Durch Leistung zum (zT auch nur gefühlten) Erfolg....warum?

Hallo Miss Sophie.

welches sind „die traurigen Tatsachen“?

Welche willst du denn hören?

Selbst Menschen, die nicht unbedingt von Religion beleckt sind, halten den Menschen oft für die Krone der Schöpfung. Und das ist traurig.

Aber statt hier lange herum zu schwafeln, will ich dir ein Beispiel liefern, den Rest kannst du dir selber denken.

Schau dir mal eine Rakete an, etwa der Art, wie sie grad im Nahen Osten wieder sehr in Mode sind:

Ein Wunderwerk an Präzision und Technik, entwickelt aus dem Schweiß und dem Wissen und Können der intelligentesten Menschen ihrer Zeit, gemacht, um Menschen zu zerfetzen…

Brauchst du sonst noch Beispiele?

Gruß, Nemo.

Hallo tumiart,

solche Sätze spiegeln für mich ein –vielleicht sogar speziell
deutsches – Kulturdogma.

Bei dem Satz kommt mir als erstes der Neid von Leuten, die es
schwer haben, auf diejenigen in den Sinn, denen alles leichter
von der Hand geht.
Oder irgendwelche christlichen Glaubenssätze, denen gemäß das
Himmelreich nur durch Leid und Mühsal zu erreichen sei.

Sehr interessanter Gedanke- dem ich folgen kann.

man müsste bei einer Besteigung von einem Berg, die nicht :anstrengend war…ebenso glücklich sein…aber…man ist es nicht.

Vermutlich, weil ein Zustand der körperlichen Erschöpfung
einen regenerativen Effekt auf die Psyche ausübt, den
allerdings ein Lebewesen, das einem naturnahen Überlebenskampf
ausgesetzt ist, niemals künstlich herbei führen würde.
In diesem Sinne imitieren wir möglicherweise tatsächlich den
Überlebensdruck der freien Wildbahn.

Ja- könnte sein…
Und wer einen Berg bestiegen hat- der fühlt sich auch befriedigter als wenn er eine Literaturliste abgearbeitet hat-- das körperliche Gefühl spielt sicher eine große Rolle.

Unter dem Aspekt- könnte man behaupten, dass es NUR um die inneren Antreiber geht, die uns dieses Gefühl geben…das man sich eben anstrengen MUSS…damit es sich auch gut anfühlt /erfolgreich ist.

lg kitty