Hallo,
Unter Punkt 10 im Thema „Frau und Islam“ heißt es beim „Islamischen Zentrum München“ (IZM), dass im Fall einer „in größeren Schwierigkeiten steckenden Ehe“ der Mann zu drei Maßnahmen verpflichtet sei: „Ermahnung, Trennung im Ehebett und Schlagen.“ Dabei verweist das Zentrum auf den Koran.
Ich gehöre nicht zu denen, die den Islam verdammen. Aber muss nicht jeder, der möchte, dass der Islam in Deutschland als Religion akzeptiert wird, schärfste Konsequenzen fordern? Dazu gehört für mich, dass das Zentrum sofort geschlossen wird. Dass den Verantwortlichen die Erlaubnis entzogen wird, als Imam zu wirken. Und dass beteiligte türkische Imame sofort ausgewiesen werden.
Wir haben in diesem Land den Katholizismus, der ebenfalls Schläge für Frauen und Kinder im Repertoire gottgefälligen Verhaltens lehrte, in die Schranken verwiesen. Wird es nicht Zeit, auch den Fundamentalisten im Islam deutlich zu zeigen, wo die Grenzen einer offenen, toleranten Gesellschaft liegen?
Damit helfen wir nicht nur den betroffenen Frauen, sondern auch den liberalen Strömungen im Islam.
Sollten wir nicht Gesetze und Verordnungen auf den Weg bringen, die solche konsequenten Reaktionen ermöglichen? Oder gehe ich zu weit? Wären meine Vorschläge zum Beispiel nicht mit der im Grundgesetz verankerten Religionsfreiheit vereinbar?
Gruß, Hans-Jürgen Schneider