Hallo,
es ist zu unterscheiden zwischen der von jeder Menge wissenschaftlicher Hilfskräfte (und nicht von ihm selbst) gemachter Institutsarbeit, durchaus gut belegter und daher nachvollziehbarer Darstellungen in nicht wenigen Fragestellungen durch ihn, und einer vollkommen übersteigerten Mediengeilheit des Mannes. Ich habe die Kriminalistik-Vorlesungen von ihm in gar nicht so schlechter Erinnerung, was die Inhalte angeht, allerdings litten auch die schon darunter, dass ihm die universitäre Lehrtätigkeit immer sekundär gegenüber irgendwelchen Medienauftritten war. Daher durfte man gerne auch mal monatelang hinter ihm her laufen, um endlich mal eine Unterschrift unter einen bestandenen Schein, … zu bekommen.
Interessant fand ich das zufällige Zusammentreffen mit einem ehemaligen Kollegen von ihm in Tokyo, der recht schnell merkte, dass ich etwas zurückhaltend bei der Namensnennung reagierte, und der dann aus dem Nähkästchen plauderte, dass Pfeiffer schon zu Dissertationszeiten mal um Haaresbreite aus einem Institut geflogen sei, da er an seinem Doktorvater vorbei in die Medien gegangen war.
Gruß vom Wiz