Druckverteilung Fundament

Moin,
ich möchte einen Schuppen/Stall bauen, dieser wird ca. 6x3m groß sein und an der Längsseite an die Garage (Schaubild großes Rechteck) des Nachbarn grenzen. Mein Grundstück liegt ca. 1m höher als das Nachbargrundstück, aktuell ist auf dieser Höhe Erde/Kies aufgeschüttet und liegt direkt an der Garagenwand an. Da durch mein geplantes Bauwerk wohl ein höherer Druck auf die Garagenwand aufgebracht wird (Betonplattenfundament ca. 15-20cm und darauf 2 Reihen Betonschalungssteine) habe ich mir überlegt das Ringfunament (Schaubild rotes Rechteck)unter der Betonplatte (grau gefülltes Rechteck) nicht wie üblich außen, sondern an der Garagenseite nach innen gerückt herzustellen und erhoffe mir dadruch eine günstigere Druckverteilung im Erdreich, wodurch der Druck des Bauwerks teilwiese von der Garagenwand entfernt wird. Das macht doch so Sinn, oder ist meine Überlegung falsch?
(Ich muss/will so solide bauen, weil ich an der Nordseite mit den Betonschalungssteinen wiederum einen weiteren Höhenunterschied von ca. 1,5-2m zum anderen Nachbargrundstück abfangen muss).
Liebe DiY-Grüße,
Jörn

Hallo!

Welche Bauweise soll der Schuppen haben, massiv (klingt ja fast so) oder Holzbauweise.

Ich verseteh nicht die Sorge wegen der garage oder dem anderen nachbarlanf. Dein Land ist höher und hat doch bisher auch keinen schaden durch erddruck ausgeübt.

Also, wenn das ein typ. Gartenhäuschen aus Holz werden sollte, dann ebne die Kies/Erdschüttung horizontal ein, lege Platten(hat man gleich einen Bodenbelag) und errichte darauf dein Häuschen.
allenfalls würde man Eckfundamente setzen, evtl. Langseite mittig nochmals eines. darauf dann der Grundrahmen des Hauses. Das reicht.

MfG
duck313

Ich bin kein Statiker und kein Architekt - aber das unsymmetrische Fundament auf dem Boden wird wohl zu einem ungleichmäßigen Einsinken des Bauwerks führen.
Was du da vor hast, fühlt sich falsch an.

Dann lieber einmal kotzen und es richtig machen: Führst du die Kräfte weiter unten ins Erdreich ein, dann üben die seitlich wirkenden Ausweichkräfte keinen Druck mehr auf die Nachbargarage aus, sondern tiefer im Erdreich.

Ich empfehle aber einen Architekten oder Statiker, damit es keine Spätschäden gibt, für die man DICH haftbar machen kann.

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