Dokumentation / "Traceability"

Hallo.

Ich hatte am selben Tag zwei Proben in zwei Briefumschlägen verschickt und am nächsten Tag zwei Ergebnisse bekommen.
Die eine Probe hatte zwar eine Kennzeichnung, aber die wurde in der Dokumentation nicht berücksichtigt.
Das Labor hat nur eine Zuordnung „Auftraggeber->Ergebnis“ vorgenommen, so so dass eine Zuordnung Ergebnis<->Probe nicht mehr möglich ist.
Abgesehen davon, dass ich beim nächsten Mal schlauer bin - oder das Labor wechsle:
Kann man dem Labor vorwerfen, die Prozesse bzw. die Dokumentation nicht nach irgendeiner DIN abzuarbeiten? Gibt es für sowas überhaupt eine DIN?

Gruß,

Kannitverstan

PS: Was ist das denn für ein Krampf? Tippfehler im Titel, und ändern kann ich den nicht ohne weiteres, weil der „Hauptteil“ dem ursprünglichen Artikel „zu ähnlich“ ist??? :angry:

Stell Dir mal vor, die schickst 10 Wasserproben aus versch. Zapfstellen/Brunnen ein und das Labor schickt 10 Analysen zurück, die nicht auf die Zapfstellen bezogen sind. Welchen Wert kann man dann aus ihnen ziehen wenn sie nicht alle zufällig nahezu identisch wären ?

Wer hat denn da nun einen Fehler gemacht ?

Du als Einsender ? Warum waren nicht beide Proben gekennzeichnet, nummeriert oder in Klarschrift „Probe 1“ usw.

Oder das Labor ? Mindestens die markierte Probe (Frage, wie hat man das gemacht ?) hätte ja zugeordnet werden müssen.

Klar gibt’s da Normen und anerkannte Verfahren. Bei Proben muss es doch allein (aber das ist ja das wichtigste, das A und O) Identifizierungen geben.

Das aufkleben oder ablesen eines Codelabels ist der Start jeder Untersuchung um Probe und Analyse zusammenzuführen.

Vielleicht klärt sich das alles, wenn Du mal sagst, was du hast untersuchen lassen.

MfG
duck313

Natürlich habe ich einen Fehler gemacht. Aber das Labor hätte diesen
a) erkennen können, wenn beide Proben vom selben Laboranten bearbeitet worden wären
b) auch ohne ihn zu erkennen, beheben können, indem sie die Kennzeichnung einfach in die Dokumentation aufgenommen hätten

Warum, warum… :- ) War eben dumm gelaufen. Aber trotzdem: Eine Probe hatte eine Kennzeichnung, die andere nicht.

Genau das ist die Frage: Gibt es irgendeine Norm, in der geschrieben steht, dass eine wie auch immer geartete Referenz in der Dokumentation wiederzufinden sein muss?

Gruß,

Kannitverstan