Digitalisierung von Dias

Was spricht eigentlich dagegen, die Dias an die Leinwand zu werfen und abzufotografieren?
Ich beschäftige mich seit einiger zeit mit der Digitalisierung von Familienbildern und finde die
bisherigen Ergebnisse von Großlabors nicht so toll. Vor allem bei Kleinbild Dias 18 x12 und natürlich den Kodachrome-Dias gibt es jede Menge Ausschuss.
Ich habe auch keine richtige Lust auf die Vorauswahl bei Funzel-Licht.
Hat jemand Erfahrung (ich müsste mir erst Leinwand und Projektor irgendwo besorgen, sonst hätte ich’s schon längst ausprobiert -natürlich mit Salzstangen und lustigen Getränken wie Anno Asterix) .

Hi

Was spricht eigentlich dagegen, die Dias an die Leinwand zu
werfen und abzufotografieren?

das hundige Ergebnis

Ich beschäftige mich seit einiger zeit mit der Digitalisierung
von Familienbildern und finde die
bisherigen Ergebnisse von Großlabors nicht so toll. Vor allem
bei Kleinbild Dias 18 x12 und natürlich den Kodachrome-Dias
gibt es jede Menge Ausschuss.

Kleinbild ist 24x36, nicht 12x18 ist die Hälfte von Kleinbild, genannt Halbformat… Grosslabors sind keine Fachlabors und die scannen normal grad so gut dass es für nen Abzug 7x10 reicht :smile:
Kodachrome ist ein ziemlich spezielles Filmaterial und erfordert Nachbearbeitung. http://www.filmscanner.info/Kodachrome.html

Ich habe auch keine richtige Lust auf die Vorauswahl bei
Funzel-Licht.
Hat jemand Erfahrung (ich müsste mir erst Leinwand und
Projektor irgendwo besorgen, sonst hätte ich’s schon längst
ausprobiert -natürlich mit Salzstangen und lustigen Getränken
wie Anno Asterix) .

A Schmarrn is dös sog i do amoal…
pita

Und warum ist das Ergebnis so „hundig“? das würde ich gern wissen.
Das 18x 24 Halbformat heißt, die Belehrung brauche ich ehrlich gesagt nicht…

Hi

Und warum ist das Ergebnis so „hundig“? das würde ich gern
wissen.

Probiers halt aus… ich weiss es, es ist hundig. Sogar noch schlechter als das Ergebnis mit einem 35€ CMOS-Scanner zu scannen. Es sieht als aus wie ne Projektion auf einer Leinwand fotografiert… das will ich nicht sehen.
Eine Variante wäre mit einem Diaduplikator und SLR, aber da Dias einen extrem hohen Kontrast haben ist auch da das Ergebnis nicht berauschend. Nicht umsonst hat man für Diaduplikate einen extrem kontrastarmen speziellen Film verwendet, den Kodak vericolor slide…
Es wird nix brauchbares mit von-der-Leinwand-Abfotografieren.

Das 18x 24 Halbformat heißt, die Belehrung brauche ich ehrlich
gesagt nicht…

dann hättst du es ja nicht falsch Kleinbild nennen brauchen…

Pita

3 Like

Hallo,

wenn Du Freude an den Ergebnissen haben willst, kommst Du um einen hochwertigen Diascanner nicht herum. Was Du da vorhast mit dem Abfotografieren, ist wirklich eine Schnapsidee. Du kannst es ja ausprobieren, aber ich würde jetzt schon wetten, daß Du nicht mehr als 3 Bilder machen wirst, weil Dir dann die Zeit dafür zu schade ist.

Richtige Diascanner kosten allerdings auch ihr Geld, aber Du kannst es ja auch so machen wie ich. Ich habe mir einen für knapp 600,- Euro gekauft. Dann habe ich so ungefähr 3 Monate gebraucht, bis meine ganze Dia-Sammlung digitalisiert war. Anschließend habe ich den äußerst pfleglich behandelten Diascanner bei Ebay gebraucht für knapp 500,- Euro wieder verkauft.
So hat mich das ganze nur etwa 100,- Euro gekostet, und ich habe eine wirklich hochwertige Bildersammlung. Und auch der Ebay-Käufer kann sich freuen, hat er doch bei einem praktisch neuwertigen Diascanner 100,- Euro eingespart.

Gruß
Ebi

Hallo,
so wie colaka es gemacht hat, habe ich es dann auch gemacht, nachdem ähnliche Versuche wie deine nur einen riesigen Aufwand erfordert haben und die Ergebnisse nicht mal befriedigend waren.

Ich habe mich mit ein paar Kollegen abgestimmt und den Dia-Scanner dann weiter gereicht. Die Software des Scanner berücksichtigt die verschiedenen Film-Varianten in der Korrektur und man kann natürlich normalen Negativ-Film auch scannen.

Allerdings musst du selbst dann noch jedes Bild eventuell nacharbeiten. Ich hätte nie gedacht wie schlecht die Dias und Filme zum Teil aussahen, obwohl sie erst 20-30 Jahre alt waren. :wink:
Flecken, Pilze, Staub, Kratzer und Farbveränderungen hat die Software alles erstaunlich gut korrigiert. Das bekommst du mit der Leinwand nie hin.

Gruss
Joey

Hallo!

Allerdings musst du selbst dann noch jedes Bild eventuell
nacharbeiten. Ich hätte nie gedacht wie schlecht die Dias und
Filme zum Teil aussahen, obwohl sie erst 20-30 Jahre alt
waren. :wink:

Ich weiß ja nicht welche Filme du hast und wie die aufbewahrt waren, aber nach 20-30 Jahren haben Filme normalerweise nichts. Mein Archiv reicht ungefähr 75 Jahre zurück. Die einzigen Filme, wo man wirklich was merkt sind über 40 Jahre alte Diafilme, die keine Kodachrome Filme sind.

Nachbearbeitung ist normalerweise erforderlich, hängt aber auch von Scanner und Software ab. Gute Hybridtechnik ist nicht ganz so einfach.

Gruß
Tom

Hallo Ebi,

ich stehe auch vor dem Problem, meine Bilder, Negativstreifen udn Dias zu digitalisieren. Leider habe ich bisher kein Gerät gefunden. Und da du eines hattest wäre es mir willkommen, wenn du den Tp etc. mal nennst.

Gruß Rainer