Ich möchte etwas mit Wertpapieren spekulieren, nicht langfristig anlegen.
Dumm gefragt, lohnt es sich mehr in open-end Knock-Out-Zertifikate zu investieren wenn man eine Knock-Out-Schwelle sucht, die weit (~50%) unter dem aktuellen Kurs des Basiswertes liegt und ein Stopp-Loss einbaut, der etwa 25% unter dem Wert des Basiswertes liegt? Meiner Meinung nach werden die Aktien, die ich im Auge habe nicht plötzlich um 50% fallen und ich dann vor einem Scherbenhaufen stehen weil der Knock-Out ausgelöst wurde. Abgesehen vom Emittentenrisiko und dem Auslösen der Knock-Out-Schwelle sehe ich kein wirkliches Risiko.
Angenommen:
Aktie A steigt um 20% = 20% Gewinn.
Knock-Out-Zertifikat auf Aktie A steigt auch um 20%, da sich aber ein Hebel von 2 ergibt, habe ich 40% Gewinn.
Aktie B fällt um 20% = 20% Verlust
Knock-Out-Zertifikat auf Aktie B fällt auch um 20%, da sich aber ein Hebel von 2 ergibt, habe ich 40% Verlust, blöd gelaufen…
Aktie C fällt um 60% = 60% Verlust Knock-Out-Zertifikat auf Aktie C fällt um 60%, Knock-Out-Schwelle lag unter 50% des Ursprungwertes des Basiswertes und wurde somit ausgelöst. Totalverlust.
Hab dich das soweit richtig verstanden? Inwieweit lohnt es sich denn eigentlich für die Banken Knock-Out-Zertifikaten mit Hebeln auszugeben?