Digitale Spiegelreflexkamera für Einsteiger

Hallo,

ich bin auf der Suche eine digitalen Spiegelreflexkamera für Einsteiger.
Was ich mir vorgestellt habe:
Preisklasse um die 500 EUR, einfache Bedienung (z.B. Automatikmodus ohne viel einstellen zu müssen). Gute Fotos bei wenig Licht.

Welche Kameras wären hier empfehlenswert? (Nikon D3200?)

Vielen Dank und Grüße
Alex

Vermutlich werden nur 0.1% aller Personen den Unterschied zwischen dem Kameras direkt feststellen können… und auch nur wenn sie mehrere Geräte getestet haben und direkt vergleichen.

Wichtiger wäre:

  • Sind „alte“ Bauteile (Objektive, Blitz) vorhanden die man auf dem neuen Gerät verwenden möchte?
  • Wie gut ist das KIT-Angebot des jeweiligen Gerätes? Die reine Kamera kann noch so gut sein, wenn das KIT Objektiv nix taugt bringt das nix…

Ich kann dir nur die aktuellen Zeitschriften und Hardwareseiten empfehlen… selbst hier gibt es was zum nachlesen:
http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-DSLR-bis…

hallo

  • Wie gut ist das KIT-Angebot des jeweiligen Gerätes? Die
    reine Kamera kann noch so gut sein, wenn das KIT Objektiv nix
    taugt bringt das nix…

eben
meiner bescheidenen meinung nach - sowie meiner bisherigen erfahrung in der marktwirtschaft nach - sowie meinen beobachtungen der angebote nach:
sind „KIT-angebote“ NIE gut.
aus dem einfachen grund weil man (in der regel) das durch das angebot wirklich billigere objektiv eigentlich gar nicht haben möchte.
denn oft sind das die objektive die preislich sowie qualitativ nicht zur kategorie der kamera passen - eher verleiten diese angebote noch dazu einen „höheren“ kameratyp zu wählen als man es ansonsten getan hätte!! bares geld, das man lieber für ein wirklich passendes objektiv benutzen sollte.

das ist ähnlich des bic-mac-menues dass eben NICHT billiger ist wenn man ursprünglich KEIN getränk wollte . . ein kleines mathematisches spielchen, bei dem selbst langgediente mitarbeiter der fresskette scheitern . . .

also: UNABHÄNGIG jeglicher (kit)angebote eine kamera und objektive aussuchen; DANN nach angeboten (auch kit-angeboten) suchen.

nur so bekam meine eos 600 letzten sommer zwei objektive die ihrer gerade noch würdig sind !

viel spass beim fotografieren
grüße

Hi
Die Kamera ist wurscht. Die Einsteigermodelle im DSLR-Sektor geben sich nix.

Frage: Was möchtest Du fotografieren und wie tief möchtest Du in die Materie einsteigen.

Denn wenn Du blos im Automatikmodus forotgrafieren willst, bist Du mit einer (günstigeren) Bridgekamera definitiv besser dran.
Tatsächlich macht die DSLR im Automatikmodus meist schlechtere Bilder als eine Bridge, das gute an DSLR (und anderen Modularen Systemen) ist

  1. Die umfassende Möglichkeit, manuell eingreifen zu können
  2. Das Modulare System, so dass man für jedes Problem sich eine passende Linse besorgen kann
  3. der größere Sensor (bzw die größeren Pixel) was große Vorteile beim rauschverhalten und der Dynamik angeht.

DSLR haben daneben auch noch die recht nette Eigenschaft, dass die Rohbilder gerne etwas unscharf und etwas flau wirken. Das häüngt damit zusammen, dass die Geräte meist so eingestellt sind, dass sie nicht so agressiv nachbearbeiten wie die normalen kleinen Digiknipsen.
Natürlich kann man die Kamera auch entsprechend einstellen…

LG
Mike

Preisklasse um die 500 EUR, einfache Bedienung (z.B.
Automatikmodus ohne viel einstellen zu müssen). Gute Fotos bei
wenig Licht.

Welche Kameras wären hier empfehlenswert? (Nikon D3200?)

Vergiss die Automatiken
Für gute Fotos bei wenig Licht ist „Handarbeit“ mit den Halbautomtiken oder den manuellen Modi angesagt.

Ein Preis-Leistungs-Tipp ist die Sony A37.
Aber das recht kleine Gehäuse muss man „mögen“.
Dann ist sogar noch etwas Luft für ein halbwegs taugliches Objektiv.
Die hat den gleichen sensationellen Sensor wie die A57 und die NEX-5n.

Ein richtig gutes(!) Objektiv kostet allerdings gerne mehr als die Kamera. Für den Anfang sollte es das gescholtene Kit-Objektiv 18-55 aber tun. Eine lichtstarke Einzelbrennweite sollte man sich ggf. aber auch dazu gönnen. Der Gebrauchtmarkt mit günstigen Preisen für Sony „A-Mount“- Objektive ist riesig.
Man sollte sich ggf. in den einschlägigen Foren etwas umsehen.

Die NEX-5n könnte gerade noch ins Budget fallen. Die ist trotz des „komischen“ Aussehens erstaunlich handlich und passt sogar hervorragend in meine Handwerkerpranken.
Hier ist das Objektivangebot aber begrenzt (dafür gut und teuer) wenn man originäre Systemobjektive haben will.
Mit manuellen Adaptern ist die Auswahl fast unbegrenzt aber es geht dann keine Vollautomatik. Nicht mal Autofokus. Mit „elektrischen“ Adaptern ist man preislich und von der Grösse dann schon bei der A57.

Hallo,

Die NEX-5n könnte gerade noch ins Budget fallen.

Die Nex-5n hab ich mir auch schon angesehen.
Sie hat aber in der Kit-Version nur ein 18-55mm Objektiv, d.h. der Zoombereich ist ziemlich gering. Mit einem besseren Objektiv übersteigt die Kamera eher mein Budget.

Ich möchte Landschaftsaufnahmen machen und halt auch mal Objekte „heranzoomen“. Ich habe mir jetzt mal die Nikon D3100 mit AF-S DX 18-105 VR Objektiv angesehen, was hälst du davon?
Im Test hatte sie gute Bewertungen bei Aufnahmen mit schwachem Licht und mit dem 18-105 Objektiv wohl auch einen akzeptablen Zoombereich?!

Grüße
Alex

Hallo Mike,

zu deiner Frage:
Ich möchte im Sommer für ein paar Wochen nach Schottland und dabei Landschafts und Tieraufnahmen machen.
Eigentlich mag ich nicht allzu tief in die Materie einsteigen, ich möchte eine leicht bedienbare Kamera mit akzeptablem Zoomfaktor, die auch bei wenig Licht noch gute Fotos liefert.

Hast du einen Tipp für mich?

Grüße
Alex

Hallo,

Die NEX-5n könnte gerade noch ins Budget fallen.

Die Nex-5n hab ich mir auch schon angesehen.
Sie hat aber in der Kit-Version nur ein 18-55mm Objektiv, d.h.
der Zoombereich ist ziemlich gering. Mit einem besseren
Objektiv übersteigt die Kamera eher mein Budget.

Da muss (und kann) man dann drauf sparen :smile:

Ich möchte Landschaftsaufnahmen machen und halt auch mal
Objekte „heranzoomen“. Ich habe mir jetzt mal die Nikon D3100
mit AF-S DX 18-105 VR Objektiv angesehen, was hälst du davon?
Im Test hatte sie gute Bewertungen bei Aufnahmen mit schwachem
Licht und mit dem 18-105 Objektiv wohl auch einen akzeptablen
Zoombereich?!

Die 105mm machen den Kohl nicht wirklich fett. Das ist etwa die 1,4-fache Bildgrösse gegenüber 55mm.
Oder andersrum ausgedrückt: Man bekommt ungefähr 70% der Bildlänge von 55m dann mit 105mm formatfüllend abgebildet.
Lege mal ein Blatt A5 auf ein Blatt A4 und schau wie viel „Rand“ übrig bleibt. Und das bei tatsächlich doppelter Fläche.
Genauso ist das Abbildungsverhältnis von 55mm Brennweite vs. 110mm Brennweite.

„Mehr Zoom“ ist in dieser Preisklasse praktisch gleichbedeutend mit „weniger Bild-)Qualität“. Dann doch lieber ein bischen weniger Zoom und ggf. ein weiteres Objektiv mit 70-200 oder 300mm Brennweite.
Festbrennweiten mit 24, 28, 35 und ganz besonders 50mm sind hingegen oft wahre Leistungswunder zu günstigem Preis.

Kit-Objektive sind sowieso ein Preis-Leistungskompromiss um „für den Anfang überhaupt was zu haben“ worauf man aufbauen kann (und soll).

Die sog „Superzooms“ (abfällig auch ‚Suppenzooms‘ genannt) sind auch immer nur ein Kompromiss.

Wirklich gute Objektve kosten gerne (bis zum Vielfachen) mehr als die Kamera incl. Kit-„Scherbe“ selber.

Insgesamt ist die Abbildungsleistung des Nikon-Sensors ein gutes Stück hinter der Sony.
Aber es steht „NIKON“ drauf für den, der es „braucht“. :smile:

Wenn du eine Systemkamera „willst“, oder glaubst brauchen zu „müssen“, dann sind zusätzliche Objektive über kurz oder lang praktisch unumgänglich. Andernfals bräuchtest du keine Systemkamera.

Tja…
Der eine Punkt ist, dass Du mit der Vollautomatik (und den anderen Automatikprogrammen) nicht wirklich glücklich werden wirst. Das wahre Potenzial einer DSLR kannst Du mit den "Kreativprogrammen) ausschöpfen:
Also Blendenprio (Av: Die Blende wird fixiert, die Zeit nachgestellt) Zeitpriorität (Tv: Blende verändert sich, Belichtungszeit fixiert)
Es ist ausserdem sehr zu empfehlen im Raw-Format zu fotografieren, dann kann man nämlich noch einges mehr aus den Bilder rausholen bei der Bearbeitung hinterher.
Die Kameras bieten auch die Möglichkeit, Raw und jpeg paralell abzuspeichern.

Empfehlung für Canon (da kenn ich mich ein wenig aus)
Einsteigerbody + 18-55 IS + 55-250 IS.

Wenn Du eher Landschaft und so und weniger schnelle Bewegungen im Dunkeln fotografieren möchtest, solltest Du mit der Kombination eine Zeit lang ganz gut bedient sein.
Such nach einem Fotokurs im Internet und geh mit der Kamera und der Bedienungsanleitung raus und mach Fotos.

Vergiss die Vollautomatik, dein Gerät kann mehr.

LG
Mike

Hi!

Empfehlung für Canon (da kenn ich mich ein wenig aus)
Einsteigerbody + 18-55 IS + 55-250 IS.

Ich würde noch einen Schritt weitergehen und die „knapp-über-Bridge“-Variante wählen (für Canon, Nikon oder Sony):
Einsteigerbody + Tamron 18-270 PZD

Obwohl die Aussage „nix Einstellen und im Automatikmodus fotografieren“ eigentlich sogar für Bridgekameras bereits ein Ausschlußkriterium wäre.

Grüße,
Tomh

Na jaaaa
als ich war von dem Suppenhuhn Suppenzoom Superzoom

Tamron AF 18-270mm f/3.5-6.3 Di LD Aspherical [IF] VC macro

(Tamron produziert nicht nur Objektive mit dem größten Zoombereich, sondern auch die mit dem längsten namen)
nicht sonderlich begeistert, aber unser aller Leitmedium hat das schon viel besser als ich es könnte ausführlich dargestellt.
http://www.photozone.de/canon-eos/412-tamron_18270_3…

aber ich bin ja auch ein bekennender Festbrennweitler und Lichtstärkejunky… wobei der Betreiber von Photozone ein noch größerer Kerbtierschänder ist als ich :smile:

Und für weniger Geld (das IS-Kit bekommst mit dem Body hinterhergeschmissen und das 55-250 für unter 200 Euronen) bekommt man mit dem Doppelzoom-Lösung auch noch eine bessere Optische Qualität…

LG
Mike