DSR - Megapixel & optischer Zoom

Hallo!

Ich suche jetzt schon länger nach einer preiswerten digitalen Spiegelreflexkamera, die aber trotzdem gute Bilder machen soll (logisch) und eben doch etwas mehr kann als normale Digitalkameras.

Jetzt bin ich wie erwartet auf die beiden leidigen Punkte Megapixel und optischer Zoom gestoßen. Wieviel ist denn jetzt wirklich sinnvoll?
Zoom nutze ich schon gerne und die Qualität sollte auch für spätere Bildbearbeitungen/-montagen in Photoshop etc. ausreichen, ev. auch für HDR-Bilder und beim Drucken mit 300 dpi auch noch gut aussehen :wink:

Worauf muss ich also bei Pixel, Zoom etc achten?
Und was haltet ihr z.B. von der Canon EOS 1000D?

Danke schon mal im Voraus.

Hallo _gast_

Was ist DSR? Die Deutsche Seereederei?

Ich suche jetzt schon länger nach einer preiswerten digitalen
Spiegelreflexkamera, die aber trotzdem gute Bilder machen soll
(logisch) und eben doch etwas mehr kann als normale
Digitalkameras.

Es gibt eigentlich kaum eine DSLR mit der man nicht anständige Bilder machen kann. Ob du das kannst ist etwas anderes, am werkzeug liegt es gewöhnlich nicht wenn es nicht so ist.

Jetzt bin ich wie erwartet auf die beiden leidigen Punkte
Megapixel und optischer Zoom gestoßen. Wieviel ist denn jetzt
wirklich sinnvoll?

Naja, eine DSLR ohne Optischen Zoom sah ich noch nicht. Und die Megapixel, ohne die geht’s nun mal gar nicht. Ob 6, 8, 12 oder 16…
Was nun daran leidig ist…

Zoom nutze ich schon gerne und die Qualität sollte auch für
spätere Bildbearbeitungen/-montagen in Photoshop etc.
ausreichen, ev. auch für HDR-Bilder und beim Drucken mit 300
dpi auch noch gut aussehen :wink:

Anstatt zu erzählen was du vielleicht mit den Bildern veranstalten willst solltest du lieber erzählen WAS du gedenkst zu fotografieren und was deine finanzielle Schmerzgrenze ist. Davon hängt ab was für Brennweiten für dich sinnvoll sind und Optiken mit was für Lichtstärken.

Worauf muss ich also bei Pixel, Zoom etc achten?
Und was haltet ihr z.B. von der Canon EOS 1000D?

Ist ein sehr preiswertes Einsteigermodell. Man kann sicher ordentliche Bilder damit erzeugen.
10mpx, cropsensor, ab 250€ mit Kitzoom.

Danke schon mal im Voraus.

biddöh

pita

Hallo,

zum Thema optischem Zoom zeigt deine Frage, dass Du mit dem Thema offenbar noch nicht so ganz vertraut bist. Der Vorteil einer DSLR gegenüber einer Kompaktkamera (von neueren Systemkameras ohne Spiegelsystem mal abgesehen) ist, dass Du Wechselobjektive einsetzen kannst, und für jedes Objektiv entscheiden kannst, welche Brennweite / welchen Brennweitenbereich mit Zoom es abdecken soll. Für den Anfang sollte man sich als Erstausstattung für den heimischen Allroundeinsatz ein Zoom gönnen, was einen mittleren Brennweitenbereich abdeckt. Je nach Einsatzzweck rüstet man dann mit weiteren Zooms und/oder Festbrennweiten nach.

Was die Pixel angeht, so brauchst Du Dir hierzu bei keiner aktuellen DSLR auch nur irgendwelche Gedanken darüber machen, dass die Auflösung nicht für die üblichen Zwecke ausreichen könnte.

Gruß vom Wiz

Moin,

die aber trotzdem gute Bilder machen soll
(logisch) und eben doch etwas mehr kann als normale
Digitalkameras.

hm, die Bilder macht aber Du :wink:
SCNR

Jetzt bin ich wie erwartet auf die beiden leidigen Punkte
Megapixel und optischer Zoom gestoßen. Wieviel ist denn jetzt
wirklich sinnvoll?

Die ominösen Megapixels sind bei Spiegelreflexkameras kein Thema, und was Du an Zoom haben willst (in mm und Lichtstärke) entscheidest Du bzw. Deine Geldbörse.

Grobe Regel, alles was mehr als 10 Megapixel hat ist von der (theoretischen) Zahl her mehr als genug. Der Trend geht sowieso wieder in Richtung ‚Weniger ist mehr‘ weil sich doch herumgesprochen hat, daß ein zu hohe Pixelzahl, bzw. das zu dichte Aufpressen derselben auf zu kleine Sensoren der Bildqualität nicht unbedingt einen guten Dienst tut.

Bei den Linsen wirst Du wahrscheinlich durch den Preis limitiert sein, denn bei den Markenanbietern kriegst Du alles, was das Herz begehrt, wenn Du es denn bezahlen kannst.

Nebenbei:
Ich hab vor einiger Zeit Bilder von der Einschulung meiner Jungs herausgekramt, die mit eine 2 Megapixelkamera aufgenommen wurden (allerdings mit einer guten OPtik!). Ich war erstaunt, wie gut diese Bilder waren und auch die Abzüge (13 x 18) waren tadellos.

Gandalf

Hi!

Grobe Regel, alles was mehr als 10 Megapixel hat ist von der
(theoretischen) Zahl her mehr als genug. Der Trend geht
sowieso wieder in Richtung ‚Weniger ist mehr‘ weil sich doch
herumgesprochen hat, daß ein zu hohe Pixelzahl, bzw. das zu
dichte Aufpressen derselben auf zu kleine Sensoren der
Bildqualität nicht unbedingt einen guten Dienst tut.

Und warum dann der Aufschrei der Canon-Gemeinde, als die 1DX als 1DMkIV und 1DsMKIII-Nachfolger mit NUR(!!) 18MP vorgestellt wurde, man aber _mindestens_ 21MP erwartet hatte bzw. man sich sogar mehr als 30MP „erträumte“? (Was von KB auf Crop umgerechnet noch immer so um die 18MP sein müßten :smiley:)

Auch wenn ich das Rauschen an einer 550D (18MP) mit meiner 350D (8MP) vergleiche, so drehe ich mich um und schäme mich :wink:

Bei den Linsen wirst Du wahrscheinlich durch den Preis
limitiert sein, denn bei den Markenanbietern kriegst Du alles,
was das Herz begehrt, wenn Du es denn bezahlen kannst.

Und wenn nicht, sieht man sich bei den Drittanbietern um und bezahlt für 10% weniger Abbildungsleistung mind. 50% weniger …

Ich
war erstaunt, wie gut diese Bilder waren und auch die Abzüge
(13 x 18) waren tadellos.

Ehrlich: Wer sich eine DSLR kauft wird wohl etwas mehr als 13x18-Abzüge erstellen, oder?

Grüße,
Tomh

Moin,

Ehrlich: Wer sich eine DSLR kauft wird wohl etwas mehr als
13x18-Abzüge erstellen, oder?

sagen wir es mal so:
Es gibt auch SLR-Nutzer, die mehr wollen.
Aber nicht wenige kaufen sich solche Dinger, obwohl sie mit Bridges oder Kompakten wesentlich besser bedient wären. Einfach weil die SLRs besser sein müssen!

Gandalf

P.S.
Ich habe nicht mitgeschrien

Hallo!

Und warum dann der Aufschrei der Canon-Gemeinde, als die 1DX
als 1DMkIV und 1DsMKIII-Nachfolger mit NUR(!!) 18MP
vorgestellt wurde, man aber _mindestens_ 21MP erwartet hatte
bzw. man sich sogar mehr als 30MP „erträumte“? (Was von KB auf
Crop umgerechnet noch immer so um die 18MP sein müßten :smiley:)

Schon Andreas Feininger beschrieb das Phänomen, dass es auf der einen Seite Technikfreaks gibt und auf der anderen Seite Leute, die Fotos machen wollen :wink:

Bin ich froh, dass ich mir keine Gedanken um Megapixel machen muss

Und wenn nicht, sieht man sich bei den Drittanbietern um und
bezahlt für 10% weniger Abbildungsleistung mind. 50% weniger

genau, die sind nämlich in Wahrheit nicht viel schlechter, wenn sie überhaupt schlechter sind. Gute gebrauchte tuns außerdem auch genauso

Ehrlich: Wer sich eine DSLR kauft wird wohl etwas mehr als
13x18-Abzüge erstellen, oder?

Die meisten, die sich eine DSLR kaufen, verwenden sie für Fotos auf dem Bildschirm :wink: - aber es ist so wie es immer war: die Fotosindustrie redet den Leuten ein, dass sie mit solchen Kameras bessere Fotos machen.

Gruß
Tom

1 Like

Hallo,

Qualitativ darf man von jeder Spiegelreflex erwarten, daß die Bilder für die Nachbearbeitung taugen (Stichwort RAW-Format). Auch eine für HDR notwendige Belichtungsreihe dürfte mit allen Modellen möglich sein.

Vielleicht sind aber die sekundären Merkmale wichtiger: zum Beispiel, ob das Gerät einen tauglichen Lifeview-Modus besitzt, ob man damit vielleicht auch Videos drehen kann. Für manche Situationen ist auch ein Klappdisplay sehr angenehm. Oder ob das System bildstabilisiert ist. Wie teurer sind die Objektive, wie schnelle Bildfolgen sind möglich. Legst Du Wert auf elektronische Spiegereien, z.B. einen HDR-Modus, einen eingebauten Panorama-Stitcher, automatische Gesichtserkennung usw.

Worauf muss ich also bei Pixel, Zoom etc achten?

Mehr Pixel erhöhen die Möglichkeiten beim Nachbearbeiten (beschneiden) gavierend, bedeuten aber auch daß das Rauschen etwas höher ausfällt. Alles hat Vor-und Nachteile.
Bzgl. Brennweite bist Du bei einer Spiegelrefelxkamera sehr flexibel. Du kannst beliebige Objektive davorschrauben. Ob Zoom oder nicht, ist dir überlassen.
Vielleicht sollte die Frage eher dem Preis der Objektive gelten. Relativ preisgünstig bekommst Du Objektive bei Pentax oder Sony, insbesondere gebraucht. Bei Nikon oder Canon hast Du wiederum den Vorteil der größeren Auswahl.

Und was haltet ihr z.B. von der Canon EOS 1000D?

Qualität vom Marktführer. Ein Einsteigermodell. Zum Probieren sicherlich gut geeignet und gebraucht günstig zu haben.

Gruß, Steffen

Hallo,

Jungs herausgekramt, die mit eine 2 Megapixelkamera
aufgenommen wurden (allerdings mit einer guten OPtik!). Ich
war erstaunt, wie gut diese Bilder waren und auch die Abzüge
(13 x 18) waren tadellos.

ich denke, die Frage ist erlaubt, ob 13*8 wirklich der Maßstab sind. Wenn ich ein Bild aufhängen will, dann geht das doch erst bei 40*30 los und dafür braucht man schon 6-8 MP. Bei 60*40 stößt man dann schon in den Bereich von 10 MP vor.

Gruß
Christian

Moin,

Wenn ich ein Bild aufhängen will, dann geht das doch
erst bei 40*30 los und dafür braucht man schon 6-8 MP. Bei
60*40 stößt man dann schon in den Bereich von 10 MP vor.

jain. Stichwort Betrachtungsabstand.
Ich gebe Dir insofern recht, daß Du bei solchen Formaten schon ein paar Pixel in Reserve haben solltest, aber ein Bild mit 13x18 schaust Du in aller Regel mit kleinerem Abstand an, als eines mit 40x60.

Gandalf

2 Like

Hallo,

Auch eine für HDR notwendige Belichtungsreihe dürfte mit allen
Modellen möglich sein.

Du wirst lachen, aber das ist es nicht!
http://www.amazon.de/Nikon-SLR-Digitalkamera-Megapix…

Gruß
Markus

1 Like

Ah, das ist ein Ding…
Danke für den Hinweis!
Steffen

Guten Morgen!

Aber nicht wenige kaufen sich solche Dinger, obwohl sie mit
Bridges oder Kompakten wesentlich besser bedient wären.
Einfach weil die SLRs besser sein müssen!

Ich sehe dies jedoch dann als Vorteil für uns: Gebrauchtes Equipment beinahe im Neuzustand zu günstigen Preisen :wink:

P.S.
Ich habe nicht mitgeschrien

Ich auch nicht, ich hab zum Sabbern angefangen und mir überlegt, ob ich auf Wohnung+Auto verzichten kann, um mir diese Kamera mitsamt dem 200-400L zu leisten :smiley:

Grüße,
Tomh - der sich solche Sachen ganz einfach gerne ansieht, so wie andere schicke Autos oder Models, obwohl man genau weiß, dass man sich sowas nie „leisten“ kann bzw. will …

1 Like

Hi!

Schon Andreas Feininger beschrieb das Phänomen, dass es auf
der einen Seite Technikfreaks gibt und auf der anderen Seite
Leute, die Fotos machen wollen :wink:

Sie fotografieren eh … allerdings sind die ersten 1500 Bilder Testfotos, um wirklich zu beweisen, dass die neue Linse bei f11 einen Frontfokus von 0,2mm hat :wink:
PS: Ich liebe Fokustests - vor allem, seit ich feststellte, dass mein „Liebling“ bei genau so einem Test einen Frontfokus von ca 1cm bei Naheinstellgrenze, 200mm und Offenblende hervorbrachte … auch wenn es mir beim Fotografieren noch nie auffiel und es mir noch immer nicht auffällt :smile:

genau, die sind nämlich in Wahrheit nicht viel schlechter,
wenn sie überhaupt schlechter sind. Gute gebrauchte tuns
außerdem auch genauso

Mein Liebling: Tamron 70-200 f2.8 … I’m lovin it …

aber es ist so wie es immer
war: die Fotosindustrie redet den Leuten ein, dass sie mit
solchen Kameras bessere Fotos machen.

Siehe meine Antwort auf Gandalf: Es lebe der Gebrauchtmarkt :smile:

Grüße in die „Vorwärts“-Stadt,
Tomh

1 Like

Hi

  1. Megapixel:
    Der Megapixelwahn scheint ein gewisses Ende erreicht zu haben, wie man am neuen Canon Spitzenmodell erkennen kann.
    (Wobei da wahrscheinlich noch ein Studiomodell mit mehr Pixeln kommen wird)

  2. Optischer Zoom.
    das Ding nennt man dann Zoomobjektiv, und die Regel dort ist einfach: je höher der Zoomfaktor, desto schwieriger ist die Linsenrechnung und desto eher ist die Linse optisch schlechter. besonders tritt dies bei den sogenannten Superzooms auf (Von etwas erfahreneren auch gerne als „Suppenzoom“ oder „Suppenhuhn“ genannt)

Für den Normaleinsteiger reicht ein ganz stinknormales Billigstandardeinsteigerzoom vollkommen aus. damit macht man erst mal viele viele Photos, um sich dann bessere Linsen zu kaufen.
Besser bedeutet aber nicht „mehr Zoom“. Die Optisch besten Linsen sind haben üblicherweise eh den Zoomfaktor 1. (nennt man dann auch Festbrennweite, gezoomt wird mit dem sogenannten Turnschuhzoom)

  1. Probleme beim Umstieg von Kompaktklickibunti könnten sein:
  • Geringere Scharfentiefe: Das Bild wird teilweise nicht mehr von vorne bis hinten scharf. Das hat optische Gründe und hängt mit dem viel größeren Sensor zusammen. Verwirrt Neueinsteiger gerne, gilt aber als wichtiges Gestaltungsmittel.
  • Eher „Flaue“ Bilder. DSLR greifen üblicherweise nicht so stark in das Bild ein wie Kompaktsysteme, die ein massenkompatibles Bonbonfarbenes Bild produzieren. Du hast so in der Nachbearbeitung viel mehr Möglichkeiten.
  • Vergiss die Vollautomatik und die Motivprogramme. Wenn Du damit knipsen willst, spar dir das Geld. Die Resultate sind meist unbefriedigend.

Es gibt die „Kreativprogramme“ sowie den Vollmanuellen Modus.

Thema Reihenaufnahmen mit Unterschiedlichen Belichtungszeiten: das kann jede kamera… blos nicht jede automatisch.
Wenn das die Kamera NICHT kann: Dann folgendes Vorgehen.
Auf M gehen: Blende und Zeit einstellen, Bild machen.
Dann die Belichtungszeit nach Wunsch variieren.
(Nicht die Blende, sonst verändert sich die Schärfentiefe)
Anständiges Stativ ist natürlich Grundvoraussetzung

Cann 1100D:
Gute Kamera, mit der Du eigentlich alles machen kannst. bei Sport wirst Du allerdings an die Grenzen stossen. Auch bei wenig Licht (Available Night) wird der Ausschuss eher hoch sein.

Die Einsteigermodelle sind allerdings alle irgendwo ähnlich. Einen echten Fehler machst Du mit keinem Teil.

LG
Mike

Hallo,

Ich gebe Dir insofern recht, daß Du bei solchen Formaten schon
ein paar Pixel in Reserve haben solltest, aber ein Bild mit
13x18 schaust Du in aller Regel mit kleinerem Abstand an, als
eines mit 40x60.

naja, ich schaue mir meine Vergrößerungen nicht immer nur aus zwei Metern Entfernung an (um eine knappe Armlänge bei 13*18 auf 40*60 hochzurechnen).

Gruß
Christian

Hallo!

Naja, aber es kommt schon auf den Zweck an. Natürlich kann man sich ein 50x70 Poster auch aus 20cm Entfernung anschauen und dann feststellen, dass das nicht so scharf aussieht oder sowas. Nur dafür sind solche Bilder einfach nicht gedacht und von der Ferne sieht man geringere Auflösung sowieso nicht. Das Auge hat keine so große Auflösung wie man denkt. Was sich viele einbilden, was sie alles an schlechter Auflösung angeblich sehen oder nicht sehen, gibts überhaupt nicht.

Der Grund für hohe Auflösung ist ja eher der, dass man Farb- und Graustufenabrisse bei Vergrößerungen (meistens) vermeiden will. Das geht mit mehr Auflösung natürlich eher, weil man mehr Reserven hat. Bei analog ist das relativ einfach, da nimmt man einfach ein größeres Negativ und hat schon den erwünschten Effekt. Digital ist die Sache komplizierter, mehr Pixel alleine nützen nichts, es müssen Chip und Elektronik diese mehr Pixel bezüglich Graustufen- und Farbverläufe auch nutzen können. Und bei solchen Dingen liegt dann der Hund begraben.

Gruß
Tom

1 Like

Hallo,

dann feststellen, dass das nicht so scharf aussieht oder
sowas. Nur dafür sind solche Bilder einfach nicht gedacht

das sehe ich anders. Wenn ich im Flur Bilder aufhänge, kann ich ja nicht die gegenüberliegende Wand aufschlagen, nur um sie (die Bilder, nicht die Wand) aus einem größeren Abstand zu betrachten. Hinzu kommt, daß man es auch aus größerer Entfernung erkennen kann, wenn ein Bild unscharf ist. Man denke nur ans Kino, bei dem schon kleinere Unschärfen auffallen.

Mir ging es aber grundsätzlich darum, daß man sich vor der Aufnahme überlegen sollte, wofür man die Bilder verwendet und daß pauschale Angaben wie „2MP sind gut genug“ nicht hilfreich sind.

Eine Übersicht, welche Auflösung für was reicht, ist hier zu finden:
http://www.stopwatch.de/doc/Tipps_und_Tricks.php

Gruß
Christian

Hallo!

Ich stimme dir zu, dass solche Pauschalaussagen natürlich falsch sind, sowas wäre ja Quatsch.

Aber Auflösung ist etwas völlig anderes als optische Unschärfe. Das kann man gar nicht vergleichen.

Und zusätzlich kommt noch was hinzu: Die subjektive Wahrnehmung von Schärfe durch den Menschen ist nicht identisch mit der Anzahl der Pixel, also höhere Auflösung führt nicht per se zu höherem Schärfeeindruck, weil der Schärfeeindruck kontrastabhängig ist. In deinem Beispiel könnte durchaus das Phänomen auftreten, dass das feiner aufgelöste Bild aus der Nähe wegen der Auflösung zwar feiner aussieht, aber aus dem richtigen Betrachtungsabstand unschärfer (weicher) als ein gleiches Bild mit weniger Auflösung aber höherem Kantenkontrast.

Wenn man einen Film entwickelt und möglichst scharfe Bilder haben will, nimmt man aus dem Grund ja gerade keinen Feinkornentwickler…

Deswegen ist dieser Megapixelwahn völliger Unsinn, wenn man von den Erfordernissen „gewöhnlicher“ Fotografie ausgeht, da sind einfach so viele andere Faktoren genauso wichtig und nur auf das Zusammenspiel kommt es an.

Gruß
Tom

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