Dsl 16.000

grüßt euch,

bis vor kurzem bekamen wir nur 768, jetz 16.000. Ich freute mich über schnelles DSL, aber ich merke keinen Unterschied zu vorher. Ich habe den IP-Vertrag von der Telekom und den Speedport W 921V. Der PC ist über WLAN mit dem Speedport verbunden. Habe ich irgendwo ein Häkchen an der falschen Stelle? In der Verbindungsstatistik sehe ich, dass das Häkchen bei der Verbindungsart bei DSL gesetzt ist. Aber da könnte man auch ein Häkchen bei WLAN machen. Kann es daran liegen, dass die kBits bei den Streams nur zweistellig sind?

Danke im voraus,
Hannelore

Hallo Hannelore,

zu:

„ich merke keinen Unterschied zu vorher“

Ist ja immer relativ.

Es gibt eine Reihe von „Speedtests“, deren Ergebnisse aber nicht zu 100% zuverlässig sind, aber zumindest eine „Hausnummer“ liefern, z.B.:

httpp://wieistmeineip.de

WLAN kann die Verbindungsgeschwindigkeit natürlich stark beeinflussen. Also bitte einmal per Kabel testen.

Zu:

„Kann es daran liegen, dass die kBits bei den Streams nur zweistellig sind?“

Dies hängt nicht primär von dir, sondern von den zur Verfügung gestellten Streams ab und anderen Faktoren ab. Die Streams „werden nicht automatisch schneller“, wenn du einen leistungsfähigeren Anschluß hast. Es kommen ja auch nicht mehr Besucher, wenn deine Haustür breiter ist.

Grüße

godam

bei normalem Verhalten (surfen, mails abholen…) wirst du auch kaum einen Unterschied merken…
wenn du aber Gigabyte grosse datenpakete downloadest, dann sollte ein deutlicher Unterschied zu merken sein.

danke!
Ich dachte, beim Surfen müßten sich die Seiten schneller aufbauen.
Hannelore

Hallo
nun, schneller als der liefernde Server gehts auch nicht, selbst wenn du 100x so schnell könntest. Der kleinste Nenner limitiert.
Ein Geschwindigkeitstest gibt dir gewissheit über deine Leitung, aber dein Lieferant garatiert dir sowieso nix sondern schreibt sicher das er „bis zu“ 16Mbit ermöglicht. Das ist Jeder wert drunter…

grüß dich,

in den Einrichtungsunterlagen stand, dass man einen PC im Netzwerk nicht über WLAN, sondern über LAN anschliessen soll. Mal ausprobieren.

Danke,
Hannelore

Bei der Datenübertragung sind einige zig Segmente beteiligt.

Zunächst der liefernde Server.
Dann das Internet samt aller Knoten und Verbindungsleitungen.
Dann kommt irgendwann mal die Leitung zwischen der Vermittlungsstelle und dir, die nun X-mal schneller sein sollte.
Als nächstes hätten wir den Flaschenhals WLAN. Der kann schon ganz schön bremsen.
Und am Ende steht dein Rechner - der kann ja ein völlig zugemüllter PC sein, der schon im Leerlauf unter der Last vieler unnötiger Programme am Rande seiner Kapazität ächzt.

Verbinde, wenn möglich, zumindest zeitweise den PC mittels Netzwerkkabel mit dem Router.
Wird es dann schneller?

Was sagt die Fritzbox zu den Leitungsdaten? Da gibt es irgendwo im Router-Menu eine Informationsseite, wo drin steht, wie schnell die Verbindung zwischen Modem und Vermittlungsstelle ist.
Angaben dort in KBit/s.
Bei Downloads sind es KByte/s, dieser Wert ist zu verachtfachen, um etwa auf KBit/s zu kommen.

Zum Rechner:
Gehe mal bei Windows zum Taskmanager (STRG+ALT+ENTF gleichzeitig drücken). Dann auf Prozesse (unten „Prozesse aller Nutzer anzeigen“).
Wieviel laufen da so im Leerlauf?
Wie hoch ist die CPU Auslastung?
Dann auf Systemleistung. Wiviel „Physikalischer Speicher“ ist insgesamt da und verfügbar?
Was für ein Antiviren/Firewall Programm läuft bei dir?

Denn:
Deine Klage kommt mir bekannt vor.
Ich war mal bei älteren Herrschaften, die einen PC mit WinXP hatten, etwa 5 Jahre alt, lahmer Prozessor, gerade mal 1GByte Speicher - und zu allem Überfluss hatten die zig nie benutzte Programme installiert, so dass der PC ohne eine einzige laufende Anwendung fast 90 Prozesse laufen hatte, mit einem verfügbaren Speicherplatzt von einigen wenigen tausend KByte.
Und dann lief da auch noch Norton360 - der bremste diesen PC dann völlig bis zum Fast-Stillstand.

–> Da war aber nicht nur das Internet lahm, alleine das Hochfahren dauerte gefühlte 10min.