Duales Studium bei Bayer oder Universität

Hey,

ich stehe kurz davor mich zu entscheiden, ob ich ein duales Studium mache oder „normal“ an der Universität studiere. Nun zu meiner Situation. Ich mache nächstes Jahr mein Abitur und habe auch schon ein Studienagebot für das Fach Industrielle Betriebswirtschaft erhalten. Das Unternehmen, von welchem ich dieses Angebot erhalten habe die Bayer AG, welches eines der größten Chemieunternehmen weltweit ist.
Ich frage mich nun, ob meine Karrierechancen nach eines Studium an der Universität besser sind, da das Unternehmen mit einer Fachhochschule kooperiert.
Ich würde mich freuen wenn Ihr mir helfen könntet. :smile:

Hallo,

ich stehe kurz davor mich zu entscheiden, ob ich ein duales Studium mache oder „normal“ an der Universität studiere. Nun zu meiner Situation. Ich mache nächstes Jahr mein Abitur und habe auch schon ein Studienagebot für das Fach Industrielle Betriebswirtschaft erhalten. Das Unternehmen, von welchem ich dieses Angebot erhalten habe die Bayer AG, welches eines der größten Chemieunternehmen weltweit ist. Ich frage mich nun, ob meine Karrierechancen nach eines Studium an der Universität besser sind, da das Unternehmen mit einer Fachhochschule kooperiert.
Ich würde mich freuen wenn Ihr mir helfen könntet. :smile:

Was strebst du denn danach so an? In Deutschland bleiben oder irgendwo auf der Welt arbeiten?
In Deutschland legt man im Zweifel sehr viel mehr Wert auf eine formale Ausbildung als auf das tatsächliche Können, sprich es zählt mehr, was und wo man studiert hat. Etwas pointiert formuliert, hat der 4er Kandidat einer Uni bessere Chancen als der 1er Kandidat einer FH.
Ein Berufsleben in Deutschland würde also für ein Universitätsstudium sprechen. Will man ins Ausland, spielt das weniger stark eine Rolle.
Die Fragestellung lässt vorsichtig vermuten, dass das duale Studium mit Bayer besser Deinen Einstellungen entspricht.

Grüße

Hallo,

ich muss meinem Vorredner zunächst widersprechen: Universitäts- und FH-Abschluss werden zwar bei Unternehmen unterschiedlich bewertet, jedoch relativiert sich das immer mehr. Und was auf jeden Fall nicht stimmt ist, dass Unternehmen einen 4er Abschluss an einer Uni einem 1er Abschluss an einer FH vorziehen. Es ist eher so, dass ein guter Abschluss (egal ob Uni oder FH) als Signal für Zielstrebigkeit und Ausdauer spricht. Die Unternehmen wollen also eher sehen, schaffst du es dich durchzubeißen und nicht, wie heißen die einzelnen Module, die du belegt hast oder die Uni, an der du sie belegt hast.
Natürlich gibt es da Unterschiede - im Consulting ist durchaus auch das Prestige der Uni für eine Einstellung erheblich, bei den meisten Unternehmen aber eher nicht.Für dich gilt also eher: Möchtest du dich direkt zu Beginn an ein Unternehmen binden oder möchtest du dich lieber erst einmal unabhängig ausprobieren? Ich stand damals vor derselben Entscheidung: Duales Studium bei der Bundesbank oder „normale Uni“. Ich habe mich für das „normale“ Studium entschieden und bereue die Entscheidung nicht. Mittlerweile studiere ich meinen Master und habe schon viel berufliche Erfahrung durch Praktika & Werkstudium. Und ich bin froh darüber, verschiedene Unternehmen kennen gelernt zu haben und mein Studium selbstbestimmt zusammen zu setzen. Dadurch gewinnt man persönlich sehr viel, wie ich finde.Und auch dann ist natürlich noch die Entscheidung zwischen FH und Uni, die dir frei steht. Du musst eben nur wissen, ob dir sehr theoretische Inhalte (Uni) lieber sind als Unterricht mit Praxisphasen (FH). 

Fazit: Egal ob Dual, Uni oder FH. Wichtig ist, du musst dich wohl fühlen. Mit guten Leistungen schaffst du es dann überall zu einer tollen Karriere, wenn du diese anstrebst.

Hoffe, das hilft dir.

Erstmal danke für die Antwort,

Es ist nun so das ich ein praxisnahes Studium bevorzuge. Im nachhinein frage ich mich jedoch, ob sich Probleme ergeben können, wenn ich mich mit einem FH- Bachelor an einer Uni bewerbe.