Bei der Datenübertragung sind einige zig Segmente beteiligt.
Zunächst der liefernde Server.
Dann das Internet samt aller Knoten und Verbindungsleitungen.
Dann kommt irgendwann mal die Leitung zwischen der Vermittlungsstelle und dir, die nun X-mal schneller sein sollte.
Als nächstes hätten wir den Flaschenhals WLAN. Der kann schon ganz schön bremsen.
Und am Ende steht dein Rechner - der kann ja ein völlig zugemüllter PC sein, der schon im Leerlauf unter der Last vieler unnötiger Programme am Rande seiner Kapazität ächzt.
Verbinde, wenn möglich, zumindest zeitweise den PC mittels Netzwerkkabel mit dem Router.
Wird es dann schneller?
Was sagt die Fritzbox zu den Leitungsdaten? Da gibt es irgendwo im Router-Menu eine Informationsseite, wo drin steht, wie schnell die Verbindung zwischen Modem und Vermittlungsstelle ist.
Angaben dort in KBit/s.
Bei Downloads sind es KByte/s, dieser Wert ist zu verachtfachen, um etwa auf KBit/s zu kommen.
Zum Rechner:
Gehe mal bei Windows zum Taskmanager (STRG+ALT+ENTF gleichzeitig drücken). Dann auf Prozesse (unten „Prozesse aller Nutzer anzeigen“).
Wieviel laufen da so im Leerlauf?
Wie hoch ist die CPU Auslastung?
Dann auf Systemleistung. Wiviel „Physikalischer Speicher“ ist insgesamt da und verfügbar?
Was für ein Antiviren/Firewall Programm läuft bei dir?
Denn:
Deine Klage kommt mir bekannt vor.
Ich war mal bei älteren Herrschaften, die einen PC mit WinXP hatten, etwa 5 Jahre alt, lahmer Prozessor, gerade mal 1GByte Speicher - und zu allem Überfluss hatten die zig nie benutzte Programme installiert, so dass der PC ohne eine einzige laufende Anwendung fast 90 Prozesse laufen hatte, mit einem verfügbaren Speicherplatzt von einigen wenigen tausend KByte.
Und dann lief da auch noch Norton360 - der bremste diesen PC dann völlig bis zum Fast-Stillstand.
–> Da war aber nicht nur das Internet lahm, alleine das Hochfahren dauerte gefühlte 10min.