… und ich wollte fragen,ob jemand schon mal dort war und tips hat für Ausflüge…
wir würden gerne nach Gramvousa/balos Bay gehen ( besser mit mietwagen,boot…was gibt es noch für möglichkeiten???)
Samariaschlucht durch-wandern ( braucht man hier richtige wanderschuhe?)
was sollte man in chania gesehen haben?
Samariaschlucht
Hallo.
Stabile Trekkingschuhe oder Hikingschuhe sollten reichen.
Gruß
Gerald
Samariaschlucht durch-wandern ( braucht man hier richtige
wanderschuhe?)
Samaria Schlucht ist der Hammer. Zur Not auch mit festen Turnschuhen machbar (selbst gemacht), Wander-/Trekkingschuhe sind aber natürlich besser.
Vor allem benötigt man aber ein wenig Kondition.
Hallo MuffMuff,
Samaria-Schlucht: der „long way“, der bei Omalos im Berghochland beginnt, ist - Überraschung! - ziemlich lang, endet an der Südküste in Agia Roumeli und dieser Ort ist nur per Schiff erreichbar, d.h. du musst von dort z.B. nach Paleochora zurückschippern und von Pale mit Bus oder Taxi an die Nordküste (das allein dauert 90 min). Die Samaria-Schlucht ist damit schon fast ein 24-Stunden-Unternehmen. Anders rum kann man es etwas entschärfen: nach Paleochora fahren (event. Vorabend und dort übernachten - Pale ist ein ganz toller Ort!), dann morgens mit der Fähre nach Ag. Roumeli und den „easy way“ machen, also die Samaria hochgehen und auf etwa 2/5 des weges wieder umkehren und zurück nach Ag. Roumeli. Fähre nach Pale und dann nach Hause. Vorteil: weniger Zeitaufand, die spannenden Teile der Schlucht (Engstellen) sind sowieso im unteren Teil und du passierst diese Stellen dann sogar zweimal. In Bergaufrichtung hinter der spektakulärsten Engstelle gibt es einen schönen Rastplatz mit Bänken und sogar einem WC… Leichte Wanderschuhe, Sonnenschutz, genug zum Trinken mitnehmen!
Chania: Markthallen (haben aber viel von ihrem Charme verloren), „Ledergasse“, Hafen, nautisches Museum, Arsenale, altes Viertel hinter den Arsenalen.
Hallo MuffMuff,
ich habe letzten Herbst einen schönen Urlaub auf Kreta verbracht und war auch an der Westküste.
Gramvousa / Balos:
Wir sind sehr früh morgens mit dem Mietwagen los, weil wir vor den Touristenmassen da sein wollten, die per Boot dort hin gebracht werden. Wir hatten einen ganz kleinen Mietwagen und sind die Strecke langsam gefahren - kein Problem. Dauert ab dem Punkt, wo man Eintritt zahlt und die Straße weniger gut ist, noch ca. 30 Minuten.
Als wir ankamen waren schon ca. 30 Autos da. Man kann sich für 5 Euro einen Esel nehmen oder zu Fuß dem Pfad folgen. Wir sind nur bis zur „Aussichtsplattform“ gelaufen, haben die Menschenmengen beobachtet, gesehen, dass es unten kein bisschen Schatten gibt, dafür aber Liegestühle… So haben wir ein bisschen die Aussicht genossen und sind umgekehrt. Auf Braten in der Sonne, wo man sich nur auf Kommando umdrehen kann, dazu ein Meer, das nichts zum Schnorcheln enthält und der steile Weg, den man nach dem Bad hätte wieder erklimmen müssen, das war nicht das, was wir wollten.
Schluchten-Wanderung:
Ich wollte auch unbedingt eine Schlucht durchwandern. Da wir aber keine geübten Wanderer sind, habe ich uns die Samaria-Schlucht nicht zugetraut. Stattdessen haben wir die Imbros-Schlucht von oben nach unten in ca. 4 Stunden durchlaufen. Zurück zum Ausgangspunkt ging es mit einem der unten wartenden Wagen - auch die Fahrt war spektakulär!
Meine Infos hatte ich von einer sehr informativen Webseite:
http://www.kreta-umweltforum.de/schluchten.htm
Chania:
Ein Ausflug nach Chania ist wirklich zu empfehlen: süße kleine Stadt, natürlich sehr touristisch, aber eben auch wirklich mediteran malerisch. Wirklich tolle Sehenswürdigkeiten außer dem Leuchtturm gibt es dort nicht. Aber mir hat es gefallen, mich durch die Stadt treiben zu lassen, die verwinkelten Straßen, die kleinen Plätze, die Katzen.
Weitere Ausflüge:
Einen schönen Strand, der weniger überlaufen ist und beschnorchelt werden kann, bietet Falassarna im Nordwesten.
Den Rest der Westküste kann man vergessen, da kaum Sandstrand.
Elafonisi im Südwesten, genau wie Gramvousa wunderschön und total überlaufen. Hier hätte man schnorcheln können, aber es war sehr windig und wellig, so dass es nicht besonders gute Sicht gab.
Noch ein Tipp: Wenn ihr mobil seid und das Wetter im Norden ist schlecht, fahrt in den Süden. Das hat uns an zwei Tagen viel Sonne statt Regen gebracht!