Was ich richtig ätzend finde, ist, dass man heutzutage niemanden mehr sagen darf, dass man ihn nicht mag;
macht man seine Antipathie an einem wie auch immer gearteten Gruppenmerkmal (Geschlecht, Religions- oder Kulturzugehörigkeit und was auch immer) fest, wird man zur Unperson, weil man diskriminiert.
Macht man es an persönlichen merkmalen fest, ist man ein gemeiner Mobber.
Wo soll dieser Pseudoliberalismus nur hinführen???
Mobbing ist mehr als eine einfache Bemerkung. Du kannst jedem sagen „Ich find dich Scheiße.“ Dann denkt dein Gegenüber (höchst wahrscheinlich zu Recht), dass du ein zurückgebliebener Vollspacken bist, aber da spricht nix gegen.
Wenn es einmal passiert.
Wenn du allerdings darauf bestehst dieser Person das, oder etwas ähnliches, jedes Mal wieder zu sagen wenn du sie siehst, wenn dich die pure Existenz dieser Person so sehr stört dass du in die anale Phase zurück fällst oder den Drang verspürst, angekaute Leberwurstbrote auf diese zu werfen- oder du auch einfach vor lauter Abneigung im Beruf nicht in der Lage bist, diese Person möglichst neutral und vor allem gerecht zu bewerten, sondern den Drang verspürst ihr möglichst böses zu tun- dann ist es Mobbing.
lg
Kate
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Mobbing ist mehr als eine einfache Bemerkung. Du kannst jedem
sagen „Ich find dich Scheiße.“ Dann denkt dein Gegenüber
(höchst wahrscheinlich zu Recht), dass du ein
zurückgebliebener Vollspacken bist, aber da spricht nix gegen.
Wenn es einmal passiert.
Da gebe ich Dir nur teilweise recht. Ich teile deine Definition von Mobbing. Aber die meisten anderen tun es nicht, das merkst Du spätestens in der Arbeitswelt. Man darf zwar jemanden nicht mögen, aber das hat man gefälligst für sich zu behalten. Sonst gibt es richtigen Ärger (Clearing- Stelle, Personalabteilung etc.)
Wenn du allerdings darauf bestehst dieser Person das, oder
etwas ähnliches, jedes Mal wieder zu sagen wenn du sie siehst,
wenn dich die pure Existenz dieser Person so sehr stört dass
du in die anale Phase zurück fällst oder den Drang verspürst,
angekaute Leberwurstbrote auf diese zu werfen- oder du auch
einfach vor lauter Abneigung im Beruf nicht in der Lage bist,
diese Person möglichst neutral und vor allem gerecht zu
bewerten, sondern den Drang verspürst ihr möglichst böses zu
tun- dann ist es Mobbing.
Richtig: erst DANN ist es Mobbing.
Mobbing ist mehr als eine einfache Bemerkung. Du kannst jedem
sagen „Ich find dich Scheiße.“ Dann denkt dein Gegenüber
(höchst wahrscheinlich zu Recht), dass du ein
zurückgebliebener Vollspacken bist, aber da spricht nix gegen.
Wenn es einmal passiert.Da gebe ich Dir nur teilweise recht. Ich teile deine
Definition von Mobbing. Aber die meisten anderen tun es nicht,
das merkst Du spätestens in der Arbeitswelt. Man darf zwar
jemanden nicht mögen, aber das hat man gefälligst für sich zu
behalten. Sonst gibt es richtigen Ärger (Clearing- Stelle,
Personalabteilung etc.)
Nunja, denk dir mal du bist Chef. (dann dürftest du es vielleicht sagen, weil du die Person eh versuchs loszuwerden).
Aber denk dir mal du bist Chef und deine Angestellten knallen sich regelmäßig so einen Mist vor die Köppe.
Oder jemand ist passiv-aggressiv, kriegt sowas an den Kopf geknallt und das äußert sich das anders.
Wer soll denn bitte so arbeiten?!
Im Idealfall ist das Arbeitsklima mindestens neutral ausgeglichen, im besten Fall haben sich alle gern. Wenn aber einer anfängt andere runter zu machen, schadet das dem Klima und somit auch der Arbeit.
Abgesehen davon, dass es furchtbar unprofessionell ist.
Es interessiert keinen ob du die dicke Bertha oder den schwulen Horst oder den schleimigen Alexander magst- du musst trotzdem mit ihnen klar kommen, denn beid er Arbeit geht es nicht darum wen du magst- du sollst mit denen ja nicht ins Bett gehen- sondern dass anständige Arbeit geliefert wird.
Wenn man keine anständige Leistung erbringt, gibt es den offiziellen Weg und der ist das einzig hilfreiche. Jemanden zumobben bringt nix und ist eher eine Erniedrigung des eigenen menschlichen Daseins.
Natürlich will keine Personalabteilung dass sich die Mitarbeiter gegenseitig beschimpfen, man soll arbeiten und nicht persönliche Vorlieben austauschen/ Fehden austragen. Man kann auch mit Leuten arbeiten, die man nicht mag- so lange sie auch gut arbeiten.
lg
Kate
Es ist doch auch alles richtig, was Du sagst. Aber Du beschreibst ja auch mehr oder weniger esklierende Situationen.
Worauf ich aber hinaus möchte, ist, dass man nicht mehr ehrlich seine Meinung sagen kann, ohne dass irgendeiner mit diesen dann unpassenden Begriffen hantiert.
Gott sei Dank, ich komme mit meinen Kollegen gut klar (jedenfalls ist das mein Eindruck). Aber wenn es nicht so wäre, könnte ich schlecht mit dem Kollegen xy zu meinem Chef gehen und sagen, „ich halte den Kollegen xy für einen absoluten Schwätzer und kann daher nicht mit ihm zusammenarbeiten“, auch wenn man noch so konstruktive Lösungsvorschläge bringt. Und dann noch irgendwelche Gruppenmerkmale als Grund aufzuführen geht schon mal gar nicht, selbst wenn es noch so aufrichtig eingestanden und der „Fehler“ bei sich selbst gesucht würde.
Aber wenn es nicht so
wäre, könnte ich schlecht mit dem Kollegen xy zu meinem Chef
gehen und sagen, „ich halte den Kollegen xy für einen
absoluten Schwätzer und kann daher nicht mit ihm
zusammenarbeiten“, auch wenn man noch so konstruktive
Lösungsvorschläge bringt. Und dann noch irgendwelche
Gruppenmerkmale als Grund aufzuführen geht schon mal gar
nicht, selbst wenn es noch so aufrichtig eingestanden und der
„Fehler“ bei sich selbst gesucht würde.
Hi Nikelas
Da muss ich dir ganz ehrlich sagen- da mangelt es wohl eher an deiner Form.
Es ist nämlich sehr wohl möglich sich zu beschweren, wenn jemand meint, dass er statt Arbeiten lieber Klatsch und Tratsch erzählt, Gerüchte verbreitet (Rufmord) und so das Arbeitsklima stört, oder auch einfach nicht die Kenntnisse besitzt, die er gerne aufschneidet (nicht kompetent = keine gute Arbeit).
Dass dich der Chef aus dem Büro schmeißt, wenn du meinst „X ist ein Schwätzer“ ist sehr verständlich. Denn letztendlich ist das einfach eine Verunglimpfung die dich schon durch den Boden fallen lässt bevor du gute Argumente bringen kannst- letztendlich hat das im Büro und sonstwo auch nix zu suchen.
Fall B: Wenn der Mann seine Arbeit macht, das Arbeitsklima nicht stört und du meinst, er sei ein Schwätzer, aus purer… Abneigung heraus, ohne definierte Begründung- ja meine Güte, was interessiert den Chef das denn? Damit musst du klar kommen.
(Generelles „Du“)
lg
Kate
Davon rede ich
So, ich habe mal auf ein passendes Beispiel gewartet und nun - tatammtatammmtatammm - hier habe ich ein Paradebeispiel:
http://www.wer-weiss-was.de/app/archive/show/4521000…
„(…) dass ihr fast alle gehässig seid und mich schon aus Gewohnheit rausmobben wollt, (…)“
Es geht mir nicht darum, echten Mobbing zu beschönigen, sondern, im Gegenteil, den Misssbrauch dieses Begriffes (und den der Diskriminierung) zu beschreien.
Hi Nikelaus!
Dein Link funktioniert nicht. Es kommt immer:
„Artikelbaum nicht verfügbar“
Gruß
Helena
Hallo,
Dein Link funktioniert nicht. Es kommt immer:
„Artikelbaum nicht verfügbar“
Das liegt daran, dass der Artikelbaum vollständig gelöscht wurde; sperren hat nicht gereicht, es durften auch keine minimalen Spuren davon ins Archiv gelangen - Begründung: komplett off topic.
Beste Grüße
=^…^=
Katze
*diediesevorgehensweisenichtinordnungfindet*
Dein Link funktioniert nicht. Es kommt immer:
„Artikelbaum nicht verfügbar“
Weil ich so etwas vermutet habe, habe ich noch dieses Zitat notiert.
Schlechtes Beispiel
Hallo Nikelaus,
Gerade in diesem Fall stellt sich aber die Frage, was zuerst da war - die Henne oder das Ei?
Auch wenn das vielleicht zunächst so ausgesehen hat, als ob das Mobbing nur herbeigeredet würde - was dann am Ende stattgefunden hat, war Mobbing.
Gruß
=^…^=
Katze
Die Geister, die ich rief
Auch wenn das vielleicht zunächst so ausgesehen hat, als ob
das Mobbing nur herbeigeredet würde - was dann am Ende
stattgefunden hat, war Mobbing.
Okay, letztlich gebe ich Dir recht, so wie das ausgeartet ist, waren keine Grenzen mehr zu erkennen.
Damit mein Thema hier nicht OT wird, allst uns dieses Beispiel bitte beenden und auf ein besseres warten, okay?
Ich glaube aber, es ist trotzdem deutlicher geworden, um was es mir geht:
Ich will nicht echtes Mobbing und echte Diskriminierung verharmlosen, sondern den Missbrauch dieser beiden Begriffe als Totschlag- Argumente anprangern.
Hi,
mache es geschickt und unauffällig!
So ein anständiges Mobbing oder ne harmlose Diskriminierung, ohne Beweise oder Indize, wirst du doch noch auf die Beine schaffen?
Was ich richtig ätzend finde, ist, dass man heutzutage
niemanden mehr sagen darf, dass man ihn nicht mag;
Du kannst doch auch sagen: „Deine Jacke ist so unheimlich bescheuert, da will ich mit dir nichts mehr zu tun haben“
In diesem Sinne
mit mobbigen und diskriminierenden Grüssen
Paula
So, ich habe mal auf ein passendes Beispiel gewartet und nun -
tatammtatammmtatammm - hier habe ich ein Paradebeispiel:
http://www.wer-weiss-was.de/app/archive/show/4521000…
Nachdem ich diesen link anklickte erhielt ich folgende Information:
_"Es ist ein Fehler aufgetreten.
Der Artikelbaum für diesen Artikel ist nicht verfügbar. Article tree not available."_
Gruss
Paula