Hallo zusammen,
ich habe mor ein Haus aus den 60ern gekauft.
Ein paar Monate nach dem Einzug sind auf sehr vielen Wänden vertikale und horizontale Linien erschienen. Kennt sich jemand damit aus? Sind es vielleicht die Stromleitungen und muss die Elektrik neu gemacht werden?
VG
hi,
mach doch mal ein Foto, damit man sich die Sache besser vorstellen kann.
würde eher an Fugen und Kondenswasser denken.
grüße
lipi
hi,
einer Kältebrücke ist so ein oder zwei Zentimeter Putz komplett egal.
Das etwas verruckelte Bild zeigt einen etwas dunklen Strich. ja gut, Mach doch mal eins von den Vertikalen Linien. Gern auch mehrere, damit man sich ein Gesamtbild machen kann. Gern auch etwas schärfer.
Stromleitungen würde man an der Position deutlich erkennen. Spätestens an Abzweigen die zum Schalter herunter gehen.
Dann würde ich jedoch nicht an die Leitungen selbst denken, sondern an ein anderes Material im Schlitz und eventuelle Feuchtigkeit durch neue Tapete/ Farbe oder ähnlichem.
grüße
lipi
nein, aber die Elektrik, so sie aus den 1960er-Jahren unverändert stammt, wäre bestimmt beachtenswert.
Heißt, ein Fachmann soll sie besichtigen, messen und ggf. auf aktuellen Stand bringen.
Dein Foto sagt leider nichts aus, es ist zu schlecht man erkennt schlicht nichts !
Mache eine möglichst annähernd maßstäbliche Skizze einer Wand mit den dunklen Linien, damit man sich einen Überblick verschaffen kann, was das sein könnte. Sage auch ob es Innen oder Außenwand ist.
MfG
duck313
Gern unbedingt auch etwas schärfer.
welche Luftfeuchte?
Stromleitungen gehen (oft) senkrecht oder waagerecht zu Schaltern und Abzweigdosen.
Da würde ich zuerst daran denken, dass Feuchtigkeit irgendwie durch Fugen durchschlägt.
Waren die Räume neu gestrichen, als ihr das Haus das erste Mal besichtigt habt?
Habt IHR neu gestrichen?
Habt ihr irgendetwas renoviert? Fenster?
Wenn die Leitungen in Rohren aus nicht korrosionsfestem Metall liegen, dann könnte durch ein Feuchtigkeitsproblem dort Korrosion stattfinden und die Korrosionsprodukte werden nun sichtbar.
Natürlich nicht. Eine Elektroinstallation aus den 60er Jahren hätte schon vor zig Jahren totalsaniert werden müssen und verantwortungsbewusste Hausbesitzer hätten das auch schon längst gemacht.
Solltet ihr eine Installation aus den 60ern haben, dann entspricht diese weder grundlegenden Sicherheitsanforderungen, noch grundlegenden Nutzungsanforderungen. Teilweise wurden solche Installationen durch verantwortungslose, aber finanziell schwache Besitzer in Eigenregie erweitert, um sie den gestiegenen Nutuzungsanforderungen anzupassen. Naturgemäß hat man es da mit der Sicherheit nicht so genau genommen.
Die Frage nach dem Bausachverständigen vor dem Kauf des Hauses stelle ich gar nicht erst. Darauf habt ihr verzichtet. Leider.
Ihr könntet jetzt einmal einen Elektriker mit einer groben Beurteilung der Situation beauftragen.
Ihr könnt ja auch mal ein Bild vom Sicherungskasten und vom Zähler hier hochladen, da sieht man schon recht schnell, was einen in etwa erwartet.
Schwarze NZ-Zählertafel und mehrfach oben und seitlich angesetzte Sicherungsverteilungen ?
Und klassische Nullung, wenn das Haus bei der Errichtung im RWE Gebiet lag, oder ein 1A FI-Schalter, wenn es im Elektromark Gebiet lag.
Das sind die beiden Firmen, um die es immer in meinem Bereich geht. Dazu die Eigenart, dass bei RWE immer schon „genullt“ wurde und schon sehr früh Drehstromzähler auch für Wohnungen im MFH eingesetzt wurden, während man bei der Elektromark von den unglaublichen Vorzügen des nur lokal geerdeten Netzes mit Wechselstromzähler für alle überzeugt war. Diese finden sich auch heute noch in vielen MFH der Städte unter ehemaliger Elektromark-Herrschaft. Und da finden sich dann sehr regelmäßig trotzdem drei 16A-LSS für den Herd mit einer 5x1,5mm².
Wahrscheinlich habt ihr alle Recht! Ich lasse einen Fachmann kommen. Danke für die zügigen Antworten. VG
Wenn Stromkabel unter Putz, kann man leicht mit einem Leitungssucher gefunden werden.(Baumarkt)