Alles dreht sich um Nachbesserung bei Dieselfahrzeugen der Euro 5 und 6 Norm. Ein Euro 4 Dieselauto wird pauschal als alter Stinker abgetan. Welche Möglichkeiten hat ein Halter so eines Autos bei drohendem Fahrverbot? Das würde ja einer Enteignung gleich kommen.
Hallo!
Von Fahrverbot kann keine Rede sein. Jedenfalls derzeit noch nicht. Zunächst wurde Zeit geschunden, um irgendwann festzustellen, dass sich an der Schadstoffbelastung nichts ändert. Sodann (irgendwann in den nächsten Jahren) ist damit zu rechnen, dass Du mit dem alten Diesel in bestimmten Städte nicht mehr fahren darfst.
Aber das ist noch lange hin. Wir befinden uns noch auf einem Stand, der Dir weitgehende Sicherheit gibt, dass absehbar gar nichts passiert.
Gruß
Wolfgang
Jein.
wenn irgendwo Fahrverbot ist, kauf in einer anderen Stadt, bei Amazon, fahr mit dem Dieselbus in die Stadt.
Ausser Du musst dahin zur Atrbeit, vielleicht bietet die Firma einen Shuttle mit einem Diesel-Firmenbus.
Und wenn Du von Enteignung sprichst, ja fuer die paar Fahrten kann es eine Enteignung ueber Busfahrkarten sein. Ansonsten vielleicht eine enteignung von einem geringen Restwert des alten Autos, der doch auch nie auf null faellt, weil sich andere freuen, mit NOx durch Afrika fahren zu koennen.
Gruss Helmut
Naja, das Eigentum am Auto ist unstrittig. Nur in den Gebieten, in denen ein Fahrverbot besteht, darf man dann mit dem Auto nicht fahren. 
Aber den Autoherstellern sei dank, werden jetzt wohl Verbrennungsmotoren noch schneller als zu erwarten war aus dem Alltag verschwinden. Die ersten europäischen Länder haben schon angekündigt, dass und ab wann keine Verbrenner mehr auf den Straßen unterwegs sein werden. Und falls wir im September mal eine entscheidungsfreudigere Regierung bekommen werden, wird sowas wohl auch für Deutschland festgelegt.
Grüße
Hallo!
Das ist doch ganz einfach:
- Miete dir 1 App. auf dem Land/Dorf!
- Melde dich dort und deinen EUR-D-PKW an.
- Dann kannst du mit dem EUR4-D-PKW bis an den Rand der -möglicherweise gesperrten- Innenstadt weiterfahren
MfG
Das Auto ist in Berlin angemeldet.
Hi,
ganz pragmatisch:
die meisten Diesel-PKW wurden und werden auch als Benziner verkauft.
Euro 4 hat m.W. generell eine grüne Plakette.
Also: Schilder, die „CDI“, „TDI“, „CDTI“, o.ä. sagen, vom Fahrzeug entfernen und einfach fahren. Was soll denn passieren?
Solange die blaue Plakette nicht kommt, und das ist aktuell nicht geplant, wäre die Überwachung zumindest bei Autos, die jünger als ca. 10 Jahre sind, sehr schwer bis undurchführbar.
Natürlich ist dies illegal und es liegt mir fern, andere zu kriminellen Handlungen anstiften zu wollen.
Aber andererseits kann man dies getrost als Selbstschutz sehen.
Schließlich wird sich an der schlechten Luft in den Städten nichts ändern, solange Euro6-Diesel in massen in den Städten unterwegs sind und fossil betriebene Heizungsanlagen sowie Holzkamine keiner generellen Filterpflicht unterliegen.
Irgendwann wird die KfZ- und Mineralöl-Steuer für Diesel erhöht werden. Diesel wird immer unwirtschaftlicher werden. Es wird ansehnliche Hybrid- und bezahlbare E-Autos geben. Also nicht kirre machen lassen. Solange der Deutsche noch das Geld hat, seine Familie mit einem >40.000 Eur Auto durch die Gegend zu fahren, gibt es keinen Grund zur Aufregung. Wer dies schon heute nicht kann, kann für 7.000 Eur einen nagelneuen Dacia Sandero mit Euro 6 Benziner und 5 Sitzen erwerben. Keiner der heute Diesel fährt muss morgen zu Fuß gehen.
M.
Wo steht, dass sowas illegal wäre? Ganz im Gegenteil. Bei einigen Autoherstellern kann man sogar das Ausstattungsmerkmal „Typkennzeichnung entfällt“ mitbestellen. Es gibt kein Gesetz, dass einen Hersteller oder Halter dazu verpflichtet, den Motortyp außen am Auto kenntlich zu machen.
Das ist sogar recht einfach. In Berlin z.B. gibt es einen gut gehenden Schwarzmarkt für grüne Plaketten. Die findet man z.T. auf 20 Jahre alten Bullis. Im Gegenzug gibt es regelmäßige Kontrollen der Polizei, wo solche Autos gezielt kontrolliert werden.
Und der nächste Schritt würde zu unserer derzeitigen Bundesregierung und zum Verkehrsminister im speziellen passen: die Londoner machen es mit der City-Maut vor. Es gibt Kameras, die die Autos erfassen und die Kennzeichen abgleichen. In den Großstädten gibt es schon genügend Verkehrskameras an den Ampeln - eine Kleinigkeit, jetzt noch eine automatische Kennzeichenüberwachung einzuführen.
Grüße
Pierre,
illegal wäre nicht der Auto-/Motortyp-Aufkleber, fehlend oder falsch, sondern die Einfahrt in die Dieselsperrzone mit einem Diesel.
Ich dachte dies würde aus meinem Beitrag hervorgehen.
Was die Geschichte mit gefälschten oder fälschlich geführten echten grünen Plaketten angeht, wäre ich vorsichtig. Da ist man fix im Bereich der Urkundenfälschung. Dann lieber gar keine Plakette und zahlen, wenn man erwischt wird.
M.
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Das 40.000 Eur Auto wurde gekauft, als das Einkommen noch dreimal so hoch war wie aktuell. Hat der Dacia Sandero Automatik, Klimaanlage und Allradantrieb?