Übrigens, zu der Sache mit PDF/JPG:
Das JPG ist erstmal eine gewisse Anzahl an Bildpunkten breit und hoch. Das definiert die Größe. Man kann in den Eigeschaften irgendwo angeben, dass das jetzt auf dem Papier 10x15cm groß sein soll. Daraus ergibt sich dann die Auflösung in dpi. Oder man gibt die Auflösung vor, und daraus ergibt sich die Druckgröße. Oder das Programm verändert die Anzahl der Bildpunkte so, dass sie zur gegebenen Druckgröße und Auflösung passt. Und unterschiedliche Programme interpretieren das unterschiedlich. Du musst dem Drucker im Prinzip immer besser selbst noch sagen, wie groß es denn gedruckt werden soll. Daher ist das alles Murks.
PDF ist ein Format, das von Anfang an als Ersatz für ein gedrucktes Dokument gedacht war. Hier ist die eingestellte Seitengröße maßgeblich, und man kann darauf dann Bilder platzieren, und nach belieben groß- und klein ziehen. Es ist jederzeig klar, wie groß das ganze gedruckt werden soll. (Naja, wenn man zu kleine Bilder zu groß macht, wird es pixelig, das ist aber ein anderes Problem) Daher ist PDF jedenfalls zu bevorzugen, wenn es auf exakte Maße ankommt.
(Vorsicht, so mancher Druckertreiber möchte deinen Ausdruck verkleinern oder vergrößern, damit er auch wirklich aufs Blatt passt)
Und noch was:
JPG ist was für Fotos, aber nicht für Zeichnungen. Denn es komprimiert die Bilder verlustbehaftet. Das führt dazu, dass ich an harten Übergängen solche Schlieren bilden:
Das Bild enthält eigentlich nur rein schwarze und rein weiße Bereiche.
Auf dem Monitor fällt sowas kaum auf, aber die Überraschung ist dann groß, wenn man es auf dem Ausdruck sieht.
Dazu eine Anekdote: Einer meiner Studenten hat eine Arbeit abgeliefert, in der mir ein Diagramm sehr bekannt vor kam. In einem Diagramm waren Messwerte eingezeichnet, um die herum der Drucker eine Punktewolke gezaubert hat - das Diagramm war als JPG gespeichert. Interessanterweise waren da weitere Punktewolken, wo keine Messwerte waren. Naja, die waren im Originaldiagramm der Studenten, die es wirklich selbst erstellt hatten noch drin. Der Kollege hat es also kopiert und ein paar Werte ausradiert. Die Schlieren drumherum kamen erst auf dem Drucker zum Vorschein.
Jedenfalls, dein Cover wird sicher Text enthalten. Aber diese Schlieren willst du sicher nicht.
Auch hier hilft PDF, weil man verschiedene Objekte, seien es Bilder oder eben Texte, übereinander legen kann.
Mal ganz billig: Du kannst in Powerpoint eine Folie mit den exakten Maßen für den Druck erstellen, da deine Bilder drin platzieren, dann noch Textfelder drüber setzen, und das dann als PDF speichern oder auf einen PDF-Drucker jagen. Da bleibt dann noch die Frage, ob man da das mit dem CYMK auch noch hin bekommt.
Apropos CYMK:
Die anderen haben dir viel dazu geschrieben, dass RGB nicht gleich RGB, und auch CYMK nicht gleich CYMK ist.
Du kannst all das im Prinzip vergessen. Dein Monitor ist garantiert nicht kalibriert, das heißt, die Farben, die du auf dem Monitor siehst, werden niemals die sein, die du später auf dem Aufdruck hast. Daher ist das eh hinfällig.
Jedenfalls… bis auf die Sache mit