Dodge Charger

Hi!
Wollt mal wissen wieviel ein Dodge Charger r/t (so ungefähr 1967-72) an Benzin verbraucht. Habt ihr vielleicht irgendwelche Zahlen? Finde nix dazu im Internet. Danke schonmal im vorraus
MFG TONI!

Hallo Toni

Bei so einem Auto spricht man nicht über Verbrauch. Was der Motor braucht, das bekommt er und wenn der Tank leer ist, dann füllt man ihn wieder auf. 440 Cubeinch wollen natürlich gefüttert werden. Der Verbrauch hängt stark vom Fahrer ab. Geübte Fahrer fahren das Ding vermutlich unter 12 Liter, Wenn man ordentlich den Bleifuß spielen lässt kann man aber auch ohne probleme 25 und mehr durchlaufen lassen.

Horst

Hallo Toni,

wenn Dich der Verbrauch interessiert, dann ist das das falsche Auto für Dich. Die Zahlen von Horst (12-25l) halte ich für viel zu optimistisch. Ich hatte selbst einen 90er Thunderbird (3.8l-V6 mit Kompressor), der ließ sich (in beide Richtung problemlos) zwischen 11 und 30 Litern bewegen. Der Charger legt da sicher noch einmal kräftig was drauf, ich würde schätzen, dass Du mit 15-50 l nicht ganz falsch liegst.

Gruß
Martin

Hallo,

Wollt mal wissen wieviel ein Dodge Charger r/t (so ungefähr
1967-72) an Benzin verbraucht.

Die Vorschreiber haben Recht, wobei ich nicht glaube, dass man jemals unter 12l/100km kommt.

Aber - ist der Charger original, oder ist er getunt worden? Da kann sich der Wert noch ordentlich erhöhen. Ich glaube nicht, dass es irgendwelche Tunings gab, die den Spritverbrauch reduziert haben.

Cheers,

Felix (der vier 67er Camaros besessen und einen Charger restauriert hat)

Hi,

ich bin in den USA einen Big Block mit etwa 30 Litern gefahren.

War zwar ein Wohnmobil, dafür aber konstante Highwayfahrt.

Die Maschinen in den Muscle Cars saugen in etwa ähnlich viel.

25-30 Liter sollte man einrechnen.

Der Mercedes W 116 6.9 liegt übrigens auch bei ca. 20-25 Litern, also gemessen an der Leistung sind die Amis gar nicht so schlimm, wie es auf den ersten Blick aussieht.

mfg

Moin!

wenn Dich der Verbrauch interessiert, dann ist das das falsche
Auto für Dich. Die Zahlen von Horst (12-25l) halte ich für
viel zu optimistisch. Ich hatte selbst einen 90er Thunderbird
(3.8l-V6 mit Kompressor), der ließ sich (in beide Richtung
problemlos) zwischen 11 und 30 Litern bewegen. Der Charger
legt da sicher noch einmal kräftig was drauf, ich würde
schätzen, dass Du mit 15-50 l nicht ganz falsch liegst.

Der Vergleich mit dem Ford V6 verbietet sich, da es in den letzten 50 Jahren außer dem 900cc Ecotec 3-Zylinder von Opel keinen derart miesen Motor auf dem markt gab wie eben den Ford V6. Da hilft auch der Kompressor nix. Ich hatte den „normalen“ V6 im T-Bird mitte der 90er in den USA und fand ihn selbst dort viel zu lahm und versoffen.

Die V8 aus den 60er und 70er Jahren, v.a. die großen, lassen sich durchaus relativ(!) sparsam fahren. In den USA war ich mit einem Mustang V8 mit 10,5 L unterwegs. Den Charger mit seinem damals deutlich besseren GM V8 kann man wohl auf Strecke bei 80 Meilen auf 11 L fahren.

Aber:
hier sind wir in Deutschland. Im Land der Ökoterroristen und Oberlehrer, welche durch sinnlose Geschw.begrenzungen und Ampelschaltungen sowie Ausbremsmanöver und hirnlose Spurwechsel Staus und Stop-and-Go am laufenden Band produzieren. Das kostet natürlich Sprit.
Im Münchner Stadtverkehr bekomme ich deshalb, trotz ruhiger und vorausschauender Fahrweise, meinen Volvo XC 90 mit 2,5 L Turbo-Benziner nicht unter 12,5 L. Normal wären eher 14 L.
Selbst mit dem Motorrad kommt man hier nicht unter 5L, wobei meine alte Yamaha TT 600 normalerweise gut mit 4 - 4,5L zu betreiben ist.

Ein Dodge Charger würde (so man aufgrund der Neigung von Motor und Getriebe zur Überhitzung und dem Hinterachsdiff. zum Zerbröseln überhaupt in Deutschland so weit kommt, dass man einen validen Schnitt über ein paar Wochen errechnen kann) schätzungsweise 15-35 L in der Stadt verbrauchen. Bei häufigen Kavaliersstarts und hirnlosem Fahrstil lässt sich das sicher auch auf die erwähnten 50 L treiben.
Auf der Autobahn bei 120 Km/h dürften auch mal 11-12 L drin sein. Fährt man schneller, kostet es richtig Geld. Bei Vollgas auf der AB, was ein 69er Charger vermutlich ca. 5 Km lang übelebt, laufen vermutlich auch 40-50 L durch.

Man fragte damals, ca. bis 1973, nicht nach dem Benzinverbauch, sondern nach der Größe des Tanks und der Zeit für die Quartermile.
Dann kam die Ölkrise und es musste bis 2007 und einer Vervielfachung des Spirtpreises dauern, bis Dodge wieder einen Charger mt richtigem Motor baute, welcher vielleicht 20% weniger verbaucht als die Urversion. Verdrehte Welt…

Mein Tip: kaufe eine Corvette Z 1 (das Modell von ca. 1988). Die ist günstiger, alltagstauglicher, sparsamer und leichter zu fahren.
Oder eben einen neuen Charger, der heute vermutlich wenigstens einigermassen temperaturfest ist…

Gruß,
M.

Passt jetzt vieleicht nicht ganz so hier rein.
Ich Fahre als Alltagswagen einen Chevy mit 6,5l V8 Diesel.
Permanenter verbrauch von 16 l Diesel auf 100 km.
Der 5,7l Benziner von Chevy hat den selben verbrauch. Allerdings ist er deutlich sportlicher und billiger was die ersatztteile an geht. zu meinem Fahrstill muß ich sagen das er vorausschauend ist und eher gemüdlich. Anders geht das mit diesem wagen auch nicht aber es macht trotztdem spaß und ist gut fürs Herz. Kein Streß mehr im Deutschen hektikerstrassenverker! :wink:
P.S. Mein Chevy Bj 1996 6m lang 3t schwer.