Drehstrom ohne Nullleiter

Hallo Magiere,
Ich hatte vor einer Weile versucht ein 400 V Ladegerät für einen E-Stapler anzuschließen. Es hat gefünkt und geblitzt. Ich nahm an das Gerät hätte einen Defekt und habe ein anderes Ladegerät besorgt. lt Verkäufer 100 Pro in Ordnung. Ich mußte den zu großen Batterieladestecker des neuem Geräts gegen den, des vermeindlich defekten Geräts, austauschen. Leider ging das neue Gerät gleich nach „einstöpseln“ auf Störung. Wie sich lange später rausstellte hatte ich nur „Bauerndrehstrom“ also keinen Null-Leiter an der Steckdose.
Das als Ersatz beschaffte Gerät funzt mit dem „richtigen“ Strom prächtig.
Meine Frage ist; kann davon ausgehen, das das andere Gerät durch das Fehlen des Nullleiters einen Schaden davon getragen hat? Kann ich mir das wiederinstallieren der Kabel und des Steckers schenken?
Gruß Hartmut

Hallo so wie das aussieht dürfte einiges in die Binsen gegangen sein . Wenn der Null-Leiter gebraucht wird und nicht vorhanden ist hat die Steuerung Drehstrom abbekommen und das wars dann .
viele Grüße noro

Nicht unbedingt.
Ich würd ja endlich mal in das Ladegerät reinschauen. wenn da etwas „funkt und blitzt“ dann müsste man auch etwas sehen können was Schaden genommen hat.
Mit Glück gab es interne Sicherungen.

So recht kann ich nämlich noch gar keinen Zusammenhang zw. fehlendem N-Leiter erkennen. Wenn die Steuerung mit 230 V funktioniert( Phase gegen N), dann wäre die ja ausgefallen, wenn nur die 3 Phasen angeschlossen waren. Hauptsache die Phasen waren auch an den richtigen Anschlüssen des Steckers dran, nicht das eine Phase am N-Platz angeklemmt war, dann kann was verschmort sein !
Aber im Grunde müsste man die Schaltung und den Aufbau des Laders kennen .

MfG
duck313

Beim Wiederholten Versuch das Ladegerät anzuschließen hab ich das auch mal in geöffneten Zustand versucht. Dabei sind sowas wie Lichtbögen über eine Platinenunterseite gewandert. Verschmort ist eigentlich nix in dem Teil.

Problem war, dass ich den Stapler dort schon mehrfach problemlos geladen habe. Dabei habe ich aber durch Zufall eine Steckdose erwischt bei der ein Nullleiter vorhanden war. Ich hatte das Problem nicht mit der Steckdose, die ich bei diesem Versuch benutzte, in Verbindung gebracht, da ja Saft drauf war.

Ich will nur wissen ob ich mir die nicht unerhebliche Mühe sparen kann, die Ladekabel wieder in das verzwickte Gehäuse zufummeln und anzuschließen, wenn man mit, an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, eh vermuten kann dass es hinüber ist.

Gruß Hartmut

das würde ich aber erwarten, wenn da Lichtbögen (also Spannungsüberschläge) vorkommen.
Die hinterlassen Schwärzungen, sollte da ein Bauteil sein, dann mag das durchgeschlagen sein.

Noch einmal, Überschläge würde ich bei fehlendem N nicht erwarten. Da muss wohl mehr defekt sein.
Und deshalb rate ich, ohne Schaltbild und Elektronikkenntnisse nichts mehr dran zu machen.
Entsorgen oder wenigsten gesichert wegstellen (ohne Stecker dran), Warnschildchen dran. Wer weiß wer den Lader mal in die Finger bekommt.

MfG
duck313

Dann mache ich mir nichtr die Mühe die Kabel wieder anzuklemmen.
Stelle das Ding in ebay ein als defekt und Ersatzteilträger.
Vielen Dank Gruß Hartmut