Dimmerschalter: Sicherung?

Liebe Profis!

Unsere Wohnzimmerlampe hat 8 Halogenlampen ( je 40 W, 230 V ), und der Schalter ist ein Dimmer mit Feinsicherung (Porzellan).
Auf der Sicherung sind diese Daten (mit Lupe gelesene)eingraviert: T1.6H 250V
Meine Frage: Kann ich diese Sicherung auch mit einer Feinsicherung mit Glasröhrchen ersetzen, und was bedeutet " T1.6H ". Sind damit 1.6 A gemeint?

MfG
Karl

Hallo Karl,

Meine Frage: Kann ich diese Sicherung auch mit einer
Feinsicherung mit Glasröhrchen ersetzen, und was bedeutet "
T1.6H ". Sind damit 1.6 A gemeint?

Ja, sind 1.6A und Charakteristik Träge.

Wie die genaue Bauform ( Keramikrohr, Glasrohr, mit Sandfüllung) ist spielt dabei keine eigentlich Rolle, aber Träge ist wichtig.

Wobei Träge meist eine Ausführung mit Keramikrohr oder Sandfüllung ist.

Eine andere Ausführung (F, FF oder M(T)) kann dir beim Einschalten versehentlich auslösen.

MfG Peter(TOO)

Meine Frage: Kann ich diese Sicherung auch mit einer Feinsicherung mit Glasröhrchen ersetzen, und was bedeutet "T1.6H ". Sind damit 1.6 A gemeint?

Ja, sind 1.6A und Charakteristik Träge.
Wie die genaue Bauform ( Keramikrohr, Glasrohr, mit Sandfüllung) ist spielt dabei keine eigentlich Rolle, aber Träge ist wichtig.
Wobei Träge meist eine Ausführung mit Keramikrohr oder Sandfüllung ist.
Eine andere Ausführung (F, FF oder M(T)) kann dir beim Einschalten versehentlich auslösen.

Hallo an alle,

ich würde keine Feinsicherung mit Glasröhrchen nehmen:
T1.6H bedeutet:
T: Auslöse-Charakteristik = träge
1.6: Nennstrom (bei dem sie gerade noch nicht auslöst) = 1,6 A
H: Ausschaltvermögen = high (1.500 A)

Die Eigenschaften und weitere Daten sind in EN/IEC 60127-2 (Geräteschutzsicherungen) beschrieben.

Die Feinsicherungen mit hohem Ausschaltvermögen sind immer mit Sand o. ä. zur Funkenlöschung gefüllt und das Gehäuse besteht in der Regel aus Keramik.

Feinsicherungen mit Glaskörper und ohne Funkenlöschmittelfüllung können den Strom, der bei einem Kurzschluss auftritt, nicht sicher löschen. Oft bleibt der Lichtbogen kurz stehen und das Glasgehäuse platzt. Das kann einen Brand auslösen und Verletzungen verursachen, wenn das umgebende Gehäuse die Glassplitter nicht abfängt.

Feinsicherungen mit Glaskörper und ohne Funkenlöschmittelfüllung besitzen meistens das Ausschaltvermögen „L“ (= 35 A bei Nennstrom

Hallo Karl !

Die Feinsicherung " T1.6 H " bezeichnet eine träge(T) Sicherung mit dem Stromwert 1,6 A.
Der weitere Buchstabe „H“ kennzeichnet das Schaltvermögen dieser Sicherung.

H = großes Schaltvermögen = 1500 A !

Während Feinsicherungen für elektronische Geräte der Unterhaltungselektronik mit kleinerem Schaltvermögen auskommen,wird bei Netzsicherungen(das ist beim Dimmer) eine höher belastbare Sicherung verwendet.
Grund:
Im Kurzschlussfall fließt hier natürlich sehr hoher Strom,er wird nur von der Leitungsimpedanz(Kabelwiderstand der Installation) begrenzt.
Die Sicherung muss den Strom sicher abschalten können.
Das wird erreicht durch besondere Form des Schmelzdrahtes und der Füllung des Glasröhrchens(Quarzsand zur Lichtbogenlöschung und Wärmeabfuhr)).

Im normalen Ersatzbedarf von Feinsicherungen sind die Zusatzangaben des Schaltvermögens manchmal nicht mit drauf,dann gilt kleines Schaltvermögen(das ist nur 35 A oder 10 x Sicherungswert,je nach,was kleiner ist).

Die Dimmerhersteller bieten die Ersatzsicherungen mit dem geeigneten Schaltvermögen als Ersatzteil an,sie sind auch teurer als die „normalen“.
Verwendet man die,dann kann im Kurzschlussfall die Stromkreissicherung im Sicherungskasten mit auslösen und ggf. auch der Dimmer selbst zerstört werden.

MfG
duck313

Während Feinsicherungen für elektronische Geräte der
Unterhaltungselektronik mit kleinerem Schaltvermögen
auskommen, wird bei Netzsicherungen eine
höher belastbare Sicherung verwendet.

hä?

Im Kurzschlussfall fließt hier natürlich sehr hoher Strom, er
wird nur von der Leitungsimpedanz begrenzt.

wieso soll das bei Unterhaltungselektronik zwangsläufig anders sein?