Dokumente am besten scannen

Hallo,
ich habe einen Epson Workforce 7610 Multifunktionsdrucker mit Scanner (A3). Dort möchte ich nun gerne meine Notenbücher einscannen.
Ich habe schon verschiedene Methoden ausprobiert, doch irgendwie ist alles nicht wirklich zufriedenstellend.
Wenn ich „normal“ in Farbe Scanne habe ich zwar prinzipiell das beste Bild und Schärfe, aber ich bekomme auf den Seiten auch so blöde „Schatten“. Also das Blatt ist nicht reinweiss, sondern hat so blau-Graue „Wölkchen“ überall.
Habe dahingehend auch probiert die Vorlage mit dicken Büchern zu beschweren, damit die Seiten möglichst Lichtdicht aufliegen, aber das hat nicht geklappt.
Dann habe ich es mit Graustufen versucht, damit bekomme ich quasi das selbe Ergebnis, nur dass die Schatten nun Grau sind.
Dann habe ich es mit Schwarz-Weiss in Hoher Auflösung versucht, damit bekomme ich zwar die Schatten weg, allerdings ist die Schrift mit unter auch sehr grob. Wenn die Vorlage nicht ganz gerade liegt, kommt es zu hässlichen Treppchen und manchmal werden Bereiche auch ganz weggelassen oder ganz schwarz dargestellt.

Ich bin jetzt ein wenig Ratlos, da ich schon mit den möglichen Einstellungen nahezu alles ausprobiert habe.

Irgendwo habe ich gelesen, dass man mit OmniPage bessere Ergebnisse erzielen kann, aber das ist mir im Moment einfach zu teuer.
Gibt es andere Möglichkeiten (Freeware) wie man ein besseres Ergebnis erzielt?

Vielleicht kann mir jemand etwas empfehlen.

Vielen Dank

„Irgendwo habe ich gelesen, dass man mit OmniPage bessere Ergebnisse erzielen kann, aber das ist mir im Moment einfach zu teuer.“
Das sind Notenhefte auch immer.

Ich habe gelesen das es auf Druckerzeugnisse so etwas wie ein Verbot der Vervielfältigung gibt. Vermutlich ist das der Grund für die Scanergebnisse. :wink:

Ich mache mir für die schwierigen Bilder (meistens Alte Fotoalben) einen Aufbau mit der DSLR Kamera.
Stativ, Ausleuchtung mit LED Lampe und dann die Vorlagen auf den Boden legen. Geht schnell und ich habe 24MP Auflösung mit Echtfarben.
Dann im Programm noch ausrichten und schneiden und fertig ist. Man kann dann natürlich auch auf SW gehen.
Ist ein wenig mehr im Aufbau aber die Ergebnisse sprechen für sich. Ich muss sogar aufpassen das kein Staub auf die Vorlage kommt. Den sieht man sonst. Da kommt kein Scanner mit.
the Raccoon

Hallo,
was sagt eine Bildbearbeitung dazu, wenn Du mit Kontrast und Gamma die Farben aenderst?
Oder zusaetzlich auf Graustufen umstellst?

Grob, das sieht nach schlechterer Aufloesung aus, groessere und weniger Pixel.

„Dokumente am besten scannen“ geht, wenn es sich um Bücher handelt, mit einem professionellen Buchscanner. Für den „kleinen Geldbeutel“ gibt’s auch was.

Mit einem Flachbettscanner wirst du IMMER irgendwelche Schatten haben, wenn die Seite nicht komplett aufliegt. Das liegt nun mal in der Natur der Sache.
Verzerrungen lassen sich mit „Freeware“ sicher korrigieren, aber das ist doch ein Heidenaufwand.
Farb- und Helligkeitsunterschiede kriegt man oft mit Helligkeits-, Kontrast- und Gammakorrektur weg, aber mal eben so mit Fingerschnippen geht das auch nicht.

Ich würde auch auf die vorgeschlagene Kameralösung gehen - oder in einen entsprechend ausgestatteten Copyshop.

Gruß,

Kannitverstan

Ohne Nachbearbeitung wirst du da nicht wegkommen. Omnipage ist afaik eine Texterkennung.
cf

Scan mal eine Seite und lass dann den ScanTailor drüberlaufen …

Schatten, Winkelfehler und derartige Sachen sind dann oftmals verschwunden.

Gruß
BW

Ich mache die Nachbearbeitung mit Adobe Photoshop Elements.

Naja, das habe ich halt nicht. Außerdem sieht das da ja so aufgeschlagen und in der Mitte ganz zauberhaft aus. Aber wie sieht das wohl aus, wenn man z.B. ganz am Anfang eines Buches oder Heftes ist, wo sich die Seiten viel mehr Wölben oder gar zufallen möchten.
Copyshop ist auch keine Option, denn ich habe hier so viel Seiten einzuscannen, dann könnte ich mir die Bücher auch genausogut noch mal kaufen und auseinanderschneiden und per Einzug scannen, dann bekomme ich sicherlich auch bessere Ergebnisse :wink:

Ist ja auch nur die Frage, ob und wie es geht, denn ich habe ein Buch gescannt, das war „Blütenweiss“, nur weiß ich nicht, wie der Scanner das gemacht hat (war irgendeine Auto-Einstellung, die ich beim Scanner vermutlich verstellt habe, oder es war eine andere Sache, die ich im Moment nicht mache)

Achso, ne, das brauche ich ja nicht, bzw. nützt mir ja nix bei Noten.

Nachbearbeitung möchte ich EIGENTLICH nicht machen, bei den vielen Seiten, die ich hier einscannen möchte. Deswegen dachte ich, es gibt schon etwas, was ich vo/während dem Scan tun kann :slight_smile:

Das ist ein nettes kleines Programm. Beim „Zuschnitt“ macht es zwar Blödsinn, aber muß man ja nicht machen.
Meinen Scan konnte es ebenfalls nicht mehr retten, aber vielleicht mehr Glück beim nächsten.
So „wild“ ist es ja auch nicht, da es ja nur für mich ist.

Es sind einige Seiten, die ich da scanne. Und weil es nur für mich ist, möchte ich so wenig wie möglich an Nachbearbeitung da reinstecken. Trotzdem Danke

Hallo,

Da würde ich an Deiner Stelle doch nochmal genauer nachlesen bevor Du das so weitergibst. Stichworte in dem Zusammenhang wären dann noch „Privatkopie“ und „Veröffentlichen“. Aber zurück zum Thema…
Auch ist das „Bilder abfotografieren“ eine andere Sache als gedruckte Seiten wo meist Vorder- und Rückseite bedruckt sind weshalb der „abfotografieren“ Aufbau hier warscheinlich auch nur bedingt zu verwendbaren Ergebnissen führen wird (auch was die Auflösung, etc. angeht).

Letztendlich hat mir seinerzeit eher nur geholfen hier mit dem Kontrast und der Helligkeit soviel zu experimentieren bis das Optimum erreicht ist. Das kann dann schonmal eine Zeit dauern. Viel Glück.