Hallo.
Mal angenommen, man wird zu einem Lehrgang geschickt. Obwohl Firmenfahrzeuge zur Verfügung stehen würden, ist es angeblich nicht möglich einen von diesen für 2 Tage zu bekommen. Auch weigert sich der Arbeitgeber (größerer Betrieb, keine „Klitsche“, wo evtl. das Geld eine Rolle spielen würde!) einen Leihwagen für diese Zeit zu organisieren.
Laut Arbeitgeber sollten (mehrere Leute, zu viele für 1 Fahrzeug) Fahrgemeinschaften bilden und laut Aussage vom Betrieb bekommen höchstens 2 Leute die Fahrkosten erstattet.
Frage:
Kann der Arbeitgeber so etwas überhaupt verlangen (Fahrgemeinschaften mit Privatfahrzeugen bilden zu MÜSSEN und kein Fahrzeug von dem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt zu bekommen)?
Ich sehe das so: da man nach dem Lehrgang seine Arbeitszeit abgeleistet hat ist das ja fast (übertrieben dargestellt) „Freiheitsberaubung“, da man sich schließlich ohne Auto nur sehr schwer in ländlicher Gegend fortbewegen kann. Was soll man also mit dem Rest vom Tag dann anfangen?
Des Weiteren: Die An- und Abreise (mehrere Stunden) wird nicht vergütet oder gutgeschrieben. Man müsste also in seiner „Freizeit“ reisen. Wäre das legitim?
