Drei Löcher - wer war das?

Pierre und Gulliver,

in dieser Diskussion bin ich inhaltlich woanders als ihr.
Konkret halte ich deine, Pierres, Ansicht für völlig falsch.
Gullivers Ansichten teile ich teilweise, teilweise auch überhaupt nicht.

Unabhängig davon finde ich aber, dass ihr beide hier sachlich und fair diskutiert.
Danke!

Auch wenn das vielleicht etwas oberlehrerhaft klingt (ist nicht so gemeint), wollte ich das einmal anmerken, bevor die Diskussion hier wieder total eskaliert und der Diskussionstrang vielleicht geschlossen wird.

Karl

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DASS sie Interesse daran haben …

Ich habe extra noch hinzugefügt „Nota bene: Ich habe nicht gesagt, dass die verantwortlich dafür sind, sondern dass sie zum Kreis der stark Motivierten gehören“, damit es nicht verdreht wird - und dann verdrehst du es doch wieder :man_facepalming:t4:

Du und Susanne, ihr seid schon ein tolles Pärchen hier :rofl:

um löcher in ein Rohr zu sprengen bedarf es nicht so viel, Da langt ein Bötchen mit einer Seilwinde und etwas sprengstoff. In der Nähe der röhre possitiniern und abfieren . Dazu muss der Sprengsatz nicht mal die röhren treffen sondern es langt da schon, wenn dieser in der Nähe liegt.

Norwegen hat da starkes interess dran, das wir von diesen das Gas kaufen.

Es gibt wohl ein viertes Leck. Wie wirkt sich das auf die ganzen netten Spekulationen aus?
Schwedens Küstenwache meldet viertes Leck an Nord-Stream-Pipelines (msn.com)

Kommt darauf an, wo das Leck ist :upside_down_face:

Naseweis, du hast echt keine Vorstellung von den Dimensionen. Informiere dich doch erst einmal, bevor du hier etwas schreibst.

Welche Dimensionen meinst du denn?

Und dass in 80, 90 Metern Tiefe der Wasserdruck ein bisschen höher ist als auf dem Land spielt da keine Rolle? Es hat übrigens seine Gründe, warum eine Wasserbombe über einem U-Boot weitaus weniger Schaden anrichtet als eine solche unter einem U-Boot. Kurz gesagt: wenn man ein Bömbchen auf eine Leitung legt, die für 10 Bar ausgelegt ist, passiert da im Zweifel nicht viel, außer dass das Wasser darüber kräftig durchgeschüttelt wird.

Machen wir doch schon. Nach der Steigerung der Förderung um rd. 10% im 1. HJ ist da aber keine Luft mehr nach oben. Norwegen kann die Lücke, die Russland hinterlässt, nicht füllen.

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Die beiden Lecks in der schwedischen Wirtschaftszone sollen nur knapp zwei Kilometer voneinander entfernt liegen, betroffen sei ein Rohr von Nord Stream 2, in dem bereits ein größeres Leck ausgemacht worden sei. Demnach soll, wie die Nord Stream 2 AG mitteilte, die zweite Leitung weiterhin stabil sein.

Also je ein Leck in den beiden Strängen von NS-1, aber gleich zwei Lecks in einem der beiden Stränge von NS-2. Mensch, diese Zufälle…

Die Rohre haben einen Durchmesser von etwa 1 Meter und 3 bis 4 cm dicke Stahlwände. Dazu kommt noch eine Betondecke von bis zu 11 cm. Den Rest hat @C_Punkt ja schon geschrieben.

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Darum geht es Norwegen doch nicht. Wenn die russischen Lieferungen über NS auf unbestimmte Zeit ausfallen, erhöht sich vermutlich nochmal der Preis. Wer das dann abnimmt am Ende des Tages, ist doch egal.

Richtig. Norwegen ist ja bekanntlich notorisch Pleite und riskiert hier einfach mal alles, um noch ein paar Euro mehr abzukassieren.
Lass mich raten: Das sagt dir dein Bauchgefühl.

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Weißt du eigentlich wer ursächlich und verantwortlich und aus welcher Motivation heraus ist? Dann darfst du uns gerne an deinem Wissen teilhaben lassen. Jedenfalls wird es sich positiv auf den Preis auswirken, wenn man das Angebot verknappt. Für Anbieter hoch interessant.

Zumindest haben sie sich für ihren norwegischen Staatsfonds einen erklecklichen Anteil an den Porsche-Aktien geholt. Ähnlich wie Katar, wenn auch nicht in gleichem Umfang. Die sind nicht doof, ganz im Gegenteil. Sie investieren weltweit, regelmäßig, geduldig, mit Erfolg. Und wissen sehr wohl, zu welchem Preis sie ihre Rohstoffe verkaufen.

Wenn mir einer das schweißen beibringt könnte ich die wieder flicken. Mit 90m tiefem Wasser habe ich es nicht so. Das eingedrungene Wasser aus den Röhren zu blasen ist nochmal einen andere Sache.

Erzähl hier nicht so dummes Zeug. Das Militär spielt nicht mit Schwarzpulver. Mach einen Sprengmeister Lehrgang oder bilde dich anderweitig.
Die 10 Bar Außendruck spielen beim 20-fachen Innendruck überhaupt keine Rolle.

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Nö, aber ich weiß, dass deine Theorie mit Norwegen eine absolute Schnapsidee ist.

Achsooo, na das ist ja wirklich fast das Gleiche wie die bekannteste Pipeline der Welt zu sprengen, was als Angriff auf Russland und Deutschland (plus NATO) interpretiert werden könnte und gleichzeitig eine Naturkatastrophe irren Ausmaßes verursacht. Ich merk schon, du hast hier mal so richtig dolle drüber nachgedacht.

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Hier gibt’s schon mal Theorien zu den Sprengsätzen:

Deutsche Sicherheitsbehörden gehen laut einem Bericht des „Spiegel“ davon aus, dass bei der Beschädigung der Nord-Stream-Gaspipelines in der Ostsee hochwirksame Sprengsätze zum Einsatz kamen. Berechnungen hätten ergeben, dass für die Zerstörung der Röhren Sprengsätze eingesetzt worden sein müssen, deren Wirkung mit der von 500 Kilo TNT vergleichbar ist, berichtete der „Spiegel“ am Donnerstag.

Hast du eine Ahnung, was da eventuell zum Einsatz kam? Ich weiß, dass beispielsweise Semtex nur um etwa ein Drittel stärker als TNT ist. Das müssten doch also ziemlich große Sprengsätze gewesen sein, oder?

Nein, bin kein Fachmann.
Aber auch hier ist nicht die Größe ausschlaggebend sondern auch die Technik.
Hab deinen verlinkten Artikel noch nicht gelesen. Mann kann aber mit einer verhältnismäßig kleinen aber gerichteten Ladung dicke Stahlträger oder Rohre „durchschneiden“.
Wenn natürlich der Meeresboden im großen Umkreis umgewühlt ist, spricht das schon für eine größere Ladung.

Darauf wollte ich doch hinaus. Die „10 Bar“ beim Innendruck gehen auf das Konto von etwas zu vielen Satzumstellungen. Richtig wären die von Dir genannten 200 Bar. Mein Satz bezog sich im Übrigen auf das hier:

Allein die Idee, dass Norwegen hinter der Operation stecken könnte, ist absurd. Es würde noch mehr Sinn machen, Burkina Faso oder Nauru zu verdächtigen.

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