[dig] Superzoom Kaufberatung

Hi,

ich habe momentan eine Olympus 590-UZ und möchte mir eventuell eine neue Kamera in der Klasse zulegen.

An der Oly gefällt mir die Bestückung mit Normalbatterien.
Weniger gut sind die Videofunktion und der „Anti-Wackler“ bei Teleaufnahmen.

Zuerst wollte ich wieder eine Olympus (820 UZ) allerdings hat die den Nachteil, daß sie keinen Sucher mehr hat. Den brauche ich aber schon ab und an bei sehr hellem Licht (Alpen) oder bei langer Brennweite zum Abstützen. Außerdem seien die 22,5 mm Anfangsbrennweite eine Übertreibung und tatsächlich hat man 24mm gemessen! Also weitergeguckt.

Jetzt habe ich über die neue Fuji HS 50 gelesen und finde die äußerst reizvoll auch wegen des größeren Chips.
Dann gibt es noch mit kleinerem Chip aber Normalakkus die Finepix S-8500.

Die eigentliche Frage wäre nun diese: bringt mir der etwas größere Chip in der HS50 tatsäxchlich so viel, daß er die Mehrausgabe von einigen € für die Kamera dazu noch die Mehrausgabe für die Akkus plus das doch um einiges höhere Gewicht „ausgleicht“ oder bin ich mit einem kleineren Chip genauso gut bedient…

Gerne könnt’ Ihr mich mit noch ein paar mehr Kameras verwirren. Weniger Tele und weniger WW als bei der 590 kommen aber nicht in Frage.

Vielen Dank für Eure Meinungen
HylTox

PS: Ich weiß schon, daß eine SLR „besser“ ist. Aber die Zeite, wo ich 18 KG Fotoausrüstung (gewogen!) mit in Urlaub nahm sind vorbei…

Ich ziehe immer häufiger mit der NEX los…
Insbesondere auch die Videoqualität ist gegenüber einer Bridge um Längen besser und steht sogar im D-SLR-Vergleich sehr gut da.

Wenn es aber UNBEDINGT eine Bridge sein solll:

Die beste derzeit erhältliche Bridge ist zweifellos die Fuji X-S1.
Wie sich bei Video - vor allem im direkten Vergleich mit der Panasonic FZ150 schlägt, der sehr sehr gute Videoqualitäten (in ihrer Klasse) nachgesagt werden - kann ich nicht sagen.

Die letzten Fuji- Bridges mit AA-Akkus waren die HS20EXR und die HS25EXR.

Die HS30EXR ist mit Systemakku.

Die HS20/ 25/ 30 haben aber tatsächlich einen Weitwinkelbereich, der von 22 - 660mm KB-equivalent geht. Dafür stimmem die „offiziellen“ (und offenbar von jedem „Tester“ ungeprüft übernommenen) Herstellerangaben nicht.

Die HS 50 hat bei nominal gleicher Sensorgrösse tatsächlich eine grössere Anfangsbrennweite von 4,4mm vs 4,2mm bei der HS30.

Die Sensorgrösse von 1/2,3" vs 1/2" ist nicht soo dramatisch.

Bei der Fuji sollte man sich aber an der geringeren Auflösung von 6MP bei der X-S1 bzw 8MP bei der HS-Serie orientieren. Da liegt die eigentliche Stärke, die durch das paarweise Zusammenschalten von Pixeln erzielt wird.

Von der HS50 gibt es noch keine Userberichte und keine Berichte über die tatsächliche Alltagstauglickeit.

Preislich nimmt die HS50EXR sich mit der X-S1 für ca 500,- EUR nichts.
Die F150 soll tatsächlich besser sein als der Nachfolger FZ200.

Den Preis-Leistungstipp erhält als Auslaufmodell für derzeit unter 270,- EUR die HS30EXR von mir.

Hi,

Ich ziehe immer häufiger mit der NEX los…

Das habe ich ebenfals überlegt (nicht speziell die NEX, aber eine Systemkamera ohne Spiegel). Momentan gebe ich allerdings dieser Lösung nur eine kleine Chance, da ich meist nur Zeit für Kurzurlaube habe und mir die Lösung „Eine Teil rein in den Kofferraum und die Fotosachen sind fertig!“ sehr gelegen kommt.
Meinen letzten Urlaub (Cote d’Azur) habe ich mit einer Casio ZR-100 bestritten und habe durchaus befriedigende Fotoergebnisse mit nach Hause gebracht.
Die Mamiya 7, die ich noch habe wäre mir dort sicher nicht sehr nützlich gewesen.

Insbesondere auch die Videoqualität ist gegenüber einer Bridge
um Längen besser und steht sogar im D-SLR-Vergleich sehr gut
da.

Gut, Videos mache ich nur etwas kleinere Clips, die man hinterher so wie Urlaubsfotos ansieht. Allerdings sind die Videos der Olympus auch dafür nicht gut genug. Die Casio macht es da richtig.

Wenn es aber UNBEDINGT eine Bridge sein solll:

Die beste derzeit erhältliche Bridge ist zweifellos die Fuji
X-S1.
Wie sich bei Video - vor allem im direkten Vergleich mit der
Panasonic FZ150 schlägt, der sehr sehr gute Videoqualitäten
(in ihrer Klasse) nachgesagt werden - kann ich nicht sagen.

Die X-S1 werde ich mir mal ansehen.

Die letzten Fuji- Bridges mit AA-Akkus waren die HS20EXR und
die HS25EXR.

Finepix S8500 hat auch Mignon Akkus.

Die Sensorgrösse von 1/2,3" vs 1/2" ist nicht soo dramatisch.

Danke für die Info.

Von der HS50 gibt es noch keine Userberichte und keine
Berichte über die tatsächliche Alltagstauglickeit.

Das ist momentan der Grund für meine Kaufzögerung. Allerdings hat es ja auch noch ein paar Tage Zeit…

Die F150 soll tatsächlich besser sein als der Nachfolger
FZ200.

Die FZ-200 hate ich gestern mal im Blödmarkt in der Hand. Der Anti-Wackel ist ancheinend um einiges besser als bei der Olympus und bei der Casio, die ich habe (bei letzterer war ich schon am Zweifeln, ob die überhaupt einen hat).
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Den Preis-Leistungstipp erhält als Auslaufmodell für derzeit
unter 270,- EUR die HS30EXR von mir.

Danke für Deine Einschätzung.

Viele Grüße
HylTox

Finepix S8500 hat auch Mignon Akkus.

Stimmt.
Aber die HS-Serie ist die „Billigschiene“.
Dem 42-fach-Zoom traue ich hier noch weniger als dem der etwas lichtstärkeren HS50.
Ausserdem hat die S-Serie nicht das geniale Klapp-Display.

Dann für ähnlichen Preis doch deutlich lieber die HS30EXR.
Aber wie schon geschrieben: für Video unbedingt mal díe Panasonic FZ150 in die engere Wahl nehmen.

Nimm zum Ausprobieren eine leere Speicherkarte mit und vergleiche zu Hause in Ruhe Probeaufnahmen.

Bei Video ist das noch relativ einfach wegen der übersichlichen Einstellungen.
Bei Foto- Aufnahmen wird es bei der Fuji etwas komplizierter bis man die Eigenheiten des EXR-Sensors richtig kapiert hat und entsprechend ausnutzen kann.

1 Like

Hallo,

Ich kenne mich ansonsten nicht aus, aber:

An der Oly gefällt mir die Bestückung mit Normalbatterien.

Das war für mich vor zehn Jahren auch ein Kriterium. Aber inzwischen finde ich die Systemakkus so viel besser als irgendwelche Mignon-Akkus - sowohl die Kapazität als auch die Haltbarkeit -, dass ich anderer Meinung bin.

Cheers, Felix

Hallo,

Das war für mich vor zehn Jahren auch ein Kriterium. Aber
inzwischen finde ich die Systemakkus so viel besser als
irgendwelche Mignon-Akkus - sowohl die Kapazität als auch die
Haltbarkeit -, dass ich anderer Meinung bin.

Ich habe wie gesagt, eine Olympus Superzoom und eine Casiop ZR-100. Mit der Olympus reicht mir die Akkukapazität oftmals für eie komplette Urlaubswoche (Eneloops, Sanyo 2700 mAh). Einen Teil der Sanyo Akkus hatte ich vorher schon für eine andere Digitalkamera.

Im letzten Jahr kaufte ich die Casio. Ein Originalakku, ein Nachbau. Bei Beiden muß ich nach einem Tag laden (es ginge vielleicht auch 2 Tage, aber der Anzeige nach wird das knapp). Ich habe dieses Jahr im Urlaub sicher einige Bilder mehr gemacht als sonst, aber 5 mal soviele waren das mit Sicherheit nicht.

Der einzige Vorteil des Casio-Akkus ist, daß er wesentlich kompakter ist als Mignons (Größe ca. 2 Micro-Akkus).

Ein weiterer Vorteil der Normalbatterien: wir haben ein WE-Haus, wo wir recht häufig sind. Dorthin muß ich (mit Normalbatterien) nicht extra ein Ladegerät mitnehmen (oder ein Weiteres kaufen).

Insofern wären AA-Zellen schon ein Vorteil (keine Bedingung) bei ansonsten gleichwertigen Kameras.

Momentan warte ich einfach mal die Tests der „Großen“ und der „kleinen“ Fuji ab. Wahrscheinlich gibt es bis dahin wieder neue Kameras und ich weiß garnimmer was kaufen…

Viele Grüße
HylTox
*entscheidungsunfähig*