guten tag.
in wenigen wochen beginne ich meine diplomarbeit zum thema „neurowissenschaften: konsequenzen für die externe unternehmenskommunikation“. es gilt also, die erkenntnisse der hirnforschung auf die externe unternehmenskommunikation anzuwenden. die theorie ist soweit kein problem, über literatur bekomme ich den zusammenhang ganz gut hin.
mein problem ist im moment eher die empirische untersuchung, die ich zum schluß machen will. mir wollen keine zündenden ideen kommen, wie ich die theoretischen erkenntnisse belegen könnte - also form und aufbau: interview? befragung? experiment? aber wie? was frag ich die leute? möglicherweise stoße ich bei fortgeschrittener literaturrecherche auf ideen, aber wenn schon jemand von euch dazu was beitragen kann, wäre das toll!
teile ich die instrumente der externen kommunikation grob, ergeben sich:
_ pr
_ werbung
_ verkaufsförderung
_ persönliche kommunikation
für verkaufsförderung habe ich mal einen tollen beitrag auf arte gesehen. in der weinabteilung eines supermarktes wurde ein unbemannter weinprobierstand mit einem großen plakat aufgestellt - auf dem plakat die simple landschaftsaufnahme des weinbergs, name des weinguts, name des neuen weins, jahrgang. kunden, die an diesem plakat vorbeigingen, reagierten kaum, näherten sich nicht, nahmen keine broschüren mit. wurden sie an der kasse befragt, woran sie sich noch erinnern konnten, fielen die antworten sehr knapp aus. kaum ein kunde konnte sich an den namen des weinguts erinnern.
im zweiten versuchsteil wurde der inhalt des plakats um das gesicht eines mannes erweitert - und siehe da, mit gesicht fiel das plakat mehr auf, kunden merkten sich viel mehr details, griffen öfter zur infobroschüre etc.
langer rede kurzer sinn: so einen versuch könnte ich nachstellen, also ist verkaufsförderung abgehakt… aber vielleicht sind ja werbe- und pr-profis dabei, die ähnliche vorher-nacher-effekte auch schon bei täglichen projekten beobachtet haben… meldet euch!
danke schön & viele grüße
tasha