Hi Schnucki,
es entzieht sich meiner Kenntnis, warum Du nicht direkt auf mein Posting antwortest, aber gut
Hochschulgesetz mit dem Bachelor, egal an welcher Hochschule
erworben, dazu berechtigt einen Master an einer Uni zu machen.
Eben. Du bist dazu _berechtigt_. Trotzdem kann die Uni nach eigenem Gutdünken entscheiden, ob sie „Mathe 1 bis 25 von der Dualen/Fachhoch-Schule x“ als gleichwertig mit dem anerkennen, was die in „Mathe 1 bis 99 an der Uni y“ lehren. Und da tun sich die Unis teilweise richtig doll schwer, so dass die Kandidaten massenweise Prüfungen nachholen müssen. Kommt natürlich immer auf die Konstellation an (Wo kommt der her? Wie nötig braucht die Uni grad Masterstudenten? Was für Erfahrungen gab es in der Vergangenheit?), aber glaub mir, Du wirst nicht Dein Bachelorzeugnis einreichen und sofort mit dem Masterstudium an der Uni beginnen können.
Wird der
duale Bachelor wirklich als gleichwertig angesehen.
Darauf gibt es leider keine einheitliche Antwort: Manche Firmen finden das ganz klasse, andere ganz fürchterlich und ganz viele irgendwas dazwischen Das kommt drauf an, wo Du am Ende hingerätst…
Andererseits habe ich jedoch auch des Öfteren gehört, dass
Absolventen eines dualen Studiums deutlich bessere Chancen auf
dem Arbeitsmarkt haben, da sie schon perfekt auf die
Arbeitswelt vorbereitet wurde.
Wo hört man denn sowas? „perfekt auf die Arbeit vorbereiten“ ist ja eine coole Aussage*
*wink*
Petzi
*
Rechnen wir doch mal nach am Beispiel eines kommunen Maschinenbau-Intschinöhrs:
Praxisanteil Duale Hochschule: 1 1/2 Jahre (50% Praxis, 50% Hochschule, 3 Jahre Dauer)
Praxisanteil Hochschule (Ex FH): Vorpraktikum 6-12 Wochen, 1. Praxissemester, 2. Praxissemester, Bachelorarbeit (je 6 Monate): >1 1/2 Jahre
Praxisanteil Uni: da kenne ich mich zu wenig aus, vielleicht kann jemand weiterhelfen? Aber auch da konnte man es zu meiner Zeit ohne Mühen bis zum Diplom auf diese Zeit „Praxiserfahrung“ bringen
Und damit ist noch nicht gesprochen von „dualen“ Studiengängen an den früheren Fachhochschule.