Ergänzunhg dazu
Ich habe einen Artikel aus Geo 1/2004 gefunden, in dem folgender Absatz vorkommt:
Im Juni 1968 entdeckte der israelische Archäologe Vassilios Tzaferis in Jerusalem das Grab einer wohlhabenden Familie aus dem ersten nachristlichen Jahrhundert – zu der aber auch ein Verbrecher oder Aufständischer gehört haben muss. Denn das Skelett eines Mannes namens Jehochanan (er muss Mitte 20 gewesen sein) zeigte Spuren einer Kreuzigung: In seinem rechten Fersenbein steckte noch ein rund elf Zentimeter langer Eisennagel, dessen Kopf mit einer Holzplatte verbreitert worden war.
Tzaferis vermutet, dass Jehochanan ans Kreuz genagelt wurde. Die Platte unter dem Nagelkopf sollte dafür sorgen, dass der Delinquent seine Füße nicht von dem Nagel reißen konnte. Doch als nach dem Tod die Leiche abgenommen wurde, löste sich der Nagel nicht aus dem Knochen, denn er hatte sich im harten Olivenbaumholz des Kreuzes beim Einschlagen so verbogen, dass er nun wie ein Widerhaken geformt war. Also bestattete seine Familie den Hingerichteten mitsamt dem Nagel, der noch immer im Fuß steckte, der Holzplatte und einem abgesägten Teil des Kreuzes. Da die Arme und Hände Jehochanans andererseits unverletzt blieben, vermutet Tzaferis, dass sie an die Querbalken gebunden worden waren.
Er ergänzt also und korrigiert meinen ersten Beitrag.
Gruß - Rolf