DRINGEND: Architekturstile für abi morgen

Hiho, Ich habe eine riesen Bitte. Ich habe morgen mündliche Prüfung in Kunst. Das Thema ist Architektur und leider habe ich es nicht geschaft vernünftige quellen für alles im Intenet zu finden.
Ich brauche noch ganz dringend Informationen zu folgenden Architektur Stilen:

  • Minimalismus

  • Dekonstruktivismus

  • Hightech

  • Postmoderne

Bis morgen früh um halb 8. Danach isses leider zu spät.
Hoffentlich könnt ihr mir helfen!!!

Gruß Zero

  • Minimalismus

  • Dekonstruktivismus

  • Hightech

  • Postmoderne

Guten Abend!

„Hightech“ sagt mir als eigenständiger Architekturstil nichts. Wenn man aber die anderen Begriffe mit Inhalt füllt, bekommt man Hightech als Architekturelement aus dem Ärmel hin. Aber wie füllt man die Begriffe mit Inhalt? Eigentlich bräuchte man Bildmaterial und Erklärungen. Letztere stehen knapp und eingängig im Meyers und im Brockhaus. Vielleicht reicht Dir das schon. In einem plötzlichen Anfall von Faulheit ist es mir leider unmöglich, die paar Zeilen abzuschreiben.

Www ist ein Wissensforum. Man darf Antworten erwarten und bekommt meistens Hilfreiches. Für Dich muß das ein anderer machen. Ich käme mir verkohlt vor, wenn ich für eine derart stinkend faule Socke, die sich auf die ganz laue Tour durchlaviert, die Abhandlung zeitgenössischer Architekturstile schriebe oder auch nur abschriebe. Wenn Du einen Meyers zur Hand hast, kannst Du morgen zeigen, wie man minimalistisch dem Prüfer etwas über Dekonstruktivismus erzählt. Ansonsten ist Dir nicht mehr zu helfen, wenn Dir am Vorabend einfällt, daß Du am nächsten Morgen Abi-Prüfung hast.

Warst Du nicht vor ein paar Monaten in sehr ähnlicher Situation? Die Sache hat bei Dir Methode. Da macht sich zum Affen, wer helfen will.

Beste Wünsche für eine Bauchlandung

Wolfgang

Hallo

In Kürze das, was mir durch den Kopf geht (habe gerade selbst zu tun):

Minimalismus und Hightech: Keine Ahnung

Dekonstruktivismus: Man sieht meist, wie das Gerippe/das Mark des Gebäudes aussieht, wie es konstruiert ist. Transparenz ist wichtig. Oft aufgesetzte Außenfassade, die - seitlich Betrachtet - den Blick auf die darunterliegenden Schichtungen freigibt. Dekonstruktiv: Der Weg des Entstehens und die Motivation der Konstruktion sollen sichtbar /nachvollziehbar sein (Vertreterin: Zaha Hadid)

Postmoderne: Zeichnet sich wohl durch eine Art Anything Goes aus. Bedient sich gern interessanter Material-Stil-Kombinationen. z.B. glatte, moderne Fassaden, aber dann z.B. am Dach überraschende Wendung in Form von ornamentverzierten Einsprengseln z.B. aus rotem Sandstein in ernsthaften Spielarten.
Zitat in zielgerichteter Form: z.B. Bankgebäude mit überdimensionierten Säulen vor Glasfassade => Erinnerung an Tempel, Spiel - Aussage

Tja - ist nicht viel ! Hoffentlich kommen noch mehr Postings ! Viel Glück
Markus

Noch einmal guten Abend!

leider habe ich es nicht :geschaft vernünftige quellen :für alles im Intenet :zu finden.

Du erzählst hier etwas vom Pferd. Gib eines Deiner Stichworte zusammen mit Architektur bei google ein und Du wirst schier erschlagen mit Links voller Erläuterungen und Bildmaterial vom Feinsten.

Kopfschüttelnd
Wolfgang

Solltest dir die links vielleicht nochmal angucken. Hab ich gemacht, jeden einzelnen.
Ist aber nix dabei. Faul is was anderes!

Guten Abend!

jo

„Hightech“ sagt mir als eigenständiger Architekturstil nichts.
Wenn man aber die anderen Begriffe mit Inhalt füllt, bekommt
man Hightech als Architekturelement aus dem Ärmel hin. Aber
wie füllt man die Begriffe mit Inhalt? Eigentlich bräuchte man
Bildmaterial und Erklärungen. Letztere stehen knapp und
eingängig im Meyers und im Brockhaus. Vielleicht reicht Dir
das schon. In einem plötzlichen Anfall von Faulheit ist es mir
leider unmöglich, die paar Zeilen abzuschreiben.

Sorry, aber da weiss ich definitiv mehr als du. Somit brauchst du einfach nicht antworten. Anstatt hier das forum zuzutexten

Www ist ein Wissensforum. Man darf Antworten erwarten und
bekommt meistens Hilfreiches. Für Dich muß das ein anderer
machen. Ich käme mir verkohlt vor, wenn ich für eine derart
stinkend faule Socke, die sich auf die ganz laue Tour
durchlaviert, die Abhandlung zeitgenössischer Architekturstile
schriebe oder auch nur abschriebe. Wenn Du einen Meyers zur
Hand hast, kannst Du morgen zeigen, wie man minimalistisch dem
Prüfer etwas über Dekonstruktivismus erzählt. Ansonsten ist
Dir nicht mehr zu helfen, wenn Dir am Vorabend einfällt, daß
Du am nächsten Morgen Abi-Prüfung hast.

Ist es nicht. Und ich habe mich auch ausgiebig vorbereitet.
Leider habe ich nur zu den drei Stilen (Wenige von den vielen die ich lernen musste) nichts vernünftiges gefunden.
Meine Letzte Zeugnisnote in Kunst waren 13 Punkte, soviel zum thema durchlavieren. Alles was ich gemacht habe ist eine frage zu stellen.
!! (Dazu ist das hier da) !!
Kommst du damit nicht klar? Ich habe hier schon sooft geholfen bekommen und auch selbst geholfen (Moderiere immerhin 3 Boards hier).
Jetzt kommst du daher und erzählst mir einen, dass ich mich frage was du hier willst? Ich denke du bist einfach nur unausgeglichen, magst deinen Job nicht, und hasst was du bist, bzw. wo du herkommst.
Das alles belastet dich so sehr, dass du anderen menschen das leben vermiesen musst. Das hier ist ja garnicht so schlimm. Möchte wissen wie die menschen in deiner reellen umgebung leiden. Hast du sie schonmal gefragt?

Warst Du nicht vor ein paar Monaten in sehr ähnlicher
Situation? Die Sache hat bei Dir Methode. Da macht sich zum
Affen, wer helfen will.

Nicht dass ich wüsste, aber vielleicht bist du schlauer? …ähm…Nein.

Beste Wünsche für eine Bauchlandung

Dir auch nen angenehmen Unfalltot.

Wolfgang

selber!

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Viele Grüße und tschööö.

Architekturstile des 20. Jahrhunderts: Postmoderne

Als „Postmoderne“ wird eine Architekturströmung in der Phase der sogenannten „Nach-Moderne“ (ca. 1968–Gegenwart) bezeichnet, die durch einen ironischen und spielerischen Umgang mit historischen Bauformen und Typen – häufig im Stilmix („Collagearchitektur“) – versucht, eine Gegenposition zur klassischen, funktionalistisch orientierten Moderne der zwanziger und dreißiger Jahre des 20. Jh. zu beziehen.

Aus Sicht der Architektur ist das 20. Jh. das Zeitalter der „Modernen Architektur“. Nach einer zu Beginn des Jahrhunderts als „Väter der Moderne“ bezeichneten, vom Frührationalismus und Funktionalismus geprägten Phase folgte zunächst die Phase der „Klassischen Moderne“, die durch avantgardistische, gegen den Historismus gerichtete Architekturströmungen gekennzeichnet war.

Die in der 2. Hälfte des 20. Jh. entstandenen unterschiedlichsten Richtungen der Architektur wurden als sogenannte „Nach-Moderne“ zusammengefasst. Vor allem galten die Prinzipien der Klassischen Moderne und des International Style nicht mehr unangefochten. An ihre Stelle traten eine Vielzahl unterschiedlicher Bautypen und Stile.

Forderungen nach mehr Symbolkraft, deutlichem Bezug zu historischen Vorbildern, Infragestellung der Gesetze der Tektonik u. a. prägen bis in die Gegenwart diesen Entwicklungsabschnitt. Neue Theorien und Anschauungen über Architektur, wie sie z. B. im Minimalismus und Dekonstruktivismus, aber auch im ökologischen Bauen sichtbar wurden, setzten sich durch.

Neue Technologien ermöglichten neue Gestaltungs- und Formfindungsprozesse. Bauteile und ganze -systeme wurden industriell vorgefertigt und erst am Einbauort montiert, Versorgungssysteme nicht mehr versteckt, der Entwurf vom Reißbrett zum Computer verlagert.

Architekturströmungen der Phase der Nach-Moderne (ca. 1968–Gegenwart) waren und sind:

Antirationale Architektur,
Postmoderne,
Ökologische Architektur,
High-Tech-Architektur,
Dekonstruktivismus,
Rationale Architektur.
Neue Staatsgalerie, Stuttgart (1977–1984), Architekt: JAMES STIRLING (1926–1992), Postmoderne
Postmoderne

Als „Postmoderne“ wird eine Architekturrichtung der sechziger bis achtziger Jahre des 20. Jh. bezeichnet, die durch einen ironischen und spielerischen Umgang mit historischen Bauformen und Typen versucht, eine Gegenposition zur klassischen Moderne der zwanziger und dreißiger Jahre zu beziehen.

In Ablehnung des reinen Funktionalismus, der Kargheit und der Strenge der Moderne verwendet sie ähnlich wie die Rationale Architektur Bauelemente vergangener Epochen. Im Unterschied dazu werden aber diese Elemente, z. B. gotische, barocke oder antike, häufig neben- und miteinander am gleichen Bauwerk verwendet. Dieses Stilgemisch der postmodernen Architektur wird häufig als „Collagearchitektur“ bezeichnet.

Zu den Architekten der Postmoderne gehör(t)en u. a.:

JAMES STIRLING (1926–1992),
HANS HOLLEIN (* 1934),
CHARLES W. MOORE (1925–1995),
ROBERT VENTURI (* 1925)

Architekturstile des 20. Jahrhunderts: High-Tech-Architektur

Als „High-Tech-Architektur“ wird eine Architekturströmung in der Phase der sogenannten „Nach-Moderne“ (ca. 1968–Gegenwart) bezeichnet, die – basierend auf der Faszination für Technik – zu einer Ästhetisierung technischer Konstruktionsweisen führte (z. B. sichtbar gelassenen Tragwerke, Versorgungssysteme).

Neben industriellen Fertigungsmethoden unter Bevorzugung von Metall, Glas, Kunststoff („saubere“ Baumaterialien) werden austauschbare Module („Plug-In-Elemente“) mit geringem Wartungsaufwand für Verschleißteile favorisiert und zunehmend Hochtechnologien aus der Luftfahrt-, Raumfahrt- und Energietechnik einbezogen.

Aus Sicht der Architektur ist das 20. Jh. das Zeitalter der „Modernen Architektur“. Nach einer zu Beginn des Jahrhunderts als „Väter der Moderne“ bezeichneten, vom Frührationalismus und Funktionalismus geprägten Phase folgte zunächst die Phase der „Klassischen Moderne“, die durch avantgardistische, gegen den Historismus gerichtete Architekturströmungen gekennzeichnet war.

Die in der 2. Hälfte des 20. Jh. entstandenen unterschiedlichsten Richtungen der Architektur wurden als sogenannte „Nach-Moderne“ zusammengefasst. Vor allem galten die Prinzipien der Klassischen Moderne und des International Style nicht mehr unangefochten. An ihre Stelle traten eine Vielzahl unterschiedlicher Bautypen und Stile.

Forderungen nach mehr Symbolkraft, deutlichem Bezug zu historischen Vorbildern, Infragestellung der Gesetze der Tektonik u. a. prägen bis in die Gegenwart diesen Entwicklungsabschnitt. Neue Theorien und Anschauungen über Architektur, wie sie z. B. im Minimalismus und Dekonstruktivismus, aber auch im ökologischen Bauen sichtbar wurden, setzten sich durch.

Neue Technologien ermöglichten neue Gestaltungs- und Formfindungsprozesse. Bauteile und ganze -systeme wurden industriell vorgefertigt und erst am Einbauort montiert, Versorgungssysteme nicht mehr versteckt, der Entwurf vom Reißbrett zum Computer verlagert.

Centre Pompidou, Paris (1971–1977), Architekt: RENZO PIANO (* 1937), High-Tech-Architektur
Architekturströmungen der Phase der Nach-Moderne (ca. 1968–Gegenwart) waren und sind:

Antirationale Architektur,
Postmoderne,
Ökologische Architektur,
High-Tech-Architektur,
Dekonstruktivismus,
Rationale Architektur.
Debis-Gebäude, Potsdamer Platz, Berlin (1995–1997), Architekt: RENZO PIANO (* 1937), High-Tech-Architektur
High-Tech-Architektur

„High-Tech-Architektur“ ist der Stilbegriff für eine Architekturströmung, die Ende der siebziger Jahre des 20. Jh. begann. Die Faszination für Technik führte zu einer Ästhetisierung technischer Konstruktionsweisen, die sich z. B. in sichtbar gelassenen Tragwerken und Versorgungssystemen äußert. Bevorzugt werden industrielle Fertigungsmethoden unter Verwendung von Metall, Glas, Kunststoff als sogenannte „saubere“ Baumaterialien. Austauschbare Module, sogenannte „Plug-In-Elemente“, garantieren geringen Wartungsaufwand für Verschleißteile.

Neben monumentalen „Gebäudemaschinen“ (Centre Pompidou, 1971–1977, Paris, RENZO PIANO; Lloyds Building, 1979–1984, London; Debis-Gebäude, Potsdamer Platz, Berlin, 1995–1997, RENZO PIANO) entsteht High-Tech-Architektur, die mit der Landschaft korrespondiert und lokale Bezüge aufweist. Zunehmend werden Hochtechnologien aus der Luftfahrt-, Raumfahrt- und Energietechnik in das Bauwesen einbezogen. Ökologische Aspekte werden mit Wissenschaftlern anderer Fachdisziplinen erarbeitet und unauffällig in die High-Tech-Bauten integriert (Reichstagskuppel, Berlin, NORMAN FOSTER).

Zu den Architekten der High-Tech-Architekur gehören u. a.:

NORMAN FOSTER (* 1935),
RICHARD ROGERS (* 1933),
RENZO PIANO (* 1937),
SANTIAGO CALATRAVA (* 1951),
TOYO ITO (* 1941),
JEAN NOUVELL (* 1945).

Architekturstile des 20. Jahrhunderts: Dekonstruktivismus

Als „Dekonstruktivismus“ wird eine Architekturströmung in der Phase der sogenannten „Nach-Moderne“ (ca. 1968–Gegenwart) bezeichnet, die – abgeleitet vom Lebensgefühl in den achtziger und neunziger Jahre des 20. Jh. – auf den ganzheitlichen Sinnzusammenhang verzichtet.

Der traditionelle konstruktive Architekturentwurf wird zugunsten von fragmentierten, zerstückelten, zersplitterten und wieder neu zusammengesetzten „Baumassen“ mit beabsichtigten Brüchen in Fassade, Material, Farbe usw. aufgegeben.

Aus Sicht der Architektur ist das 20. Jh. das Zeitalter der „Modernen Architektur“. Nach einer zu Beginn des Jahrhunderts als „Väter der Moderne“ bezeichneten, vom Frührationalismus und Funktionalismus geprägten Phase folgte zunächst die Phase der „Klassischen Moderne“, die durch avantgardistische, gegen den Historismus gerichtete Architekturströmungen gekennzeichnet war.

Die in der 2. Hälfte des 20. Jh. entstandenen unterschiedlichsten Richtungen der Architektur wurden als sogenannte „Nach-Moderne“ zusammengefasst. Vor allem galten die Prinzipien der Klassischen Moderne und des International Style nicht mehr unangefochten. An ihre Stelle traten eine Vielzahl unterschiedlicher Bautypen und Stile. Forderungen nach mehr Symbolkraft, deutlichem Bezug zu historischen Vorbildern, Infragestellung der Gesetze der Tektonik u. a. prägen bis in die Gegenwart diesen Entwicklungsabschnitt.

Neue Theorien und Anschauungen über Architektur, wie sie z. B. im Minimalismus und Dekonstruktivismus, aber auch im ökologischen Bauen sichtbar wurden, setzten sich durch. Neue Technologien ermöglichten neue Gestaltungs- und Formfindungsprozesse. Bauteile und ganze -systeme wurden industriell vorgefertigt und erst am Einbauort montiert, Versorgungssysteme nicht mehr versteckt, der Entwurf vom Reißbrett zum Computer verlagert.

Architekturströmungen der Phase der Nach-Moderne (ca. 1968–Gegenwart) waren und sind:

Antirationale Architektur,
Postmoderne,
Ökologische Architektur,
High-Tech-Architektur,
Dekonstruktivismus,
Rationale Architektur.
Jüdisches Museum, Berlin (1992–1998), Architekt: DANIEL LIBESKIND (* 1946), Dekonstruktivismus
Dekonstruktivismus

Als „Dekonstruktivismus“ wird eine Architekturströmung bezeichnet, die – in den achtziger und neunziger Jahre des 20. Jh. beginnend – abgeleitet vom Lebensgefühl dieser Zeit auf den ganzheitlichen Sinnzusammenhang verzichtet. Der traditionelle konstruktive Architekturentwurf wird zugunsten von fragmentierten, zerstückelten, zersplitterten und wieder neu zusammengesetzten „Baumassen“ aufgegeben.

Alternativ zum Senkrecht und Waagerecht, zu den Gesetzen von Tragen und Lasten, werden schräg gestellte Wände, abfallende oder ansteigende Decken und Böden, unregelmäßig geneigte oder ins Leere gehende Stützen, wahllos verteilte unregelmäßige Fassadenöffnungen, sich durchdringende Bauelemente, disharmonische Farbigkeit und Materialzusammenstellungen für beabsichtigte Brüche vorgeführt.

Zu den Architekten des Dekonstruktivismus gehören u. a.:

DANIEL LIBESKIND (* 1946),
ZAHA HADID (* 1950),
FRANK O. GEHRY (* 1929),
Coop Himmelblau (WOLF D. PRIX, * 1942; HELMUT SWICZINSKY, * 1944),
PETER EISENMANN (* 1932),
BERNHARD TSCHUMI (* 1944

Minimalismus (Architektur)

Eigenheim im Stil des Minimalismus in Erfurt

Kubische Hauptniederlassung von Dachser in Kempten (Allgäu)
Der Minimalismus ist ein Architekturstil, der sich im Wesentlichen durch seine einfache Formensprache und durch den Verzicht auf Dekorationselemente auszeichnet. Die Ursprünge liegen in der Architekturmoderne der 1920er Jahre und bis heute bildet der Minimalismus die Entwurfsgrundlage für viele zeitgenössische Architekten.

Die Anwendung einer minimalistischen Sprache ist im Grunde keine Erscheinung der modernen Architektur, sondern war schon in der Vergangenheit vorhanden. In vielen Epochen der Architekturgeschichte waren die Baumeister und Architekten bestrebt, den Bauwerken eine Formreinheit und klare Geometrien zu geben. So fehlten bereits bei der Konstantinbasilika in Trier in der Spätantike die Dekorationselemente. Im 19. Jahrhundert entwarfen Friedrich Schinkel, Leo von Klenze und andere Vertreter dieser Zeit Gebäude mit reduzierten Gebäudeformen.[1]

In der Moderne werden einfache und zweckmäßige Formen stilbildend. Besonders bekannt für eine reduzierte Formensprache sind hier z. B. Ludwig Mies van der Rohe oder Luis Barragan. Der Minimalismus der Moderne versucht sich auch als Geisteshaltung zu etablieren. So will er als „Neue Einfachheit“ verstanden werden und sieht sich selbst als Gegenspieler der Organischen Architektur und des Dekonstruktivismus.

Kennzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gebäudeformen sind stark reduziert und weisen oft kubische Formen auf. Angestrebt werden eine Formreinheit und Geometrismus. Als Baustoffe werden Glas, (Sicht-) Beton, Stahl und Naturstein verwendet. Der Architekturstil kann sich für den Betrachter nicht immer eindeutig von anderen Stilrichtungen abheben, da die Grenzen zu den modernen Stilrichtungen häufig fließend sind und so die Unterschiede nur bei genauer Betrachtung feststellbar sind.

Die Stilrichtung des Minimalismus, die sich in den 1960er Jahren in Malerei, Architektur und Design durchsetzte, steht für extreme ästhetische Reduktion der gestalterischen Mittel und ist primär als Reaktion auf die überladenen Stilvorgaben vergangener Jahrzehnte zu verstehen. Der Minimalismus der Gegenwart hingegen ist großzügiger geworden. Weiß zählt nicht mehr als alleingültige Farbe dieser Gestaltungswelt. Genauso denkbar sind dezente Grau- und Beigetöne. Reduzierte Form- und Farbwahl spielt eine entscheidende Rolle bei minimalistischen Gestaltungen.

Ich finde es unnötig, vor dem Abi noch ein Fass aufzumachen, ab Morgen Mittag wäre jede Diskussion auf jeden Fall fairer!

Gruß an Wolfgang