Hallo,
Die NEX-5n könnte gerade noch ins Budget fallen.
Die Nex-5n hab ich mir auch schon angesehen.
Sie hat aber in der Kit-Version nur ein 18-55mm Objektiv, d.h.
der Zoombereich ist ziemlich gering. Mit einem besseren
Objektiv übersteigt die Kamera eher mein Budget.
Da muss (und kann) man dann drauf sparen
Ich möchte Landschaftsaufnahmen machen und halt auch mal
Objekte „heranzoomen“. Ich habe mir jetzt mal die Nikon D3100
mit AF-S DX 18-105 VR Objektiv angesehen, was hälst du davon?
Im Test hatte sie gute Bewertungen bei Aufnahmen mit schwachem
Licht und mit dem 18-105 Objektiv wohl auch einen akzeptablen
Zoombereich?!
Die 105mm machen den Kohl nicht wirklich fett. Das ist etwa die 1,4-fache Bildgrösse gegenüber 55mm.
Oder andersrum ausgedrückt: Man bekommt ungefähr 70% der Bildlänge von 55m dann mit 105mm formatfüllend abgebildet.
Lege mal ein Blatt A5 auf ein Blatt A4 und schau wie viel „Rand“ übrig bleibt. Und das bei tatsächlich doppelter Fläche.
Genauso ist das Abbildungsverhältnis von 55mm Brennweite vs. 110mm Brennweite.
„Mehr Zoom“ ist in dieser Preisklasse praktisch gleichbedeutend mit „weniger Bild-)Qualität“. Dann doch lieber ein bischen weniger Zoom und ggf. ein weiteres Objektiv mit 70-200 oder 300mm Brennweite.
Festbrennweiten mit 24, 28, 35 und ganz besonders 50mm sind hingegen oft wahre Leistungswunder zu günstigem Preis.
Kit-Objektive sind sowieso ein Preis-Leistungskompromiss um „für den Anfang überhaupt was zu haben“ worauf man aufbauen kann (und soll).
Die sog „Superzooms“ (abfällig auch ‚Suppenzooms‘ genannt) sind auch immer nur ein Kompromiss.
Wirklich gute Objektve kosten gerne (bis zum Vielfachen) mehr als die Kamera incl. Kit-„Scherbe“ selber.
Insgesamt ist die Abbildungsleistung des Nikon-Sensors ein gutes Stück hinter der Sony.
Aber es steht „NIKON“ drauf für den, der es „braucht“.
Wenn du eine Systemkamera „willst“, oder glaubst brauchen zu „müssen“, dann sind zusätzliche Objektive über kurz oder lang praktisch unumgänglich. Andernfals bräuchtest du keine Systemkamera.