Hallo,
Tach
Dein Beispiel hinkt leider gewaltig. Passender wäre der
Vergleich, wenn man sich Hamburger ansieht, die in München
leben. Wenn ich meine Freunde aus Studienzeiten so anschaue,
gibt es da auch fast keine Paare die aus dem gleichen
Bundesland (in Österreich) kommen.
Dieses hinkt auch a bissl.
Deswegen habe ich auch geschrieben ‚passender‘. Das Bild stammt ja nicht von mir und macht sowieso wenig Sinn
So grundverschiedene Kulturen sind es wohl nicht, Hamburger
und Münchener…
Da sind die Barrieren sicher nicht ganz so hoch
Das ist glaub ich auch der Punkt hier. Offensichtlich sind die kulturellen Hürden bei Türken der zweiten Generation noch ziemlich groß? Über das ‚warum‘ kann man jetzt natürlich lange streiten, dass es so ist steht aber glaub ich fest.
Mein Problem mit der doppelten Staatsbürgerschaft ist, dass es damit noch weniger Bezug zur neuen Heimat gibt. Wenn ich eine Staatsbürgerschaft annehme, dann doch bitte deshalb, weil ich micht mit dem Land identifiziere und hier auch mein Leben verbringe möchte.
Ich kenne einige Beispiele deutscher und Österreichischer Auswanderer in Kanada und Amerika, die in der zweiten Generation schon kein Deutsch sprechen. Andersrum kenne ich viele junge Menschen, deren Eltern aus dem ehemaligen Jugoslawien gekommen sind und die bestefalls rudimentär serbokroatisch sprechen. Das gehört für mich zur Integration dazu.
Grüße
Ayse
Penegrin
(der in Wien lebend auch nicht mehr Alemannisch spricht)