DSL-Geschwindigkeit sinkt bei Wlan

Hallo,
ich habe vor einiger Zeit mein Notebook ausgetauscht, da bei meinem alten Notebook der DSL-Speed zu wünschen übrig ließ. Ich habe beim Provider einen 200 Mbit-Vertrag, das alte Notebook schaffte lediglich 80-90 Mbit, das neue schaffte 150-160 Mbit. Nun scheint sich das neue Notebook nach 3 Monaten auch bei bei den 80-90Mbit einzupendeln. Am Signal oder Router liegt es nicht, ich habe mit einem anderen Notebook getestet, das schaffte die 160 Mbit. Mein Smartphone liegt bei ca. 120Mbit. Mit Lan-Kabel habe ich übrigens die im Vertrag festgelegten 200 Mbit, aber das müsste ich quer durch den Raum legen. Hat jemand eine Erklärung für diese Phänomen? Für Tipps bin ich sehr dankbar.
Gruß HP

Nach welcher Spezifikation betreiben denn die beteiligten Komponenten das WLAN? Hier gilt das Minimax-Prinzip. Wenn eine Komponente einen niedrigeren Standard verwendet, dann war es das. Außerdem muss man bei der Geschwindigkeitsmessung auch berücksichtigen, was so alles noch Bandbreite benötigt. Messungen machen nur Sinn, wenn man wirklich nur ein Gerät gegen den AP/Router testet (und alle anderen Geräte vom WLAN abgemeldet sind), und auf dem Testgerät ganz sicher nichts anderes im Hintergrund läuft, was noch Daten hin und her schiebt.

Das ist eine typische Fehlerquelle für angeblich mit der Zeit langsamer werdende (W)Lan-Verbindungen, wenn der zunächst jungfräuliche PC dann nach sechs Wochen voll mit 1001 Hintergrundprogrammen endlich so installiert ist, wie man ihn haben will, und all dieser Kram dann im Hintergrund für Datenverkehr sorgt.

Jaa
beim PC, ein Teil zum zum Mobiltelefon, das zweite vom Gast, der Smart-Fernseher, das Internetradio …

Was ist denn das für ein Router? WIe misst du diese 80-90MBit/s per WLAN und 200MBit/s beim LAN?

Kann man diesen Messungen vertrauen und kann man das auch vergleichen?

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Die Sache mit sonstigen im (W)Lan befindlichen Komponenten, die man vor einer Messung ausschalten sollte, hatte ich auch erwähnt. Hier ging es aber um Hintergrundprogramme auf dem zu testenden (und dann alleine im (W)Lan befindlichen) PC. Es wird gerne vergessen, dass es da ein Synchronisationsprogramm für Dropbox o.ä. gibt, ein Messanger läuft, das Mailprogramm alle paar Minuten nach neuen Mails Ausschau hält, offene Webseiten über aktive Komponenten Dinge ständig aktualisieren/nachladen, x Hersteller mit ihren Treibern Aktualisierungsprogramme installieren, die ggf. dann gerade die nächste Treiberversion herunterladen, und natürlich kann auch Windows selbst gerade ein Update holen, … Nebenbei spielt der PC ggf. auch noch den Server für den ein oder anderen Dienst im heimischen LAN oder steht in Kommunikation mit Dingen an die man gar nicht denkt, wie Home-Entertainment- oder Smart-Home-Komponenten, der Telefonanlage, … Von Telemetriedaten (nach Hause telefonieren) von diversen Anwendungen, die ständig petzen, welche Funktion von welchem Programm man gerade nutzt, und wo man sich im Internet rumtreibt, oder, noch schlimmer, Schadsoftware im Hintergrund, wollen wir noch gar nicht anfangen.

Und da hat man eben oft den Schietunter zwischen dem PC frisch aus dem Laden, und dem „vollständig“ eingerichteten PC, der dann plötzlich so lahm ist.

Vermutlich im Konkurrenzmodus mit Nachbars WLAN und dem kaputten Mikrowellenofen.

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Virenscanner und anderes Schlangenöl auf Computern können so ein „Problem“ hervorrufen.

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