Digitalisierung von Texten

Hallo!

Ich stell die Frage mal hier, weil ich keine Ahnung hab, wo sonst … im Bedarfsfall bitte verschieben.

Folgendes Problem:
Ich bin mittelfristig ziemlich viel irgendwo unterwegs, möchte aber dennoch weiter meiner wissenschaftlichen Texterei nachgehen. Dafür brauch ich den Zugriff auf mind. 10.000 Textseiten der Materialien, die ich vorgearbeitet habe:

Als Beispiel eine Seite davon:

Frage: wie mach ich das am besten, preisgünstigsten und bequemsten, dass ich auf diese Texte von überall her, wo es Internet gibt zugreifen kann? In der Qualität, dass ich auch meine eigene Krakelschrift lesen kann.
Ich kann ja schlecht, ständig drei Koffer voll Bücher mitschleppen :wink:

Ich bitte um Ideen.

Merci und viele Grüße
F.

Wie wäre es wenn du dich kundig machst, wie weit die Sachen schon von Bibliotheken etc. digitalisiert wurden? Ansonsten ist für eine Digitalisierung in diesem Umfang schon so ein kleiner fünfstelliger Betrag zu kalkulieren…

Naja, es geht ja vor allem um meine Randnotizen und meine Text-Strukturierung.

Gruß
F.

Schon befürchtet. Dann brauchst du erst mal einen brauchbaren Scanner, bei Büchern etc. bevorzugt ein V-Scanner, Bildbearbeitungssoftware, Webspace in einer Cloud und ziemlich viel Zeit…

Sind das Bücher oder A4-Zettel oder irgendwie beides?

Das habe ich auch befürchtet … :wink:
Klingt nach sehr viel Aufwand.

Ich hab mir ursprünglich gedacht, ich fotografiere es einfach mit dem Smartphone ab und lad alles auf einen Stick oder eine Cloud und gut ists.
Die Qualität ist aber ein bisschen zu schlecht.
Gibts da nicht irgendein Gerät, mit dem man schnell und simpel abfotografieren kann bei etwas besserer Qualität als das Beispielfoto?

Gruß
F.

Ziemlich halb halb.

Gruß
F.

@HZCE: Du hast deinen Kommentar gelöscht. Ich hab ihn nur anlesen können, klang aber nach einer guten Idee. Stells doch nochmal ein bitte!

Zuerst habe ich gedacht du solltest dir einen Scanner zulegen. Inzwischen bin ich der Meinung, du solltest die Blätter von einem Dienstleister einscannen lassen. Am besten als jpg mit geringer Kompression, 600 DPI in Echtfarbe.

Bei einem Blattpreis von 3 Cent sind das gerade mal 300 Euro, und ich denke das ist sehr wenig für den hohen Arbeitsaufwand. Wichtig ist nur, dass du dem Dienstleister alle Blätter in der richtigen Reihenfolge gibst. Zwischen die einzelnen Kapitel würde ich noch gut erkennbare Trennblätter einfügen, sonst tust du dich schwer, durch 10000 Dateien zu blättern.

Habe selber 20 Aktenordner eingescannt und weiss, wie viel Arbeit das bedeutet.

Ich hab’s befürchtet…
Zettel (halbwegs ordentlicher Natur) solltest Du an jedem besseren Bürokopierer mit Stapeleinzug in ausreichend sinnvoller Qualität eingescannt kriegen, das scheint mir der einfachere Teil. Aufwand und Zeit kostet’s natürlich trotzdem (vor allem, da ich davon ausgehe, dass Du die einzelnen Artikel auch noch irgendwie sinnvoll benamsen wollen wirst).

Bücher: da müsstest mal nen Bücherscanner probieren. (Uni)bibliotheken haben sowas. Und jetzt in den Semesterferien könntest Du bei der Unibib in Deiner Nähe unter Umständen Glück haben. Auch das ist natürlich ein ziemlicher Aufwand, wenn wir mal überlegen, wieviel Papier so drei Koffer voller Zeug sind :wink:

Das ist ein gute Idee und 300 Euronen wärs mir locker wert.
Ein Problem ist, dass die Hälfte davon Buchform ist, da wird das nicht gehen, oder? Auftrennen vielleicht.

Hast du da einen speziellen Dienstleister im Augen oder gibts einen Scanservice für diesen Preis in jeder größeren Stadt?

Gruß
F.

Das kenn ich natürlich aus der Staatsbibliothek, wo ich den Scanner für, glaub ich, 5ct auch nutzen könnte.
Diesen enormen Aufwand wollte ich mir aber nicht antun, wenns auch irgendwie anders ginge.

Gruß
F.

Nach einem Dienstleister (Einscannen) müsstest du gezielt googeln. In deiner Stadt wäre es natürlich am besten, weil ich kaum glaube, dass du deine wertvollen Unterlagen gerne per Paket verschickst.
Was der einscannt und was nicht, musst du selber mit ihm ausmachen.

Ansonsten wäre es, wenn du dich in Unikreisen bewegst, ein Nebenverdienst für Studenten.

Irgendeinen Scanner brauchst Du in jedem Fall. Der Vorteil eines V-Scanners gegenüber dem Flachbildscanner ist zum einen, daß Du den Büchern nicht den Rücken brichst, zum anderen, daß damit die unvermeidliche Verzerrung zum Steg hin wegfällt. Dafür kostet so ein Teil auch ein mehrfaches von flachen. Dann mußt Du Dir überlegen, welches Datenformat Du haben willst, ob einfache JPEG reichen (sollte eigentlich) oder ob Du TIFF etc. brauchst. Schließlich solltest Du Deine Daten auch irgendwie strukturieren und ordnen können, dafür brauchst Du ein Programm wie z. B.Kitodo

Danke euch Dreien fürs Mitdenken und eure Ideen!

Digitalisierung dieses Beispieltextes geht. Aber du brauchst sicher ein OCR-Verfahren um dann gezielt nach bestimmten Daten/Funktionen/Erläuterungen/Quellen usw. mehrstufig am PC suchen und digital ablegen zu können.
Auch die handschriftlichen Randnotizen kann man in Drucksprache umsetzen.
Deinen Koffer voller Bücher brauchst du nicht mitschleppen. Ein Notebook reicht hierzu aus, ja, wenn du die Texte sinnvoll digitalisiert hast (s.o).
Ein simples scannen reicht da nicht aus. Leider!
MfG

Danke für deine Anregung.
Nein, ich hab mit „digitalisieren“ vielleicht begrifflich zu hoch gegriffen. Ich muss meine Randbemerkungen nicht in Drucksprache umsetzen.

Gruß
F.

Nein. Nach noch sehr viel mehr. Versuch es doch mal mit einem einzigen Reclam-heftchen und rechne das mal auf ein ganzes Buch hoch. Und dann auf die Anzahl von Büchern, die dir so insgesamt vorschweben.

Übrigens kann man das mit einer richtigen Digitalkamera und Stativ und Fußschalter erheblich beschleunigen und verbessern. Hast du sowas zur Verfügung?

1 Like

Ich hab gestern noch mit der Digicam eines Freundes rumprobiert.
Vermutlich läufts in diese Richtung.

Gruß
F.

10.000 Seiten sind schon ein Brett.
Mit dem Handy fotografieren und dafür eine PDF-Scan-App verwenden. Die richten u.U. die Seiten noch aus und führen sofern möglich eine Texterkennung durch. Im Internet kursieren dafür diverse Anleitungen zum Bau einer Vorrichtung, in die man das Smartfone legt und die Dokumente.
Allerdings habe ich keine Ahnung, in wie weit diese Apps auch mehrere Seiten zu einem Dokument zusammenführen können. Einfach mal stöbern im Playstore.