Drucker anschließen nach Lagerung

Hallo Wissende,

ich habe einen Canon Pixma IP 4950, den ich hier - meinem Umzug sei „dank“- seit ziemlich genau 2 Monaten nicht in Betrieb hatte. Muss ich fürchten, dass die Tinte nun eingetrocknet ist und er es nicht mehr tut? Wenn der negative Fall eintritt, was ist zu tun? Ich hatte zuvor einen IP4000, da konnte ich den Druckkopf säubern, geht das mit dem IP4950 auch?

Gruß

Hermann

Hallo Hermann,

leider kenne ich mich mit diesem Druckermodell aus, aber hier ein paar Tips aus meiner Zeit mit HP Tintenstrahler. z.b. Deskjet 870 cxi.

es kann sein, dass durch längerer Lagerung die Tinte eingetrocknet ist. Habe mir dann Isopropylalkohol aus der Apotheke geholt, die beiden Patronen incl. der Köpfe ausgebaut, ein Küchenkrepp mit Allohol angefeuchtet und unten wo die Düsen sind abgerieben.

dann auf einem sauberen Krepp die Patrone draufgestellt und ein bischen gedrückt, dann konntest Du auf dem Krepp die drei Farben erkennen, das gleiche dann mit der separaten schwarzen Patrone wiederholt.

Ich habe mir eine Testseite gebastelt mit drei großen Flächen, jeweils mit Magenta, Cyan und Gelb komplett gefüllt. Damit werden alle Düsen angesprochen, das gleiche mit einer schwarzen Fläche für die andere Patrone. Wenn sich hier weisse Linien bilden, sind einzelnen Düsen verstopft ==> neue Patrone mit Kopf … Viel Glück

Leider nicht vergleichbar, single- ink technology
Hallo Juergen_01,

danke für dein Posting, aber die beiden Drucker sind leider meiner Meinung nach so nicht vergleichbar. Beim Canon IP4950- so wie bei den anderen Canon- Druckern meistens auch- gibt es vier einzelne Farbpatronen, die auch KEINEN integrierten Druckkopf haben. Das ist hier nämlich der Pferdefuß. Ich habe auch mal einen HP mein eigen genannt und bin da so vorgegangen, wie du es beschrieben hast. Hier beim Canon müsste man den Druckkopf, der immer gleich bleibt und nicht in der Farbpatrone integriert ist, nämlich ausbauen, weil dort ja die Düsen sitzen. Das habe ich bei dem Vorgänger auch immer gemacht- bis zum Tage seines nicht mehr Funktionieren wollens. Der hier ist jetzt aber auch ziemlich neu noch, und ich habe keine Lust mit falscher Handhabe den Druckkopf zu ruinieren.

Gruß

Hermann

Hallo Hermann
Es ist noch nicht sicher, ob der Druckkopf eingetrocknet ist.
Teste die Geschichte erst einmal mit einer Testseite.
Wenn es Fehler gibt, kannst du die druckereigene Reinigungsprozedur starten.
Erst wenn das auch nicht hilft, besorgst du dir Isopropanol oder auch Reinigungsflüssigkeit, Reinigungspatronen.
Bei den folgenden Aktionen solltest du halbwegs saugfähiges Papieer eingezogen haben.
Wenn die Farbpatronen ausgebaut sind, tropfst du Reiniger in den Farbkanal (die Verbindung von Patrone zum Druckkopf). Zur Nachhilfe kannst du einen passenden Kunststoffschlauch aufsetzen und kräftig pusten/drücken.
Eine an den Schlauch angeschlossene Spritze wirkt da Wunder.
Erst wenn da nichts mehr geht, wirst du wohl den Kopf ausbauen müssen, was aber nicht sehr kompliziert ist.
Den ausgebauten Kopf legt man dann so in eine Schale mit Reiniger, dass die Farbkanäle eben bedeckt sind und lässt ihn mindestens 2 Tage weichen.
Ach hier hilft die Spritze nach dem Weichen zum Durchdrücken der Farbreste.
Gutes Gelingen
R.

Hallo,
wenn du Originaltinten im Gerät hast und diese auch nicht gänzlich leer sind, hast du gute Karten. Benutze den Düsentest aus dem Druckermenü und gehe dann nach Anleitung vor. Wenn sich bei jedem Reinigungsvorgang eine Verbesserung ergibt, dann weitermachen. Auf keinen Fall eine große bunte Testseite zum „durchspülen“ drucken. Wenn die Tinte nicht fließen kann, fehlt auch die Kühlung für die Heizelemente und der Druckkopf brennt durch. Dann ist das ganze Gerät ein Fall für den Elektronikschrott.
Ausbauen des Druckkopfes empfehle ich nur, wenn sonst nichts mehr geht.
2 Monate müssen noch nicht das große Problem sein. Aber mit alternativen Tintenpatronen schon. Bei diesen trocknet die Tinte meist schneller und gründlicher ein.
Viel Erfolg!
Bernd