei wird es sich nicht vermeiden lassen, dass das Fahrrad hin und wieder, auch innerstädtisch, und vor allem nachts unbeaufsichtigt abgestellt wird. Für letzteren Fall denke ich schon über ein Alarmschloss nach, um den nächtlichen Dieb zu bemerken.

MfG,
Marius

Ich würde mir ein Faltschloss zulegen, das ist meines Wissens
das sicherste was es zur Zeit auf dem Markt gibt, alle
Schlösse mit flexiblem Drahtseil sind ruckzuck mit dem
Boltzenschneider geöffnet.

Drahtseilschlösser meide ich schon lange. Allerdings verabscheue ich wegen ihrer unpraktischen Handhabung diese Faltschlösser und schwöre eher auf Kettenschlösser wegen ihrer höheren Flexibilität. Morgen werde ich meinen Versicherungsmenschen nochmal befragen, ob es irgendwelche Vorgaben zum zu nutzenden Schloss gibt und dann weitersehen.

Nachts das Fahrrad draußen stehen zu lassen ist ein hohes Risiko. Auch das
teuerste Schloss ist nach einigen Minuten geknackt, zugegeben, mit schwerem
Werkzeug und einer einsprechenden Lämentwicklung.

Nachts steht es regulär nie draußen.
Allerdings planen wir für den Sommer eine zweiwöchige Radrundreise mit Campingübernachtungen. Hierbei wird es sich nicht vermeiden lassen, dass das Fahrrad hin und wieder, auch innerstädtisch, und vor allem nachts unbeaufsichtigt abgestellt wird. Für letzteren Fall denke ich schon über ein Alarmschloss und/oder eine nur mit viel Geknister entfernbaren Folie/Plane nach, um ggf. den nächtlichen Dieb durch seinen unvermeidbaren Radau zu bemerken oder ihn bestenfalls abzuschrecken.

Selbst wenn das Hinterrad abgeschlossen wäre, könnte man immer noch die
Nabe klauen.

Das ist natürlich traurig aber wahr. Jedoch hat so eine Nabe ja zumindest auch eine Seriennummer, über die sie identifizierbar bleibt.

MfG,
Marius

Hallo Marius!

nachdem ich mir ein neues Fahrrad (Kalkhoff Endeavour 14N)
gegönnt habe, mache ich mir gerade Gedanken, wie stark wohl
das Risiko erhöht sein mag, dass es mir geklaut wird.

In manchen Gegenden wird das unbewachte, angekettete Fahrrad keine 2 Minuten stehen, bis es einen neuen Besitzer gefunden hat. Besonders auffällig ist das Fahrrad nicht. Der Dieb kann damit unbehelligt überall unterwegs sein - bis es ihm geklaut wird. Oder er verhökert die Einzelteile. Eine teure Schaltnabe ist via Ebay sofort weg. .

Codieren lassen habe ich es bisher nicht, da mich die recht
zahlreich existierenden Gegenargumente noch davon abhalten.

Da bin ich aber gespannt, was gegen das Codieren spricht.

Ein gutes Schloss ist der Minimalschutz. Zusätzlich: Mittlerweile gibt es GPS-Geräte, deren Elektronik im Rahmen versteckt wird, so dass man das Fahrrad nach einem Diebstahl orten kann.

Gruß
Wolfgang

Codieren lassen habe ich es bisher nicht, da mich die recht
zahlreich existierenden Gegenargumente noch davon abhalten.

Da bin ich aber gespannt, was gegen das Codieren spricht.

„Diverse Hersteller von Fahrradrahmen lehnen die Codierung aus Stabilitätsgründen ab und drohen mit Wegfall von Garantieleistungen. Händler befürchten Rahmenbrüche aufgrund vorgenommener Codierung.“
„Gravur ist hinderlich bei Umzug oder Namensänderung.“
„Keine zentrale Speicherung und Änderung der Eigentümerdaten, etwa bei Umzug oder Verkauf.“

Ein gutes Schloss ist der Minimalschutz. Zusätzlich:
Mittlerweile gibt es GPS-Geräte, deren Elektronik im Rahmen
versteckt wird, so dass man das Fahrrad nach einem Diebstahl
orten kann.

Das nutzt auch bloß nix, wenn der Rahmen irgendwo anders ist als die teure Nabe!
Am besten, man stattet jedes demontierbare Einzelteil mit so einem Sender aus…

MfG,
Marius

Ausgerechnet ein Kettenschloss?

und schwöre eher auf Kettenschlösser wegen ihrer
höheren Flexibilität. Morgen werde ich meinen
Versicherungsmenschen nochmal befragen, ob es irgendwelche
Vorgaben zum zu nutzenden Schloss gibt und dann weitersehen.

Gerade bei Ketten hätte ich am meisten Bauchschmerzen.

Entscheidend ist:
1.) der Stahl ist gehärtet
2.) der Querschnitt ist so groß, dass man mit dem Boltzenschneider nicht die Kraft zum Durchtrennen aufbringen kann.

Und ausgerechnet Kettenglieder haben sehr schlanke Querschnitte.

Hallo Marius!

Ein gutes Schloss ist der Minimalschutz. Zusätzlich:
Mittlerweile gibt es GPS-Geräte, deren Elektronik im Rahmen
versteckt wird, so dass man das Fahrrad nach einem Diebstahl
orten kann.

Das nutzt auch bloß nix, wenn der Rahmen irgendwo anders ist
als die teure Nabe!
Am besten, man stattet jedes demontierbare Einzelteil mit so
einem Sender aus…

Für einen unbewachten Gegenstand, den man wegtragen kann, kann es keinen absolut zuverlässigen Diebstahlschutz geben. Deshalb muss man ein möglichst schwer zerstörbares Schloss so einsetzen, dass man jedenfalls nicht mehr das komplette Fahrrad ohne größeren Aufwand wegschleppen kann. Schloss um Rahmen und Hinterrad und irgendwas Stabiles (Stellbügel für Fahrräder, Regenrinnenrohr, Zaun, Laternenpfahl) gelegt, schützt schon recht wirkungsvoll. Natürlich findet ein Dieb an einem hochwertigen Fahrrad viele schnell demontierbare Teile - und seien es nur gut ausgeformte edle Griffe, die gebraucht bei Ebay noch mehrere Zehner bringen. Und schließlich gibt es Zeitgenossen, die, nachdem sie nicht schnell ans gewünschte Ziel kamen, ihren Frust ablassen und das sorgsam angekettete Fahrrad kurz und klein treten. Das ist mir vor einigen Jahren passiert, als ich so leichtsinnig war, mein Fahrrad am Bahnhof abzustellen. Der oder die Dumpfbacken haben dann auch noch die teuren Agu-Gepäcktaschen angekokelt.

Man muss sich auf solche Mitmenschen in geeigneter Weise einstellen. Das heißt für ein teures Fahrrad, dass es nicht unbewacht stehen bleiben darf. Auch abgeschlossene Fahrradräume, in denen die Fahrräder vieler Mieter stehen, schützen nicht vor Dieben, die Teile abmontieren und verkaufen. Wirklich sicher, soweit es soetwas überhaupt gibt, sind nur das eigene Anwesen und abschließbare Beton- oder Metallcontainer, die es inzwischen an einigen Bahnhöfen gibt.

Für Leute, die Diebstahlschutz gerne etwas rustikaler hätten: Denkbar ist ein in ein Rahmenrohr eingebauter und vom Nabendynamo geladener Elektroschocker mit in den Sattel (wahlweise auch in die Griffe) eingearbeiteten Elektroden. Wird das Fahrrad ohne vorherige Betätigung eines Schlosses bewegt, wird der Schocker aktiviert.

Gruß
Wolfgang

Denkbar ist ein in ein Rahmenrohr eingebauter und vom
Nabendynamo geladener Elektroschocker mit in den Sattel
(wahlweise auch in die Griffe) eingearbeiteten Elektroden.

Uiuiui, damit kommst du in den Knast. Außer du bist Bürger von Südafrika oder Texas oder Somalia oder sowas.

Hallo Raimund!

Denkbar ist ein in ein Rahmenrohr eingebauter und vom
Nabendynamo geladener Elektroschocker mit in den Sattel
(wahlweise auch in die Griffe) eingearbeiteten Elektroden.

Uiuiui, damit kommst du in den Knast. Außer du bist Bürger von
Südafrika oder Texas oder Somalia oder sowas.

:smile: Hab’ keine Ahnung, wie das komische Ding - sagtest du Elektroschocker? - ins Rahmenrohr meines Fahrrades geraten konnte…

Die südafrikanische Methode: http://thumbnails.sevenoneintermedia.de//full/204000…

Gruß
Wolfgang

Kirche im Dorf…
Hallo!
Glückwunsch zum neuen Rad…
Am Diebstahlgefährdetsten sind in meinen Augen Mountain-Bikes mit großem Markenaufdruck, aber eine Garantie dafür gibt es sicher nicht.
Man kann Pech haben oder auch nicht.
Das Glück kann man mit einem guten Schloß unterstützen. Aktuelle Tests findet man im Netz oder beim ADFC.

Wichtig, das Rad IMMER abschließen, auch wenn man nur kurz oder schnell was in der Apotheke holt. Bringt mir viel Spott ein. Ich weiß aber auch von einigen Geschichten, da wurde das Rad unabgesperrt aus den Augen gelassen, und dann ist das Gejammer groß und das schlechte Gewissen, wenn es weg ist. Wie lautet immer die erste Frage, wenn ein Fahrrad gestohlen wurde? Genau: War es abgesperrt? Ich kann das zu 100% ohne zu überlegen mit: Ja, natürlich beantworten.

Das Klaurisiko ist stark von der Gegend abhängig in der Du wohnst. Und sogar, innerhalb einer Stadt, von den Stellplätzen.

Codieren lassen habe ich es bisher nicht, da mich die recht

Musst Du selber wissen. Unsere Räder sind alle codiert. Und fotografiert (damit im Klaufall die Polizei ein Bild bekommen kann).

Mein Gedankengang ist

…vor allem eins: rein theoretisch. Man kann sich alles sicher oder auch unsicher reden und argumentieren (siehe Codierung :wink: ).

Ich habe zwar einer Versicherung, aber den ganzen
Bürokratie-Akt infolge eines Diebstahls würde ich mir
natürlich trotzdem gerne sparen…

Meine Regeln:

  • Wenn ich ein gutes Rad habe, dann möchte ich auch damit fahren und nicht mit einer alten Gurke.
  • Ich sperre mein Rad immer ab (und an etwas festes), wenn ich es allein lasse. (mit einem -ojeh- Kabelschloss, die Gegend hier halte ich auch eher für sicherer und es ist kein CUBE-Mountainbike)
  • Habe ich die Wahl, nehme ich den vielbegangenen und beleuchteten Wegesrand und nicht die dunkle einsame Ecke.
  • wenn es weg ist, ist es weg. Schade, aber nicht zu ändern.

Eine Idee hätte ich noch: Optischer Diebstahlschutz. Eine Überlegung wäre eine dünne Fahrradgarage übers Rad zu werfen. Kann aber auch erst recht verlockend sein… Im Radlurlaub wäre das aber eine Überlegung wert.

Grüße
kernig

Entscheidend ist:
1.) der Stahl ist gehärtet
2.) der Querschnitt ist so groß, dass man mit dem
Boltzenschneider nicht die Kraft zum Durchtrennen aufbringen
kann.

Und ausgerechnet Kettenglieder haben sehr schlanke
Querschnitte.

Ich weiß nicht, was du da für Ketten im Kopf hast, aber glaub mir, da gibt es auch sehr dicke… Ob man meine noch dazu zählen kann, ist Ansichtssache :wink:

MfG,
Marius

Hi,

ich würde das Fahrrad nicht benutzen, wenn ich es unbewacht irgendwo stehen lassen müßte. Für solche Fälle hätte ich dann noch ne alte, unscheinbare Möhre …

Gruß S
(Autofahrer und Zufußgeher)

Ich glaube kaum, dass Deine Kettenglieder eine Materialstärke von 11mm haben, das ist das Mindestmaß für die ABUS Bügelschlösser.

So dünne Metallstäbchen wie bei einem Vorhängeschloss sind knickknack innerhalb weniger Sekunden zerschnitten.

Hallo!

ich würde das Fahrrad nicht benutzen, wenn ich es unbewacht
irgendwo stehen lassen müßte. Für solche Fälle hätte ich dann
noch ne alte, unscheinbare Möhre …

Gruß S
(Autofahrer und Zufußgeher)

Den Rat mit der ollen Möhre erhielt ich schon mehrmals, allerdings immer von Leuten, die nicht wissen, wovon überhaupt die Rede ist. Man hat ein teures Fahrrad, ist damit nicht nur alle Jubeljahre ein paar Meter zum Brötchenholen unterwegs, sondern fährt tausende km p. a. Auf was soll man deiner Meinung nach verzichten, damit es eine alte Möhre tut? Auf weitgehend pannensichere Reifen? Auf eine gute Beleuchtung? Auf gute Bremsen? Auf eine komfortable Schaltung? Oder auf einen hinternfreundlichen, eingesessenen, aber leider schweineteuren Sattel?

Die Summe der Details macht den Unterschied zwischen Drahtesel für gelegentliche kurze Fahrten und Treckingfahrrad für längere Strecken bzw. alltags- und allwettertauglichem Fahrzeug.

Gruß
Wolfgang

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Hallo,

kommt auch darauf an, wo Du wohnst.

Habe hier in Berlin eine Bekannte, deren teure Räder immer sofort weg waren, wenn sie sie mal nicht mit in ein Haus genommen hatte. Manche hatte sie keine 6 Wochen, trotz teurer Schlösser.
Und selbst mit dem besten Schloss lässt sich nicht alles sichern - bei teuren Rädern werden auch gern Einzelteile geklaut.

Ich fahre in der Stadt seit über 20 Jahren nur noch preiswert (unter 100 Euro) gebraucht gekaufte Räder, aber selbst die verschwinden nach im Schnitt 4 Jahren. Den Schaden kann ich verschmerzen. Ist nur immer wieder lästig.
Trauere derzeit wieder einem sehr passenden Rad nach (auf einer Auktion für 20 Euro gekauft, es war toll). Der Ersatz ist beschafft, aber teurer und nicht so passend.

Kurz: wohnst Du in der Stadt, nimm Dein Rad mit in die Wohnung oder bringe es mindestens in einem abschließbaren Keller oder Fahrradraum unter -immer!
Oder geh quer mit häßlicher Farbe drüber. Marke unsichtbar machen und alles ordentlich verscheußlichen hilft etwas.

Gruß, Paran

Nun,
der Junkie klaut was leicht zu klauen ist,und denkt über den Absatz nicht gross nach. Wer weiss was was wert ist, weiss dass das ne unsexy Spiesserkarre ist,und als Komplettrad darum kaum an den Mann zu bringen… aber die hochwertigen Anbauteile einzeln schon. Der Rahmen eher nicht, darum würde da das Oberrohr schon mal durchgesägt, so das Schloss nur dort durch den Rahmen angebracht ist, was ich an nahezu 50% der angeschlossenen Rädern sähe.