Hallo,
es gibt diesen Spruch „was nichts kostet ist nichts wert“ und es scheint zu stimmen, ob es dabei um Geld oder eigenen Einsatz geht.
Ware, die teurer ist- wird als wertvoller eingestuft, wenn einem etwas leicht gelingt, dann wirkt es auf den Menschen wert-loser.
Woran liegt das?
Wieso freut sich der Mensch mehr, wenn er einen Berg bestiegen hat und dabei Blut und Wasser geschwitzt…als wenn es ihm ganz leicht gelingt?
Mir fallen dazu die Antreibersätze ein…„streng dich an“- und sie werden vermutlich durchaus eine Rolle spielen…aber es gibt ja auch ganz andere Kulturen und in denen ist ebenso die Achtung beim Initiationsritual vom Jungen zum Mann dann am Höchsten, wenn diese Prüfungen schmerzhaft, gefährlich und schwierig waren.
Es dürfte also übergreifend gelten…nur eine Leistung ist ein Erfolg.
Und selbst, wenn es mir grundsätzlich verständlich ist, das etwas, was nicht leicht ist…nicht jedermann macht oder kann…man sich damit abhebt und „was besonderes“ in dem Moment ist…bei Geld, sich das dann nicht jeder leisten kann-- wenn man es sich bewusst macht…müsste man dabei doch auch aussteigen können!
Man müsste sich auch an dem günstigen Schmuck erfreuen können und man müsste bei einer Besteigung von einem Berg, die nicht anstrengend war…ebenso glücklich sein…aber…man ist es nicht.
Was genau bewegt denn den Menschen, das er nach diesem Spruch lebt:
„Vor dem Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt“???
Ist es nun so ein Antreibersatz? Würde man ihn in sich löschen…wie wäre der Mensch denn dann?
lg kitty