Tach zusammen,
Hallo,
ich sah heute in den Nachrichtensendungen Ministerpräsident
Tillich im Polohemd und Innenminister de Maizière in Jeans und
offenem Hemd durch die Hochwassergebiete in Ostdeutschland
springen.
Naja, gesprungen sind sie wohl nicht, eher gewatet.
Den amerikanischen Präsidenten sah man bei der Inspektion der
Umweltschäden nach dem BP-Ölaustritt im Golf von Mexiko ebenso
leger auftreten.
Soll damit „Ich bin einer von Euch“ signalisiert werden, die
aufgekrempelten Ärmel als Zeichen für „ich packe mit an“? Oder
was soll damit ausgedrückt werden?
Das denke ich auch. Ich fände es auch ziemlich „daneben“, kämen sie in Anzug und Krawatte. Ich gehe so weit, dass ich sage: Diese Kleidung soll eine gewisse „Verbundenheit“ mit dem Geschehen und den Beftroffenen signalisieren.
Viel besser fand ich folgendes: Ein Fernsehteam, dass unterwegs in den betroffenen Hochwassergebieten war; diese wollten den Bürgermeister einer Gemeinde befragen, aber dieser zeigte sehr deutlich, dass ihm das jetzt sehr ungelegen kam, weil er zusammen mit der Bevölkerung im Arbeitsanzug und Gummistiefeln kräftig mitanpackte.
Das finde ich hinterlässt mehr Eindruck, als jedwede Wahlveranstaltung.
Danke und Gruß,
MecFleih
Bitte, ebenfalls
Gruß von der
kleinen Göre