Hi …
1.) Mein Samsung Marvel 220 lädt neuerdings nur noch zu 66%
auf (obwohl Battery life extender deinstalliert ist). Wie
finde ich den Grund heraus?
Wann Ladeschluss ist, bestimmt im Großen und Ganzen der Akku selber. Akkus halten in der Regel 3 bis 4 Jahre, Ausreißer in beide Richtungen sind möglich, aber eher selten. Ich habe die Datenblätter zu den Akkus für Deinen PC nicht ausgegraben, aber meistens ist heutzutage die Ladekontrolle im Akku mit eingebaut. Leg ihm Mal wenn Ladeschluss ist die Hand auf … wird er heiß? Dann wäre das ein Indiz für einen Defekt einer Zelle, und die Temperaturüberwachung hat die Notbremse gezogen. Könnte auch ein Defekt der Ladeelektronik sein, da diese meistens in den Akku mit eingebaut ist erledigt sich das Problem bei Akkutausch ebenfalls. Um sicher zu sein müsstest Du den Akku messen. Dazu braucht es aber leider Spezialequipment, das man normalerweise nicht hat. Die üblichste Vorgehenswseise ist daher, wenn der Akku bereits einige Jahre auf dem Buckel hat, auf Verdacht von einem Akkudefekt auszugehen, da das mit Abstand die häufigste Ursache ist.
Das Faktum, dass Akkus teuer sind und mit der Zeit kaputt gehen hat übrigens jede Menge nutzloser „Ich schütz Deinen Akku“ Tools hervorgebracht . Insofern ist es zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber auch nicht ganz unmöglich, dass eine fehgeleitete Optimierungsroutine Unsinn macht, zumal Du ja wohl so ein Tool am hals hattest. Man würde, um das sicher auszuschließen, den Rechner mit einer Live-CD (BartPE oder Lunix) starten und dann sehen, wie sich der Akku verhält. Der Start eines separaten Betriebssystems schließt weitgehend aus, dass man irgendein böses Tool im Hintergrund laufen hat das in die Ladestrategie hineinfummelt. AUßer natürlich der Hersteller wäre dooferweise auf die idee gekommen, Ändeungen an der Ladestrategie irgendwo im Konfigurationsspeicher permanent abzulegen. Dann würde eventuell nicht einmal ein Akkutausch helfen.
Die Frage ob so etwas bei Deinem Gerät möglich ist kann nur der Hersteller beantworten. Man findet solche gut gemeinten, aber schlecht gemachten Versuche, mehr Lebensdauer aus dem Akku zu kitzeln hin und wieder bei einzelnen Geräten, ohne genau Deins genau zu kennen kann ich Dir leider nur sagen dass es sowas gibt, dass man darauf achten muss, aber nicht ob Dein Gerät über sowas verfügt. Hersteller-Hotline anrufen und fragen.
Man würde in der Regel aber auf Verdacht den Akku tauschen. in Firmen hat man üblicher Weise mehr als ein Gerät zum Vergleich, als Privater kannst Du einfach einen ordern und wenns das nicht war per Internetkauf-Rückgaberecht wieder zurückgeben, Du riskierst nur einmal 5 Euro Rückporto. Und hast die Qual der Wahl, einen billigen Nachbau oder einen teuren Originalakku zu kaufen … aber das ist ein anderes Thema.
2.) das gleiche Gerät stoppt neuerdings bei den
unterschiedlichsten Aufgaben (online wie offline) für mehrere
Minuten und die FestplattenaktivitätsLED leuchtet, bzw.
flackert.
Das ist ein wenig vage für eine Fehlersuche mit System. Allerdings würde man hier - auch Grund des Alters des Geräts - als erstes einen Festplattendefekt vermuten. Die Festplatte macht dann x Leseversuche, und Windows legt noch einmal eine x Mal probieren Schleife drüber --> wenn die Festplatte einige „weiche“ Sektoen bekommen hat, bleibt der Rechner fvür einige Minuten hängen, während die Festplattenlampe praktisch Dauerlicht hat. Im Eventlog können Warnmeldungen vom „Disk“ Subsystem auflaufen. Wenn die Datei, die nicht gelesen werden konnte, für Windows lebensnotwendig wäre, würde der Rechner einfach abstürzen. Wenn es dagegen nur eine unwichtige Hilfsdatei war würde Windows den Fehler schlussendlich ignorieren und weiterarbeiten, bis es dann nächste Mal an der Datei vorbeikommt. Das Symptom würde also ungefähr passen.
Am einfachsten geht der Test mit einem Spezialtool wie HDTune. Ein Blick in die SMART Parameter und wenn das noch nicht ganz klar den Lesetest über die Oberfläche schicken und danach nochmals die SMART Parameter anschauen. Wenn der Oberflächentest nicht eh schon mäkelt nachsehen, ob die diversen „Read“ Fehlerzähler nach oben gehen. Noch besser wären übrigens Plattentesttools vom Hersteller der Festplatte, aber azu müsstest Du herausfinden wer sie gebaut hat. Ein Universaltool wie HDTune reicht bei gravierenden Schäden aber auch aus um den Zustand der Platte anzuzeigen.
Teste mal die Platte. Wenn die Platte sich als technisch einwanfrei herausstellt, suchen wir an der Softwareseite weiter.
Gruss Armin.