Drehmoment und Trägheitsmoment

Hallo zusammen,

ich habe eine Anwendung, in der eine per Elektromotor betriebene Seilwinde eine Masse wagerecht über einen Tisch beschleunigen soll. Über das Anlaufdrehmoment des Motors und das Gewicht der Masse, kann ich ausrechnen, welche Beschleunigung auf die Masse wirkt. In der Rechnung sind aber nicht das Trägheitsmomtent des Motors und das Trägheitsmoment der Winde, die ich noch auf die Welle des Motors setze, berücksichtigt. Ausßerdem nimmt ja das Drehmoment des Motors mit steigender Drehzahl ab. Wie berücksichtige ich diesen Effekt?
Hier sind hoffentlich alle nötigen Daten:
-Trägheitsmoment der Winde: 160 g*cm^2
-Radius der Winde: 2 cm
-zu beschleunigende Masse: 300 g
-Masse des Seiles wird vernachlässigt
-Motordaten und -Kennfeld: BG 65x25 CI auf http://www.dunkermotoren.de/data/technical_data/moto…

-Strecke, auf der Beschleunigt wird: 2 Meter

gesucht: maximale Beschleunigung der Masse, höchstgeschwindigkeit (nach 2 metern) der Masse

Sollten noch Angaben fehlen, kann ich die bestimmt auch noch liefern.

Danke schonmal im Voraus,

M. Spitz

Hallo M.,

ich habe eine Anwendung, in der eine per Elektromotor
betriebene Seilwinde eine Masse wagerecht über einen Tisch
beschleunigen soll. Über das Anlaufdrehmoment des Motors und
das Gewicht der Masse, kann ich ausrechnen, welche
Beschleunigung auf die Masse wirkt. In der Rechnung sind aber
nicht das Trägheitsmomtent des Motors und das Trägheitsmoment
der Winde, die ich noch auf die Welle des Motors setze,
berücksichtigt. Ausßerdem nimmt ja das Drehmoment des Motors
mit steigender Drehzahl ab. Wie berücksichtige ich diesen
Effekt?

Mit der Motorkennlinie, ausmmessen oder im Datenblatt finden.

Du hast die Lagerreibung noch vergessen. Zumindest im Anlaufmoment.

Jetzt kommt aber das dicke Problem: Da ist ein Micro-Controller drin, der die eigentliche Kennlinie erzeugt, da bringt dir die Physik herzlich wenig.

MfG Peter(TOO)

Hallo M.,

ich habe eine Anwendung, in der eine per Elektromotor
betriebene Seilwinde eine Masse wagerecht über einen Tisch
beschleunigen soll. Über das Anlaufdrehmoment des Motors und
das Gewicht der Masse, kann ich ausrechnen, welche
Beschleunigung auf die Masse wirkt. In der Rechnung sind aber
nicht das Trägheitsmomtent des Motors und das Trägheitsmoment
der Winde, die ich noch auf die Welle des Motors setze,
berücksichtigt.

Diese beiden Trägheitsmomente müssten schon bekannt sein.

Ausßerdem nimmt ja das Drehmoment des Motors

mit steigender Drehzahl ab. Wie berücksichtige ich diesen
Effekt?

Schrittweise Berechnung (evtl. kann man es sogar geschlossen berechnen)

Mit der Motorkennlinie, ausmmessen oder im Datenblatt finden.

Du hast die Lagerreibung noch vergessen. Zumindest im
Anlaufmoment.

Jetzt kommt aber das dicke Problem: Da ist ein
Micro-Controller drin, der die eigentliche Kennlinie erzeugt,
da bringt dir die Physik herzlich wenig.

Bin zwar kein E-Maschinen-Spezialist, aber das mit dem Micro-Controller gilt beileibe nicht für jeden E-Motor.
Gruß
Karl

MfG Peter(TOO)

Hallo Karl,

Jetzt kommt aber das dicke Problem: Da ist ein
Micro-Controller drin, der die eigentliche Kennlinie erzeugt,
da bringt dir die Physik herzlich wenig.

Bin zwar kein E-Maschinen-Spezialist, aber das mit dem
Micro-Controller gilt beileibe nicht für jeden E-Motor.

Richtig, aber unser Fragesteller verweist auf ein Datenblatt und den genauen Typ:

BG 65x25 CI
http://www.dunkermotoren.de/data/technical_data/moto…

Zitat:
• Mit Hilfe des integrierten Motioncontrollers und eines integrierten Rotorlagegebers können auch
sehr komplexe Fahrprofile abgearbeitet werden
Die wesentlichen Parameter einer Bahnkurve
wie Positions-, Geschwindigkeits- und
Beschleunigungswerte können über die CANSchnittstelle
auch „in fly“ verändert werden

Wenn er sich schon soetwas zulegt, muss er sich auch selber durch die Dokumentation lesen.

MfG Peter(TOO)