Hi nochmal!
Also für den Sommer hatte ich mir Aigle-Parcour-Vario Stiefel, Damengröße 42 gekauft… Dazu Merino-Woll-Kniestrümpfe, die das Klima ein wenig erträglicher machten. Die Auswahl fiel nach Passform - die Aigle waren die Stiefel, die am besten am Fuss saßen. Wir laufen über Stock und Stein, steil bergauf und bergab querfeldein durch den Wald - da müssen die Schuhe sitzen wie ne eins, sonst brech ich mir die Knochen.
Nun waren wir wieder draußen unterwegs und bei 5-6Grad hatte ich doch tatsächlich kalte Füße. Und bin demzufolge auf der Suche nach einer wärmeren Variante.
Ganz im Hoch-Winter sind wir wohl mit Schneeschuhen unterwegs und somit mit Bergstiefeln - -10 Grad brauchen die Stiefel also nicht mitzumachen. (Da wird auch nicht mehr soviel Nässe in den angesteuerten Quellfluren ungefroren sein, hoffe ich, wobei mir schon klar ist, dass unterm Schnee ganz andere Temperaturen herrschen).
Richtig gefütterte Gummistiefel sind mir zu teuer, ich habe einen befristeten Arbeitsvertrag (und ich brauche die Stiefel für meine Arbeit), für 3 Wochen möchte ich keine 200 Euro ausgeben.
Nun überlege ich, ob ich mir für die Oktober-, November-, Dezembertour Neoprensocken kaufen soll, wenn ich Glück habe, passen die noch in meine Aigle-Stiefel rein. Dazu habe ich ein paar Fragen: Zieht man die auf die nackte Haut oder noch Socken drunter? Kann man damit ordentlich laufen? Besteht erhöhte Blasenlaufgefahr? Die, die ich angepeilt habe, gibt es in Doppelgrößen - kann das überhaupt passen?
Irgendwo hab ich gelesen, dass Kautschuk bis -10 Grad flexibel bleibt - wie sieht das in der Praxis aus?
Wäre schön, wenn mir jemand seine Erfahrungen schildern könnte. Es geht nicht um 2h Spaziergang über den Acker, sondern den ganzen Tag Marsch querfeldein quer durchs bewaldete Mittelgebirge! Wasserfest müssen die Stiefel sein, weil ich damit auch ins Wasser steigen muss, um z.B. Proben zu nehmen.
Danke und Grüße
kernig