Hallo zusammen,
ich schreibe schon bald eine Klausur in Zellbiologie und bräuchte dringend eine Antwort auf folgende Fragen:
Was passiert bei Explantierung und Kultivierung von ausdifferenzierten Zellen in vitro?
Wie versucht man einen ausdifferzierten Phänotyp in vitro zu erreichen?
Ich bin schon am verzweifeln, weil niemand so 100% mir eine Antwort geben kann.
Ich bin mir nich sicher ob sie sich noch weiter teilen oder ob sie nur wachsen??
BITTE antwortet:smile:
Hallo,
ich kann Dir auch keine konkreten Antworten geben. Ist bei mir auch schon ein bissel her.
Aus dem Labor kenne ich es noch so: Wenn Du ausdifferenzierte Zellen (z.B. Lymphozyten oder HeLa-Zellen) in einer Zellkulturflasche hältst, dann vermehren sie sich froh, weil entsprechende Hormone & Nährstoffe im Zellkulturmedium sind. Irgendwann sterben sie aber, weil es „zu eng“ wird und weil die Nährstoffe knapp werden bzw. Abfallstoffe überhand nehmen. Dann muss man sie rechtzeitig ausdünnen („splitten“) und in ein neues Gefäß überführen, um sie weiterzuhalten.
Also was passiert? Die Zellen vermehren sich so lange, bis sie einen gewissen Grad an Dichte erreicht haben. Der Zell-Zell-Kontakt ist ein wichtiger Indikator dafür.
Bei manchen Zellen kann man beobachten, wie sie sich dann weiter ausdifferenzieren, d.h. z.B. Nerven- oder Muskelähnliche Strukturen bilden sich aus.
Wahrscheinlich kann man das Ausdifferenzieren auch durch Ändern der Inhaltsstoffe beeinflussen, z.B. weniger Wachstumshormone. Das weiß ich aber nicht (mehr) genau.
Gruß,
Ivo
sorry keine ahnung