DLan im Eigenheim mit 2 Stromzähler

Moin,

wenn in einem Haus mit zwei getrennten Parteien auch getrennte Stromzähler installiert sind, der Internetanschluss über die eine Partei bezogen wird und der gemeinsam genutzte Garten mit Strom über die andere Partei versorgt wird, ist es da möglich, das DSL Signal über z.B. das devolo dLan 500 AV Wireless+ in der Wohnung des Internetkunden in den Kreislauf einzuspeißen und im Garten abzunehmen?

Danke für eure Hilfe! :smile:

Cheers Topper

Hallo!

Hat es was mit den Zählern zu tun ?

ich meine nicht. Denn das System benutzt die Stromleitungen zur Signalübertragung. Und wie sollte es denn unterscheiden,wo das eine Netz endet und das andere beginnt ?
Der Zähler ist doch keine Signalsperre.

Irgendwo hat es eine Reichweitengrenze.

Aber normales WLAN reicht ja vielleicht auch bis in den Garten ?

MfG
duck313

Moin,

wenn in einem Haus mit zwei getrennten Parteien auch getrennte
Stromzähler installiert sind, der Internetanschluss über die
eine Partei bezogen wird und der gemeinsam genutzte Garten mit
Strom über die andere Partei versorgt wird, ist es da möglich,
das DSL Signal über z.B. das devolo dLan 500 AV Wireless+ in
der Wohnung des Internetkunden in den Kreislauf einzuspeißen
und im Garten abzunehmen?

Das KANN funktionieren.

Das DLAN Signal ist hochfrequent, es muss durch die Spulen des Zählers.
Spulen behindern Hichfrequenz ganz erheblich!
Nur wenn hinter den Zählern Leitungen ausreichend lang paralell geführt sind, wird das Signal von dem einen Zählerkreis zum anderen einkoppeln.

Wie gut - und ob überhaupt - eine Übertragung möglich ist, wird man testen müssen.
(Sollten elektronische Haushaltszähler - also ohne die klassische Drehscheibe - verbaut
sein, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit aber sehr, denn diese haben keine Induktivitäten).

Es gibt spezielle Phasenkoppler, die dazu gedacht sind, verschiedene Zählerbereiche oder Bereiche hinter FI-Schaltern zu koppeln. Ach ja: FI-Schalter sind auch starke Bremsen für DLAN.
Das Signal müsste bei euch - eine halbwegs sichere Installation vorausgesetzt! - ja über den ersten Stromkreis durch FI Schalter A und Zähler A, dann über Zähler B und FI Schalter B zum Endstromkreis laufen.
Wenn da keine lang paralell laufenden Leitungen das Einkoppeln erleichtern, wird das kaum funktionieren.

Hallo!

Hat es was mit den Zählern zu tun ?

Äh - Jaa, sicher.

ich meine nicht. Denn das System benutzt die Stromleitungen
zur Signalübertragung. Und wie sollte es denn unterscheiden,wo
das eine Netz endet und das andere beginnt ?

Der Zähler ist doch keine Signalsperre.

Längsinduktivitäten sind Tiefpässe.
dLAN ist HF.

Ferraris-Zähler haben Induktivitäten im Strommesspfad.
Ohne ausreichende Querkapazitäten kannst du dLAN über Zählergrenzen hinweg meist vergessen.
Dazu kommen noch die Induktivitäten der (hoffentlich) installierten FI Schalter.

Aber normales WLAN reicht ja vielleicht auch bis in den Garten
?

Zusätzlicher AccessPoint mit externer Antenne = Goldstandard.

(Hab bei mir dLAN über Zähler hinweg getestet, keine Chance. Habe dann mit
X-Kondensatoren was gebastelt, was dann zu einer mäßigen Funktion führte, da letztendlich die Kondensatoren im Zählerschrank zwar ganz gut arbeiteten, aber die beiden FIs doch noch massiv behinderten. Die hätte ich dann auch HF-technisch übergehen müssen - aber das war mir dann doch etwas zu heiß.)

Hallo Topper,

ich habe bei mir DLAN im Einsatz, sind im Haus über vier Etagen verteilt, vom KG bis zum DG. KG + EG sind auf einem Zähler mit FI, OG und DG auf dem anderen Zähler mit eigenem FI. Im Keller ist der Router, der an einem 16000er DSL der Telekom hängt, über die ich ich TV schaue. Zwei Mediareceiver sind ebenfalls über DLAN im Einsatz, alles ohne Probleme.

wie gesagt, dass ist die Installation die ich habe… Freundlicherweise sind in dem haus alle Steckdosen auf einer Phase, brauchte also keinen Koppler

Viel Glück !

Jürgen