Hallo auch,
*belangloses Vorgeplänkel*
manchmal stolpert man über Fragen, die man früher nichtz hatte - und das an Orten, an denen man sie nicht vermutet.
In meinem Fall auf dem Weg zur Arbeit und am U-Bahnhof. Da gibts bei uns neuerdings Werbung, die Per Beamer an die Tunnelwand geworfen wird. Mit Programm dazwischen.
Unter anderem ist da ein kurzer „Sprachkurs“ in Gebärdensprache dazwischen. Da wurden nach kurzer Einleitung („Hallo, wir würden Ihnen gerne mal ein paar Worte in unserer Sprache beibringen“) die Gebärden für U-Bahn (Hand taucht unter dem Unterarm der anderen Hand durch), S-Bahn (ein in die Luft gezeichnetes S - wenn ich mich recht entsinne mit gestrecktem Zeige- und Mittelfinger) und Tram (Zeige- und Mittelfinger ahmen einen Stromabnehmer der Straßenbahn nach) erklärt.
*Frage in Kurzform*
Sind Gebärden eigentlich „seitensensitiv“?
*Frage in Langform*
Mir ist bei der Gebärde für S-Bahn aufgefallen, dass das in die Luft gezeichnete S für mich als Zuhörer (ZUschauer - was ist man da eigentlich?) spiegelverkehrt war. Ist das normal? Würde die gleiche Gebärde gespiegelt (also, der „Sprecher“ sieht das S spiegelverkehrt) was anderes bedeuten?
Und artverwandt: Kommt es bei Gebärden darauf an, mit welcher Hand sie gesprochen werden? Also:
*wahrscheinlich schlechtes Beispiel*
rechte Hand taucht unter linkem Arm durch = U-Bahn
linke Hand taucht unter rechtem Arm durch = Tunnel
Von der Beantwortung dieser Frage hängt jetzt nicht mein Leben ab, aber interessieren würd mich das dann doch mal.
Gruß
KB