Also eine DNA-Analyse ist heutzutage relativ effektiv. Man spricht theoretisch davon, dass heutzutage schon ein Molekül DNA reicht um es mit Polymerase Kettenreaktion so zu vermehren, dass man hinterher sagen kann, ob ein bestimmter Bereich enthalten ist also z.B. ein für Säugetiere Spezifischer DNA-Bereich.
Man kann auch sequenzieren und damit sogar die genaue Sequenz bestimmten, das ist natürlich noch nicht mit einer solchen Leistungsfähigkeit möglich.
Teuer sind solche Methoden natürlich gerade die Sequenzierung. (Auch wenn in den letzten Jahren die Kosten immer weiter sinken).
Daher wendet man solche Analysen natürlich nur an, wenn man auch nach DNA sucht. Das ist z.B. der Fall, wenn man ein Mikrobiom untersucht oder man an einem Tatort fremde Haare findet etc.
Wenn man keinen Anlass hat anzunehmen, dass es sich bei dem vorliegenden Material um DNA-haltiges Material handelt bzw. einen nicht interessiert, ob das DNA ist sondern nur ob es Organisch ist, wird man sicherlich lieber ein anderes Analyseverfahren wie z.B die genannte Massenspektrometire anwenden, da man hieraus zudem viel mehr informationen gewinnt, solange die Sequenz oder Art an enthaltener DNA nicht von belang ist.
Diese Analyse lifert dann z.B. Ergebnisse wie ob darin bestimmte einzelne Stoffe enhalten sind. Dadurch kann man dann rückschlüsse darauf ziehen, ob es sich z.B. um Holzreste handelt oder um Hautcreme oder um etwas ganz anderes, während man mit einer DNA-Analyse höchstens noch sagen könnte, dass da keine DNA drin ist.
Man braucht also einen Konkreten hinweis darauf, dass sich eine solche Analyse auch lohnt bevor man wild drauf los untersucht unter anderem, weil das Probenmaterial ja durchaus oft nur in begrenzter Menge vorhanden ist und man lieber vorher herausfindet was es genau ist.