Hallo liebe Sprachgemeinde.Was ist richtig ?Oder ist evtl.beides möglich , wenn ja, gibts einen Unterschied in der Bedeutung?
Danke und Grüße
Anna
Hallo, Anna,
hinbringen wird immer noch als zusammen gesetztes Verb betrachtet.
Kommt ein Ortsadverb dazu - wie etwa „dort“ - so muss es also heißen: Ich habe das Paket dort hingebracht.
Gruß Fritz
Kommt ein Ortsadverb dazu - wie etwa „dort“ - so muss es also
heißen: Ich habe das Paket dort hingebracht.
Und wenn es Dir das Herze bricht, lieber Fritz,
nicht in jedem Fall. Was z.B. hältst Du davon:
„Er wurde zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt und sofort dorthin gebracht.“?
Gruß
Eckard
Oder ist
evtl.beides möglich
jepp
wenn ja, gibts einen Unterschied in der
Bedeutung?
„hinbringen“ hat zusätzlich noch die Bedeutung von „reparieren“. Da kann man dann nicht sagen: „dorthin bringen“. Aber für das, was die Post tut, kann man „dorthin bringen“ oder „dort hinbringen“ sagen.
MfG:smile:
René
Kommt ein Ortsadverb dazu - wie etwa „dort“ - so muss es also
heißen: Ich habe das Paket dort hingebracht.Und wenn es Dir das Herze bricht, lieber Fritz,
nicht in jedem Fall. Was z.B. hältst Du davon:
„Er wurde zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt und sofort
dorthin gebracht.“?
Ich würde das auch da als „dort hingebracht“ schreiben. Wäre das wirklich falsch? Als Begründung kann ich nur die Betonung angeben. Bei „dort hingebracht“ gibt’s für mich nur eine Hauptbetonung auf dem „hin“, bei „dorthin gebracht“ würde ich allerdings 2 Betonungen setzen, auf „dort“ und „bracht“ – das erscheint mir aber unpassend.
Gruß,
- André
Hallo, Eckard,
natütlich hast auch du Recht.
Denn es gibt das Verb „hinbringen“, das mit „dort“ verbunden wird; und es gibt das Verb „bringen“, das mit „dorthin“ verbunden wird.
Gruß Fritz
Servus René,
wenn man ‚hinbringen‘ (nicht ‚hinkriegen‘?) zu ‚reparieren‘ sagen darf, dann darf der Stoiber auch seine Gartenblumen ‚hin richten‘, was die gesamte breissische Journaille als ‚hinrichten‘ wiedergegeben hat.
Die Bayerische Staatsregierung sollte darüber nachdenken, im Wettbewerb zu den Goetheinstituten so etwas wie ‚Queri-, Graf-, oder Thoma-Anstalten‘ einzurichten. Schließlich gibt es ja auch eine bayerische Vertretung in Brüssel.
Kai
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