Ich meine klassische feldforschung.
drei beispiele:
-wenn anthropologen isotopenverhältnisse in den zähnen eines prähistorischen menschen gefunden haben, dann brauchen sie (glaub ich) vergleichsproben aus den gewässern verdächtiger gebiete, um die herkunft der person zu bestimmen. wer besorgt die, mit fachmännischer sorgfalt und rücksicht auf die hydrologie der gegend? der anthropologe ist wohl wenig geeignet selbst ins gebirge zu stapfen.
-klimaforscher haben ein modell etwickelt, zu dessen verifizierung bohrkerne aus hochgebirgseen der anden wichtig sind. wer organisiert die? muss das ein grossprojekt werden wie in der arktis? muss der athmosphärenforscher und seine doktorenden was von bohrtechnik und bergsteigen verstehen?
-insektenforscher und taxonomen finden ihren forschungsgegenstand vor allem in den baumkronen - wenn sie klettern können. das kann aber fast keiner von denen, die sind zu alt.
„kunden“ der wissenschaft können sich natürlich an institute wenden, aber wohin wenden sich die institute selbst, wenn sie eine ungewohne aufgabe nicht ausführen können?
wenn professionelle anbieter einen jeweiligen festpreis anbieten kann der forscher das sicher auch erfolgreicher in die form eines antrages giessen.
besten gruß
hannes